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Umbau über Händler oder selber machen?
Moin.
Ich bin neu hier und in 3-4 Wochen stolzer Besitzer einer Z900 in grau/grün.
Zu meiner Frage:
Eigentlich hatte ich vor, an meinem Motorrad selber ein wenig rumzubauen und es nach meinen Wünschen anzupassen.
Allerdings meinte mein Händler nun, dass es nicht so ratsam wäre, da bei sowas die Garantie (immerhin 4 Jahre) erlöschen könnte und für die Folgeschäden auch niemand haften würde.
Anfangen wollte ich mit dem kurzen Kennzeichenhalter und 2 Satz Blinker für vorn und hinten. Kostenpunkt ca. 250€
Nach der Antwort mit der Garantie bat ich dann um einen Kostenvoranschlag und dieser belief sich für mein Vorhaben auf saftige 550€
Dies beinhaltet den 100€ Halter und 2 Paar Blinker für jeweils 50€. Dazu dann wie gehabt etwaige Adapter und Abschlusskappen. Ihr kennt es.
Dann bat ich um einen Kostenvoranschlag, der nur den kurzen Kennzeichenhalter beinhaltet und dort lag die Rechnungssumme dann bei 300€.
Ich bin jetzt nicht unbedingt "knötterig" was Geld angeht, aber das scheinen mir schon ziemlich stolze Preise zu sein. Und es würde halt ebenfalls verhindern, dass ich selber an meinem Motorrad schrauben kann.
Als völliger Neuling, mit dem A-Schein seit Oktober letzten Jahres, brauche ich also euren Rat.
Grüße.
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9 Antworten
Hey
Wo kommst du denn her dann mache ich dir das für die hälfte. ;-) ;-)
Nee spaß bei seite wenn DU solche sachen selber verbaust erlischt dort nicht gleich die Garantie. Das soll dir bei zb. einen Motorschaden mal einer plausibel erklären. Und der vorteil ist wenn du es selber machst bekommst du auch gleich einen eindruck und Erfahrung von deinem neuen Bike.
Also lass dich von solch aussagen nicht beirren und viel spaß mit dem neuen Bike. ;-)
Vorsicht! Bitte nicht Garantie und gesetzliche Gewährleistung verwechseln.
An der gesetzlichen Gewährleistung (2 Jahre) ändert sich nichts durch eigene Umbauten, sofern ein Schaden nicht durch diese Umbauten entstanden ist.
Den Umfang und wann eine Herstellergarantie erlischt, kann man nur den schriftlichen Garantiebedingungen entnehmen, welche Teil des Kaufvertrages werden. Und da kann der Hersteller sehr wohl jegliche Gründe definieren, die zum teilweisen oder kompletten Erlöschen des Garantieanspruchs führen ;)
Also lese ich hier raus, dass ich beruhigt die kleinen Dinge umbauen kann, weil ein neuer Satz Blinker oder ein Kennzeichenhalter wohl kaum was an der Maschine an sich beschädigen?
Die 2 zusätzlichen Jahre von Kawasaki sortieren sowieso Dinge wie Kabel, Relais etc. aus.
Jein. Bei Problemen mit dem elektrischen System kann sich Kawasaki darauf berufen dass dies durch Deinen "Fremdeingriff" verursacht wurde, egal ob plausibel oder nicht. Das beinhaltet aber dass die ausführende Werkstatt Kawasaki auch von einem "Fremdeingriff" berichtet. Letztlich hängt's also am Wohlwollen bzw. der Missgunst der Werkstatt was daraus wird.
Zitat:
@Golden Void schrieb am 29. März 2024 um 01:54:49 Uhr:
Jein. Bei Problemen mit dem elektrischen System kann sich Kawasaki darauf berufen dass dies durch Deinen "Fremdeingriff" verursacht wurde, egal ob plausibel oder nicht. Das beinhaltet aber dass die ausführende Werkstatt Kawasaki auch von einem "Fremdeingriff" berichtet. Letztlich hängt's also am Wohlwollen bzw. der Missgunst der Werkstatt was daraus wird.
Wenn man jetzt das Risiko, wie du es beschreibst, nicht eingehen will, sind die angegebenen Preise trotzdem zu hoch oder?
Ich meine .. 300€ dafür, dass die mir n kurzen Kennzeichenhalter dranbauen.
Und 550€ dafür, dass Kennzeichenhalter + 2 Paar Blinker montiert werden, finde ich schon an der Grenze zu unverschämt. Oder sind das normale Preise, die vll. auch einfach nur die letzten Jahre stark gestiegen sind, wie fast alles um uns herum?
Kann es halt schwer einschätzen.
Vl mal noch eine andere Werkstatt anfragen. Aber wie auch immer - Kennzeichenhalter würde ich wohl selbermachen. Falls ich mir sicher wäre dass ich das unbedingt benötige ;). Ist jetzt aber nicht als Empfehlung zu werten - alles auf eigene Gefahr.
Umbauen ist ein etwas schlüpfriges Gelände, das macht kein Händler gern. Manche lehnen es ganz ab, andere nehmen hohe Preise. Meine persönliche Meinung dazu ist: Es gibt sinnvolle Umbauten, wie etwa Stahlflexe oder einen Lenker, der besser deiner Anatomie entspricht, aufgepolsterte Sitzbänke...aber aus rein optischen Gründen O-Teile gegen Zubehör tauschen mindert den Fahrzeugwert, und wenn Du nach 5 Jahren deinen Blinker schrottest, bekommst Du noch das O-Teil, aber der Zubehör Markt hat sich gewandelt, und Du musst schon Glück haben das Teil ersetzen zu können.
Nach 10 Jahren geht nichts über "perfekter Originalzustand" auf dem Gebrauchtmarkt Nach 30 Jahren sowieso....
Na ja...meine Kawa hat sich über die Jahre auch etwas verändert und befindet sich nicht mehr im absoluten Originalzustand. Worauf ich aber immer Wert lege und gelegt habe ist, dass die Originalteile alle noch vorhanden sind und ich nötigenfalls wieder komplett auf Original zurückrüsten könnte, wenn ich das wollte. Ich schneide auch generell keine Stecker vom Originalkabelbaum ab, flexe nicht am Rahmen herum und verkaufe nicht gleich nach 1500 km die Originalauspuffanlage, nur weil ich eine billige Brülltüte aus dem Zubehör drangeschraubt habe (nur ein Beispiel!).
Die Preise, was soll ich sagen. Es ist halt in den vergangenen Jahren alles teurer geworden. Allgemein ist das Hobby Motorrad aber immer schon etwas Teures gewesen. Die wenigsten haben sich ein Motorrad plus kpl. Ausrüstung gekauft, um damit täglich von Flensburg nach Passau zur Arbeit zu fahren.
@TE: Vielleicht nen Kumpel mit Sachverstand mit einbeziehen, bei den Umbauarbeiten. Dabei kann man sich auch ggl. noch etwas abschauen und es trägt zur Geselligkeit bei.
Frohe Ostern.
mfg
Nicht wundern, vor meinem Beitrag wurden einige Beiträge entfernt. Nicht nur, dass ein User hierbei Threadnapping betrieb ... es war dazu auch noch komplett OT ;)
Fragen dazu gerne per PN
Jetzt kann´s hier zum Thema weitergehen
LG
NoGolf
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