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Type R Elastizität: nicht so schlecht wie ihr Ruf
Man hört oft, der CTR sei aufgrund des Hochdrehzahlmotors bei niedrigen Drehzahlen durchzugsschwach und unelastisch.
Das wollte ich mal objektivieren.
1. Hier sieht man, dass der FN2 z.B. 80-120 km/h genau die Elastizitätswerte erzielt, die der GTI einen Gang höher erreicht.
2. Wie sieht es aber mit dem typischen Beispiel des "durchzugsstarken Vertreterdiesel-Golfs" aus?
80-120 km/h 5. Gang:
Golf V 2.0 TDI 140 PS: 9,2s (AMS)
Civic Type R FN2: 9,2s (Sportauto)
Fazit: Ein FN2 ist auch bei niedrigeren Drehzahlen immerhin noch so elastisch wie ein Golf TDI mit 140 PS.
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58 Antworten
Das war in der Tat immer nur ein Gerücht. Wird aber auch kräftig von der Presse gepuscht, genauso wie diese Mär das man mit Turbodieseln ach so schaltfaul fahren könnte. Tatsache ist doch das in hohen Gängen im Bereich 60 - 120 km/h bei TDI und Konsorten aufgrund der niedrigen Drehzahl so gut wie nichts geht. 60 km/h 6. Gang ist null Problem mit dem EP3, ein TDI würde dir wahrscheinlich absterben dabei.
Ich hätte auch gedacht, das ein Hochdrehzahlmotor untenrum irgendwie unelastisch ist, bis ich meinen ITR bekommen habe. Von all meinen Autos (Nissan Sunny 1.6, BMW 524td, Mazda MX-6 2.5i V6, Honda Civic 2.2i-CTDi und eben der ITR), die ich je gefahren bin, lässt sich der ITR am schaltfaulsten fahren.
Allerdings muß man dazu sagen, das der ITR extrem leicht ist (1100kg), der FN2 den ich probefuhr fühlte sich wesentlich schwerfälliger an, ganz zu schweigen vom FK2, der mich enttäuschte.
Grüße,
Zeph
Von dem GTI Problem mit dem Notlaufprogramm wegen dem Ölkreislauf nach ein paar Runden auffer Piste wird nichts erwähnt. Komisch...oder wurds behoben?
Chris
Zitat:
Original geschrieben von Chris05229
Von dem GTI Problem mit dem Notlaufprogramm wegen dem Ölkreislauf nach ein paar Runden auffer Piste wird nichts erwähnt. Komisch...oder wurds behoben?
Chris
Leider braucht es beim GTI manchmal nicht mal einer Rennstrecke, um den Motor hochgehen zu lassen...
Man bedenke, dass der FN2 90% seines maximalen Drehmoments bereits ab 2500U/min zur Verfügung stellt. Der 6. Gang ist der einzige, bei dem das Beschleunigen unter 200km/h kein Spass macht!
Subjektiv fühlt er sich auf jeden Fall langsamer an, 1. wegen des geringen Drehmoments und 2. wegen des hoch drehenden Motors. Da wird man gleich als Raser abgestempelt, wenn man die 201PS mal abrufen möchte.
Zitat:
Original geschrieben von Emmet Br0wn
Leider braucht es beim GTI manchmal nicht mal einer Rennstrecke, um den Motor hochgehen zu lassen...
Davon hab ich noch nichts gehört....aber gut das das wer schreibt der selbst nen GTI hat....
Zitat:
Original geschrieben von Chris05229
Zitat:
Original geschrieben von Emmet Br0wn
Leider braucht es beim GTI manchmal nicht mal einer Rennstrecke, um den Motor hochgehen zu lassen...
Davon hab ich noch nichts gehört....
Ist auch eher selten bei dem Motor.
Zitat:
Original geschrieben von Chris05229
aber gut das das wer schreibt der selbst nen GTI hat....
Naja gut ist das nicht, eher Pech...
Zitat:
Original geschrieben von Emmet Br0wn
Fazit: Ein FN2 ist auch bei niedrigeren Drehzahlen immerhin noch so elastisch wie ein Golf TDI mit 140 PS.
Vielleicht sollten wir erstmal die Begriffe Elastizität und Durchzugskraft auseinanderdividieren.
Mit Elastizität ist die Fähigkeit eines Motors gemeint, in einem möglichst großen Drehzahlbereich gut verwendbares Drehmoment abzuliefern, während die Durchzugsstärke den Schub meint, den ein Motor in einem vordefinierten Drehzahlbereich bzw. Geschwindigkeitsbereich innerhalb eines Ganges zu leisten im Stande ist (z.B. 60-100Km/h im vierten Gang).
Allein daher wäre die Aussage, der Civic-Motor wäre genauso elastisch wie der 2,0ltr-TDI eigentlich schon fast eine Beleidigung für den Honda (siehe auch Deinen eigenen Fahrbericht des Scirocco TDI).
Gerade die Elastizität ist die große Stärke moderner Hochdrehzahlsaugmotoren, meistens u.a. auch dank variable Ventilsteuerzeiten. Klassische Beispiele dafür wären der BMW M3-Motor angefangen mit der 286PS-Variante des E36, eben der besagte Hondamotor oder auch der V8-Motor des gerade verblichenen Audi RS4. Es gibt noch viele andere Beispiele, aber die kann und will ich jetzt nicht alle aufzählen.
Wenn es aber nur um den Durchzug geht, dann stehen Turbodieselmotoren wohl derzeit an der Spitze der "Evolution" (trotz nicht selten miserabler Elastizität) und irgendwo dazwischen finden sich dann die Turbobenziner.
Zitat:
Original geschrieben von Emmet Br0wn
Man hört oft, der CTR sei aufgrund des Hochdrehzahlmotors bei niedrigen Drehzahlen durchzugsschwach und unelastisch.
Das wollte ich mal objektivieren.
1. Hier sieht man, dass der FN2 z.B. 80-120 km/h genau die Elastizitätswerte erzielt, die der GTI einen Gang höher erreicht.
2. Wie sieht es aber mit dem typischen Beispiel des "durchzugsstarken Vertreterdiesel-Golfs" aus?
80-120 km/h 5. Gang:
Golf V 2.0 TDI 140 PS: 9,2s (AMS)
Civic Type R FN2: 9,2s (Sportauto)
Fazit: Ein FN2 ist auch bei niedrigeren Drehzahlen immerhin noch so elastisch wie ein Golf TDI mit 140 PS.
Ja das haben wir ja auch schon Hier festgestellt.
Jedes mal wenn ich diesen Test sehe kann ich immer wieder nur den Kopf schütteln, Super Plus im FN2, das zeigt wieviel Ahnung die vom CTR haben.
Diese Durchzugs-Kraft-Wichserei ist sowieso für'n Arsch, einfach weil sie die Motorcharakteristik nicht berücksichtigt. Jeder Motor hat die besten Beschleunigungswerte in der oberen Hälfte des Drehzahlbereichs. Bei genannter Übung (80-120 im 4. Gang) startet ein Diesel bei 2000U/min und endet bei ca. 3500U/min, bewegt sich also in der oberen Hälfte des Drehzahlbereichs. Einem HDZ-Motor wird dies durch so einen Test aber verwehrt und er müht sich zwischen 3000U/min-5000U/min ab, was bestenfalls mittlerer Drehzahlbereich ist. Wir alle wissen, was passiert wenn wir unseren Type-R-Maschinen den richtigen Gang geben und sie artgerecht halten: Sie gehen ab wie Schmitz' Katze!
Grüße,
Zeph
Zitat:
Original geschrieben von hotnight
Jedes mal wenn ich diesen Test sehe kann ich immer wieder nur den Kopf schütteln, Super Plus im FN2, das zeigt wieviel Ahnung die vom CTR haben.
Ich versteh nicht, was du an dem Test immer auszusetzen hast.
Die Beschleunigungswerte des FN2 liegen exakt im Bereich anderer Tests. Dass der GTI turbobedingt etwas besser beschleunigt, ist doch ein alter Hut.
Und der Tester bescheinigt dem FN2 mehr Fahrspaß (7 Punkte) als dem GTI (6 Punkte).
Und bzgl. Ahnung: Die haben den Wagen 70.000 km als Dauertestfahrzeug gefahren. 
Ja, aber der GTI hat mehr Punkte als der Type R, also haben die einfach keine Ahnung, Mann!
Zitat:
Original geschrieben von rallediebuerste
Ja, aber der GTI hat mehr Punkte als der Type R, also haben die einfach keine Ahnung, Mann!
die sind die 70k km halt nich auffer nordschleife gefahren, sonst hätte der r wohl mehr punkte, fürn alltag find ich den gti motor auch besser, nachdem ich den fn2 50k km und den scirocco 20k km gefahren bin.