Tastverhältnis
Hallo,
ich habe mit unrundem Motorlauf im Stand zu kämpfen. Jetzt habe ich versucht das Tastverhältnis auszulesen. Dies allerdings mit einem analogen Voltmeter.
In diesem Beitrag wurde das vorgehen erklärt:
http://www.motor-talk.de/.../...luesselt-mit-oszi-bilder-t1424837.html
Im Beispiel wurde folgendes gesagt:
an pin 2 und pin 3 wurden 3,6 Volt gemessen.
12Volt /3,6 Volt = 0,3 = 30%
Da das signal aber invertiert ist, muss folgendes gerechnet werden.
1-0,3 =0,7 =70%
Bei mir habe ich jetzt exakt 12Volt bei laufendem Motor gemessen.
Nach Adam Riese bedeutet das:
12/12= 1 = 100%
Invertiert:
1-1= 0 =0%
Dies bedeutet nach Fehlercode:
- keine Spannung oder Masse an Diagnosedose (X11)
- Leitungsunterbrechung von Diagnosedose zu Steuergerät KE
- Lamda-Regelungstester defekt
Wenn das Signal nun nicht invertiert sein sollte, käme 100% heraus. Dies würde
wieder auf den Lambda-Regelungstester oder aber das Steuergerät selbst schließen lassen.
Was ist nun wahrscheinlicher und wie kann ich die Lambdasonde testen?
MfG
Matthias
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14 Antworten
Achso. Nur mit Zündung an, messe ich 3,6 Volt, was wiederrum 70% entspricht. Dies bedeutet, kein Drehzahlsignal. Ist auch logisch bei stehendem Motor.
Wer kann mir helfen?
Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil!!!!
Ich hab bei kaltem Motor gemessen. Es heißt ausdrücklich bei warmen Motor. Ich Trottel!
Naja nun nochmal gemessen und siehe die anzeige pendelt zwischen 3,4 und 3,8 Volt.
3,4/12= 0,283 = 28,3% invertiert = 71,7 %
3,8/12= 0.317 = 31,7% invertiert = 68,3 %
Dies bedeutet, das Tasverhältnis liegt etwa bei 70% d.h. kein Drehzahlsignal!
Wie kann das sein? Am KI wird es angezeigt.
Woran kann das liegen?
MfG
Matthias
Hat jemand einen Schaltplan der Kabelbäume im Motorraum, damit ich feststellen kann, wo das TD Signal für den DZM herkommt und von wo die KE das TD Signal bekommen sollte? Auch wäre interessant, auf welche Klemme des KE`s das TD Signal aufliegen.
MfG
Matthias
du kannst nen PWM Signal nicht einfach mit nem Analogvoltmeter messen. Da gehts mit der Genauigkeit mächtig in die Hose...
Tu mir nen Gefallen, investier 20-40€ in nen Multimeter mit Tastverhältnismessung (Auch Duty Cycle). Bekommen z.b. bei Conrad und schimpft sich Voltcraft V-200 oder so.
Hallo
hatte auch mal ein Tastverhältniss von 70% , und nach dem angeblich defekten Drehzahlsignal gesucht , aber es war der Stecker am Temperaturfühler für das Motorsteuergerät , das Kabel war defekt ,und wenn kein kontakt vom Tempfühler zum MSG da ist zeigt das Multimeter auch 70% an!!!
mfg
Hallo worktron,
welchen temperaturfühler meinst du? Kühlwasser oder Ansaugluft?
MfG
Matthias
Hallo
Kühlmittel (der vorn auf dem Motor ) , ein draht geht zum Motorsteuergerät und einer zum Zündsteuergerät !!!
wenn ich den zum Motorsteuergerät abziehe kommt Tastverhältniss 70% ,
wenn ich den zum Zündsteuergerät abziehe passiert nix!!!
das Tastverhältniss müsste also auch angezeigt werden wenn der Kühlmitteltempfühler defekt (unterbrechung) ist !!!
mfg
Hallo, habe mir nun ein geeignetes Multimeter zum Tastverhältnis auslesen zugelegt. Der zeigte 80% an. Was bedeutet das? Bei dem M102 ab BJ: 89 soll hier doch kein Fehler mehr zugeordnet sein?
Oder ist mein Tastverhältnis einfach nur verstellt? Wie finde ich das raus?
Grüße
Matthias
Kann mir jemand meinen letzten Beitrag beantworten?
Irgendwie muss ich doch rausfinden können, welcher Fehler wirklich vorliegt. Sprich Grundeinstellung der Einstellschraube unter dem Luftfilterkasten.
Denn wenn jemand vor meiner Zeit daran rumgedreht hat, verändert sich ja das Tastverhältnis.
Wenn ich aber wüßte, wie das richtig steht, müsste ich ja anhand des Tastverhältnisses den Fehler eingrenzen können.
Momentan könnte es ja alles von 0-100% sein.
Folgendes habe ich getestet.
Lambdasonde
1. Motor reagiert auf Änderungen des Lambdasondensignals.
2. Lamdasonde Heizwicklung korrekte Stromaufnahme.
3. Lambdasonde Ausgangssignal gemäß Anleitung korrekt.
Leerlaufregler
4. arbeitet, bzw. klackt klar und deutlich
Temperaturfühler
5. alle Temperaturfühler auf Widerstand geprüft. alle i.O
6. Alle Kabel auf Unterbrechungen zum Steuergerät geprüft.
nicht geprüft:
1. Stromaufnahme: elektrohydraulisches Stellglied
Fehler gefunden:
1. LMM Poti, starke Schwankungen im 1. Drittel der Auslenkung. (bis zu 12kOhm)
Heißt das, dass hier eventuell ein Tastverhältnis von 40% angezeigt werden müsste?
Mfg
Matze
Hast Du schon Die Zündanlage überprüft?
Sind die Einspritzventile i.O.
Hast Du mal einen CO messer angehängt um zu sehen ob der Motor einigermassen im Sollbereich läuft!
Lüft der Motor im warmen und kaltem zustand gleich schlecht?
Wie läuft er bei höheren Drehzahlen?
Das Stauklappenpoti-Signal dürfte im Leerlauf keine Auswirkung haben.
Hallo,
Zündstecker, -Kabel, Verteilerfinger sind neu. Verteiler selbst sieht gut aus. Zündspule und Steuergerät nicht geprüft.
CO-Messer hab ich ncoh nicht geprüft, da ich sowas nicht habe. Hat sowas jemand im Bereich OL? Oder muss ich in eine Werkstatt.
Motor läuft im warmen, wie im kalten Motor gleich schlecht.
Bei leicht höheren Drehzahlen das selbe Problem. Beim Fahren läuft er gefühlsmäßig gut. Nur im Stand sind im Auto recht harte vibrationen fühlbar und bei leicht erhöhten Drehzahlen ist noch am Motor leichtes Schütteln zu sehen. Die Vibrationen werden dann aber geringer, bzw. vielleicht so schnell, dass man sie nicht mehr so hart spürt.
Ich habe noch festgestellt, dass ein Hydrostössel ab und zu recht stark tickert, wird dadurch der Motorlauf merklich schlechter?
Achso habe auch mal das komplette KE-Steuergerät abgezogen. Ergebnis Motor läuft gleich schlecht. Steuergerät funktioniert aber, da er auch auf abziehen von Fühlern etc. mit Drehzahländerungen reagiert.
MfG
Matthias
Morsche,
40% = Geber LMM prüfen
Wie sieht denn das Kerzenbild aus? Und wie sind die Verbrauchswerte gegenüber früher? Die Wiederstandskurve (Ohm) vom LMM sieht so aus wie ein Leistungsdiagramm, d.h. gleichmäßig ansteigend und zum Ende leicht fallend.
Neue Potis soll es doch wieder bei Bosch einzeln geben. Hatte meins letzten Herbst nur gereinigt und mit Voltmeter eingestellt und es funktioniert noch. ist aber garantiert nicht von dauer da die Leiterbahn ja beschädigt ist.
Mit diversen Links aus anderen Foren habe ich das auch mit Haushaltsmessgeräten hinbekommen.
Gruß
Also das Kerzenbild ist prima. leicht bräunlich, teils auch ein bisschen gräulich, aber auf keinen Fall schwarz oder verölt oder so.
Der Verbrauch liegt bei 10 l/100km im normalen Betrieb (Seit ich ihn habe unverändert. ca 1 Jahr). Autobahn kann ich nicht beurteilen. Fahre diesen recht selten dort. Ist aber kein Stadtfahrzeug. Wird jeden Tag etwa 30-40km auf Landstraße bewegt.
Der Leerlauf war schon immer unrund, aber mich stört es halt immer mehr.
Mal ist es schlimmer, mal weniger. Neulich an einer Ampel war es extrem, da waren richtig harte Schläge in der Karosserie zu spüren. Dies trat nach ca 10 min konstant 120 kmh auf. Nach weiteren 3-4min mit 80-100kmh war an der nächsten Ampel wieder ein ruhigerer Lauf zu spüren.
Ich hab noch ein paar Fragen:
1.Beim Abziehen des Steuergerätes läuft er ja genauso schlecht. Jedoch in erhöhter Drehzahl. Dies deutet ja auf ein mechanisches Problem bzw. auf keines der KE hin, oder?
2.Kann ein verschlissener Kettenspanner auch eine Ursache sein? Ich hab schon mal in einem anderen Thread von den Rassel und Klappergeräuschen des Motors bei warmen Motor berichtet. Diese werden bei höherer Temperatur schlimmer. Ein Hydrostössel ist auf jeden Fall fertig. Dies ist seit ein paar Tagen deutlich zu hören. (Immer nur zeitweise)
3.Irgendwie komm ich nicht so recht weiter. Wie misst man den Kraftstoffdruck? Kann man anhand des Kraftsoffdruckes eine Aussage zu den Einspritzdüsen treffen? Oder wie findet man deren Zustand heraus?
4.Wie finde ich die korrekte Arbeitsweise des Zündsteuergerätes raus. Zündzeitpunkt kann man ja nicht einstellen. Kann man den mit herkömmlichen Mitteln testen (Stroboskoplampe oder so?) ist das Zündsteuergerät vom 200 E dasselbe? So einen hat mein Vater, das könnte ich mal tauschen.
Wäre schön, wenn ihr mir Antworten geben könntet.
MfG
Matthias
So noch ein Versuch.
Mein Tastverhältnis beträgt immer noch 80%.
Habe heute folgendes getestet:
CO-Einstellschraube nach rechts gedreht. Tastverhältnis sank langsam. Nach etwa 3 ganzen Umdrehungen wollte der Motor nach Gasstößen immer erst ausgehen. Er fing sich aber immer wieder und lief dann relativ normal im Standgas. Das Tastverhältnis zeigt nun 70% an.
Dann habe ich die Einstellschraube wieder auf den Ausgangspunkt gedreht.
Danach linksrum nach etwa 1-2 Umdrehungen wollte der Motor wieder immer absterben. Tastverhältnis etwa 87-90%
Dann wieder auf Ausgangspunkt zurückgedreht.
Ich habe die Einstellschraube nun in 1/4 Umdrehungen hin und hergedreht, bis der Motor subjektiv betrachtet am besten lief. Also kein Absacken der Drehzahl bei betätigen der Bremse und sofortiges Gasannehmen usw.
Nun wird wieder ein Tastverhältnis von 80% angezeigt. Dies ist laut der Fehlermeldungsliste seit BJ.90 nicht belegt. Vorher ist dies der Fehler für den Ansauglufttemperatursensor. Mein Auto ist aber von 92.
Da das Auto sehr verbastelt war, als ich den bekommen habe und angeblich auch ein Tauschmotor drin sein soll (Der Motor hat schon ne Duplexkette etc. Denke, dass ist einer nach Bj.90) , sind nun meine Fragen:
1.Was kann das Tastverhältnis von 80% bedeuten? Er ist ja halbwegs richtig eingestellt. Zumindest läuft er so am besten und fast vibrationsfrei.
2. Kann es möglich sein, dass evtl. ein falsches Motorsteuergerät verbaut wurde (Warum auch immer) von vor BJ.90? Und der mir deshalb diesen Fehler anzeigt? Geht das technisch überhaupt?
Danke für eure Mühen!
Gruß
Matze