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Unterhaltskosten 500 SEC

Mercedes
Themenstarteram 17. November 2011 um 23:09

Hallo!

Vorweg: von der 126er-Baureihe habe ich nicht sehr viel Ahnung.

Zu meiner Person:

Ich heiße Andreas, bin 17 Jahre alt und habe derzeit einen 230 CE (W124), Vormopf, EZ 1989, 180 tkm, 3. Hand [noch nicht angemeldet, da nur begleitetes Fahren möglich ist (nervt...)].

Ich wohne in ländlicher Gegend und fahre im Jahr ca. 8.000 km. Ca. 70-80 % Landstraße.

Stadt 20-30 %. Autobahn im Alltag gar nicht.

Ich finde den C126 einfach unfassbar schön, für meine Begriffe ist das das schönste Coupé aller Zeiten, daher überlege ich ernsthaft, die E-Klasse durch die S-Klasse zu ersetzen (mit 17 sicherlich auch nicht ganz gewöhnlich).

Die Anschaffung wäre weniger das Problem, eher bereiten mir die Unterhalts-, Instandhaltungs- sowie Reparaturkosten starke Kopfschmerzen.

Es wäre möglich, dass ich die Versicherung über meine Oma (30%, noch nie einen Unfall) laufen lasse.

Mit welchen Kosten kann ich ungefähr rechnen?

Verbrauch bei gediegener Fahrweise 15-17 l?

Die Steuern für diesen dicken Benz sollen ja der absolute Wucher sein, v.a. ohne KAT, richtig?

Viele Grüße aus dem bayerischen Straubing

Andreas

PS: Am liebsten wäre er mir in 040/199 mit beigem/grauem Leder, Tempomat & Heckrollo.

Bei den Felgen denke ich an hochglanzpolierte/glanzgedrehte 16"er Gullideckel von Lorinser. Träumen darf man ja.. :-)

Beste Antwort im Thema
am 18. November 2011 um 12:31

Ach Kinners, nu seht das mal nicht so eng. Meine erste S Klasse habe ich mir 3 Monate nach meinem 20. Geburtstag gekauft.

Das Problem bei einem 500 SEC ist einfach, dass man einen ziemlich hohen Betrag ausgeben muss um etwas Brauchbares zu bekommen.

Da wirste schon mindestens 7-8.000 Euro ausgeben müssen, + die Ungewissheit was als nächstes kaputt geht.

Ich mach ja jetzt auch die Erfahrung damit dass es keine 100% intakte S Klasse für unter 6.000 Euro gibt. Meiner hat 3.300 Euro gekostet, und ich muss jetzt noch die Vorderachse überholen lassen samt Schweißarbeit, brauche zwei neue Kotflügel, einen neuen Schlepphebel und nen neuen Klimakondensator. Bis auf die VA werde ich versuchen das weitesgehend selbst zu machen, aber da werden diesen Winter gute 3.000 Euro fällig.

Dann steht der Wagen aber auch echt sehr gut da.

1.000 Euro im Monat sind m.E völliger Quatsch wenn es sich nicht um eine verrottete Ruine handelt.

Ich zahle bei der ADAC Versicherung mit 100% Einstufung im Jahr 700 Euro inkl. Teilkasko.

Und der Verbrauch is mit zunehmender Größe des Motors natürlich sehr variabel. Landstraße kommst du bequem mit 10 Litern aus, Berufsverkehr 20 Liter. Die Mitte liegt je nach Fahrweise irgendwo dazwischen, bei meinem 420er sinds um die 14 Liter.

KATlose W126 dürften die absolute Rarität sein, da keiner so blöd ist unserem Fiskus für 3 1/2 PS mehr ein Vermögen in den Rachen zu schmeißen.

Und denk daran dass Du hier keinen Jahreswagen kaufst, sondern ein Auto was ein Vierteljahrhundert alt ist. Da wirds auch nix mit einem Wunschzettel was der an Ausstattung haben soll. GUck was kommt und kauf den im besten Zustand.

Ich sollte aber noch dazu sagen dass ich parralel zum Studium 16-24 Stunden die Woche als Page Schichten reisse um mir die Öcken für mein Schiff zusammenzuverdienen. Wenn so ne Vorderachsüberholung 2.500 Euro kostet weiß ich genau dass ich dafür 25 Schichten arbeiten muss.

Wenn man sich als jugendlicher so ein Auto kauft, dann kann das aus eigener Kraft nur funktionieren wenn das das einzige Hobby ist, was Geld kostet, und man da voll und ganz hintersteht und auch bereit ist Summen zu versenken von denen eine Vierköpfige Familie 2 Wochen Urlaub machen kann

Also vom Taschengeld finanziert sich sowas nicht.

@Alfred: Was soll der TS mit einem CLK? Wer nach einem C126 schaut kauft sicherlich keinen CLK!!

Ich will hier auch keinen neuen alt gegen neu Streit vom Zaun brechen, aber wenn ich mich so umhöre was für absolute S****** einige Freunde mit ihren 3-4 Jahre alten Volkswagen und Opelwagen so haben (120.000 gelaufen und seit 2 Jahren aus der Garantiezeit) dann bin ich heilfroh dass ich nen W126 hab. Die Kohle die die für irgendwelche Steuergeräte ausgeben reichen bei mir für ne neue Vorderachse.

Wenn ich dann weiterschaue und gucke dass der Turbolader unseres E 280 CDI nach 89.000 km und 2 1/2 Jahren übern Deister gegangen ist und die Reperatur ungefähr 4.000 Euro gekostet hat, dann stelle ich doch immer wieder fest wie billig so ein W126 im Unterhalt doch ist.

Mal im Ernst: Der Wagen hat zwar seine Schwächen wie jedes Auto, aber diese Fiesheiten moderner Fahrzeuge sind ihm Fremd. Was is denn da groß an Elektronik drin? Die Motoren halten bei vernünftiger Wartung auch ne Ewigkeit, und die Schwachstellen kann man überall nachlesen.

Die Hinterachse is auch mehr oder weniger unkaputtbar, nur die VA is irgendwann platt. Aber mal im Ernst: Wer sich über 2.500 Euro Reperaturkosten nach 22 Jahren und fast 300.000 Kilometern ärgert und deshalb von einem W126 abrät, der sollte das Thema Auto nochmal überdenken.

Die Karren haben ausserdem keinen Wertverlust mehr, sie steigen eher im Wert. Da die Wagen ausserdem selten sind und steinalt, kosten die auch nix in der Versicherung. Und 350 Euro Steuern im Jahr sind auch finanzierbar.

Es hängt bei dem Wagen halt auch viel davon ab wie viel man im Jahr fährt und ob man damit von Höckchen auf Stöcken fährt.

So ein W126 ist ein ziemlich tolerantes Auto, fahren tut der ansich immer irgendwie. Und wenn darüber philosophiert wird wie teuer der im Unterhalt ist, dann bewegt sich diese Diskussion meistens in dem Rahmen welche Ansprüche man an den Wagen steckt.

Wenn man 20 Jahre nach Verlassen des Werkes einen Jahreswagen fahren will dann is das ne teure Angelegenheit weil der Teufel im Detail steckt.

Wenn man 20 jahre nach Verlassen des Werkes einen Klassiker für den Alltag sucht, und nicht angesichts einiger Kratzer, abgenutzter Schalter, etwas Lenkspiel und der ein oder anderen Kleinigkeit in Panik verfällt kann den Wagen auch recht preiswert bewegen.

Man muss halt auch gucken WO man sein Geld investiert. Gibt viele leute die der Karre Formel 1 Reifen verpassen und weiße Blinker kaufen samt Edelstahlabgasanlage und wenn dann mal ne VA Überholung fällig ist rummeckern dass Mercedes schlechte Autos baut.

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Zweitserie ab 1985 und verbauter Kaltlaufregler sind 344€ Steuern.

Versicherung hängt ja von Wohnort und Schadensfreiheitrabatt ab - da einfach mal einen Versicherungsfritzen fragen.

Verbrauch unter 15ltr. - Reparaturen hängen ja auch stark von der Anfangsinvstition ab - kein Wartungsstau dann wenig Kosten.

Ohne Kat würde ich abraten oder aber eine Erstserie nehmen die demnächst ein H-Kennzeichen bekommen kann.

Viel Glück bei der Suche

Sternengruß :)

Verbrauch, Versicherung, Steuer musst du selber googeln. Da gibt es viele individuelle Parameter. Als Lektüre für den Aufwand zu Wartung und Instandhaltung: www.fuenfkommasechs.de. Man kann bei den nicht sicherheitsrelevanten Mängeln eine lässigere, weniger anspruchsvolle Haltung annehmen, sofern das nicht den Spass an einem Luxuscoupe beeinträchtigt. Viele warten selbst dabei bis zur nächsten HU. Je nach Glück, Einstellung und Schraubertalent 500-5000€/Jahr.

Welche Erfahrungen hast du denn mit deinem 230CE gemacht? TÜV-Plakette? Beseitigung von Reparatur und Wartungsstau?

Für die hochglanzpolierten Gullideckel gibt es ein :o.

Zitat:

Original geschrieben von C-124

 

Zu meiner Person:

Ich heiße Andreas, bin 17 Jahre alt und habe derzeit einen 230 CE (W124), Vormopf, EZ 1989, 180 tkm, 3. Hand [noch nicht angemeldet, da nur begleitetes Fahren möglich ist (nervt...)].

Ich wohne in ländlicher Gegend und fahre im Jahr ca. 8.000 km. Ca. 70-80 % Landstraße.

Stadt 20-30 %. Autobahn im Alltag gar nicht.

Also fahren nur in Begleitung! Zu mindestens noch bis zum 18. Geburtstag!:D

Träumen ja! Aber nicht fahren!:eek:

Über die Kosten wurde hier schon so viel geschrieben! Einfach mal suchen!;)

Der

Benz-Jens

Hi,

Ich will dir nicht zu Nahe treten, aber vergiss das ganz schnell wieder, sofern du nicht 1000,- TG im Monat bekommst. IdR wirst du dir so einen Wagen nicht leisten können, zumindest nicht in einem "anständigen" Erhaltungszustand.

Ein 230CE ist ja immerhin auch schon ein toller Wagen für einen 17-jährigen...so hast du ein schönes 500SEC Ziel, wenn du 20 Jahre älter bist.

PS: vor 23-Jahren wollte ich mir einen 280SE 3,5 W109 kaufen, als 23-jähriger Student (weil ich damals ein paar tausend Euro geerbt hatte).

Gottseidank hat mich mein Vater mit einer "mündlichen" Watschn vor dieser Dummheit bewahrt ;-))

cheers, Chris

 

Ja diese Väter!

Höre ich auch immer von meinem Sohn und der ist bald 21!!!! Sagte zu mir doch im Ernst! Ich würde Ihm nichts gönnen!?!?!?!?!:confused:

Da hätte ich gerne sein Aktenzimmer mit einem WATSCHEN wieder geordnet!:D

Aber jeder muss seine eigenen Erfahrungen sammeln!

Jens

Zitat:

Original geschrieben von Magicchristian

Hi,

Ich will dir nicht zu Nahe treten, aber vergiss das ganz schnell wieder, sofern du nicht 1000,- TG im Monat bekommst. IdR wirst du dir so einen Wagen nicht leisten können, zumindest nicht in einem "anständigen" Erhaltungszustand.

Ein 230CE ist ja immerhin auch schon ein toller Wagen für einen 17-jährigen...so hast du ein schönes 500SEC Ziel, wenn du 20 Jahre älter bist.

PS: vor 23-Jahren wollte ich mir einen 280SE 3,5 W109 kaufen, als 23-jähriger Student (weil ich damals ein paar tausend Euro geerbt hatte).

Gottseidank hat mich mein Vater mit einer "mündlichen" Watschn vor dieser Dummheit bewahrt ;-))

cheers, Chris

EUR 1.000,- TG im Monat (für eine S-Klasse - fast egal welcher Baureihe) ist wohl absolut realistisch. Das hatten wir ja schon öfters hier. Sonst steht der Wagen irgendwann an der Tankstelle oder bei einem großen Auktionshaus, weil er heruntergeritten ist und Reparaturstau hat.

Ich kann mich nur wiederholen. Ich hatte auch gedacht, daß der 140er nur ein größerer 124er ist. D. h. die Teile etwas teuerer und das war es. ICH HABE MICH GRÜNDLICHST GEIRRT!!! Das ist eine ganz andere Nummer. Wobei der 126er qualitativ besser, obwohl älter, ist. Dennoch, der Tausender pro Monat ist absolut realistisch. Beim 126er kommt auch schon einmal - nach den Jahren - etwas Größeres an der Karosserie oder...

Zitat:

Original geschrieben von MB Dieselmaster

Höre ich auch immer von meinem Sohn und der ist bald 21!!!! Sagte zu mir doch im Ernst! Ich würde Ihm nichts gönnen!?!?!?!?!:confused:

Man muß erst einmal selber das Geld verdienen für solche Sachen. Dann weiß man den Wert und die Folgekosten richtig einzuordnen.

Viele Grüße

Jörg H. und Blau Bär

Wie währs mit nem CLK ? :D :D :D :cool:

mfg :)

am 18. November 2011 um 12:31

Ach Kinners, nu seht das mal nicht so eng. Meine erste S Klasse habe ich mir 3 Monate nach meinem 20. Geburtstag gekauft.

Das Problem bei einem 500 SEC ist einfach, dass man einen ziemlich hohen Betrag ausgeben muss um etwas Brauchbares zu bekommen.

Da wirste schon mindestens 7-8.000 Euro ausgeben müssen, + die Ungewissheit was als nächstes kaputt geht.

Ich mach ja jetzt auch die Erfahrung damit dass es keine 100% intakte S Klasse für unter 6.000 Euro gibt. Meiner hat 3.300 Euro gekostet, und ich muss jetzt noch die Vorderachse überholen lassen samt Schweißarbeit, brauche zwei neue Kotflügel, einen neuen Schlepphebel und nen neuen Klimakondensator. Bis auf die VA werde ich versuchen das weitesgehend selbst zu machen, aber da werden diesen Winter gute 3.000 Euro fällig.

Dann steht der Wagen aber auch echt sehr gut da.

1.000 Euro im Monat sind m.E völliger Quatsch wenn es sich nicht um eine verrottete Ruine handelt.

Ich zahle bei der ADAC Versicherung mit 100% Einstufung im Jahr 700 Euro inkl. Teilkasko.

Und der Verbrauch is mit zunehmender Größe des Motors natürlich sehr variabel. Landstraße kommst du bequem mit 10 Litern aus, Berufsverkehr 20 Liter. Die Mitte liegt je nach Fahrweise irgendwo dazwischen, bei meinem 420er sinds um die 14 Liter.

KATlose W126 dürften die absolute Rarität sein, da keiner so blöd ist unserem Fiskus für 3 1/2 PS mehr ein Vermögen in den Rachen zu schmeißen.

Und denk daran dass Du hier keinen Jahreswagen kaufst, sondern ein Auto was ein Vierteljahrhundert alt ist. Da wirds auch nix mit einem Wunschzettel was der an Ausstattung haben soll. GUck was kommt und kauf den im besten Zustand.

Ich sollte aber noch dazu sagen dass ich parralel zum Studium 16-24 Stunden die Woche als Page Schichten reisse um mir die Öcken für mein Schiff zusammenzuverdienen. Wenn so ne Vorderachsüberholung 2.500 Euro kostet weiß ich genau dass ich dafür 25 Schichten arbeiten muss.

Wenn man sich als jugendlicher so ein Auto kauft, dann kann das aus eigener Kraft nur funktionieren wenn das das einzige Hobby ist, was Geld kostet, und man da voll und ganz hintersteht und auch bereit ist Summen zu versenken von denen eine Vierköpfige Familie 2 Wochen Urlaub machen kann

Also vom Taschengeld finanziert sich sowas nicht.

@Alfred: Was soll der TS mit einem CLK? Wer nach einem C126 schaut kauft sicherlich keinen CLK!!

Ich will hier auch keinen neuen alt gegen neu Streit vom Zaun brechen, aber wenn ich mich so umhöre was für absolute S****** einige Freunde mit ihren 3-4 Jahre alten Volkswagen und Opelwagen so haben (120.000 gelaufen und seit 2 Jahren aus der Garantiezeit) dann bin ich heilfroh dass ich nen W126 hab. Die Kohle die die für irgendwelche Steuergeräte ausgeben reichen bei mir für ne neue Vorderachse.

Wenn ich dann weiterschaue und gucke dass der Turbolader unseres E 280 CDI nach 89.000 km und 2 1/2 Jahren übern Deister gegangen ist und die Reperatur ungefähr 4.000 Euro gekostet hat, dann stelle ich doch immer wieder fest wie billig so ein W126 im Unterhalt doch ist.

Mal im Ernst: Der Wagen hat zwar seine Schwächen wie jedes Auto, aber diese Fiesheiten moderner Fahrzeuge sind ihm Fremd. Was is denn da groß an Elektronik drin? Die Motoren halten bei vernünftiger Wartung auch ne Ewigkeit, und die Schwachstellen kann man überall nachlesen.

Die Hinterachse is auch mehr oder weniger unkaputtbar, nur die VA is irgendwann platt. Aber mal im Ernst: Wer sich über 2.500 Euro Reperaturkosten nach 22 Jahren und fast 300.000 Kilometern ärgert und deshalb von einem W126 abrät, der sollte das Thema Auto nochmal überdenken.

Die Karren haben ausserdem keinen Wertverlust mehr, sie steigen eher im Wert. Da die Wagen ausserdem selten sind und steinalt, kosten die auch nix in der Versicherung. Und 350 Euro Steuern im Jahr sind auch finanzierbar.

Es hängt bei dem Wagen halt auch viel davon ab wie viel man im Jahr fährt und ob man damit von Höckchen auf Stöcken fährt.

So ein W126 ist ein ziemlich tolerantes Auto, fahren tut der ansich immer irgendwie. Und wenn darüber philosophiert wird wie teuer der im Unterhalt ist, dann bewegt sich diese Diskussion meistens in dem Rahmen welche Ansprüche man an den Wagen steckt.

Wenn man 20 Jahre nach Verlassen des Werkes einen Jahreswagen fahren will dann is das ne teure Angelegenheit weil der Teufel im Detail steckt.

Wenn man 20 jahre nach Verlassen des Werkes einen Klassiker für den Alltag sucht, und nicht angesichts einiger Kratzer, abgenutzter Schalter, etwas Lenkspiel und der ein oder anderen Kleinigkeit in Panik verfällt kann den Wagen auch recht preiswert bewegen.

Man muss halt auch gucken WO man sein Geld investiert. Gibt viele leute die der Karre Formel 1 Reifen verpassen und weiße Blinker kaufen samt Edelstahlabgasanlage und wenn dann mal ne VA Überholung fällig ist rummeckern dass Mercedes schlechte Autos baut.

Auch wenn du Recht hast, jeder Beitrag von dir handelt davon, wie schlecht die neuen Autos und wie toll die alten Autos sind :rolleyes: :rolleyes: :mad: .

Wie du meine obige Aussage werten sollst, wirst du wohl auch wissen ;).

"Ich schau auch [ "finde geil" "will haben", so wie es der TS darstellte ] nach einem "S 63 AMG" und habe trotzdem ein CLK 200" :rolleyes:.

 

mfg :)

Das Alter des Fans und Käufers spielt doch nun wirklich keine Rolle wenn die Sache finanzierbar ist - stimmt die dicke der Geldrolle in der Hosentasche dann ist das die einzige zu erbringende Vorleistung.

Der Themenstarter soll sich mal nicht von solchen Ansichten von Vorgestern ausbremsen laßen.

Ich hatte weder an meiner Erstserie 500SE von 1981 noch an meiner Zweitserie 500SEC von 1988 jemals einen Schaden - habe aber auch im oberen Preissegment gekauft und beim SEC geduldig gesucht.

Wenn Kaufinteresse da ist auf jeden Fall einen Kenner der 126er mitnehmen und am Besten die Probefahrt zu einer entsprechenden Mercedes-Benz Werkstatt Deines Vertrauens machen und die mal zusätzlich einen Blick auf das Fahrzeug der Begierde werfen laßen.

Auch HIER lohnt es sich mal reinzulesen und da findet sich dann auch ein Wissender der sich die in Frage kommenden Autos mit ansieht - nicht selten sind die Autos da auch schon bekannt.

Natürlich kommen Momente wo die Steuerkette getauscht werden muß und zB die Bremsabstützung eine Überholung braucht, auch die Hydrostößel melden sich irgendwann mit klackern - aber dann ist auch die nächsten 20 Jahre wieder Ruhe.

Ich fahre meinen SEC rund ums Jahr. :)

Sternengruß aus Berlin ...hau rein! :D

am 18. November 2011 um 13:46

So ist es.

 

Stellt man eine Jahresrechnung auf so ist jeder C126 im vernünftigen Zustand billiger als ein Golf oder Polo als Jahreswagen. Verliert halt keinen Wert mehr sondern steigert sich im Wert.

Und Probleme mit Luftmassenmesser, Turbolader, Steuergeräten, Injektoren und hastenichtgesehen wirst Du hier auch nicht haben.

Ums mal aufn Punkt zu bringen: Überraschende Defekte die von heute auf morgen ein Vermögen kosten sind beim W126 ziemlich selten. Alles was mittelfristig Kosten verursachen wird kann man durch einen kurzen Werkstattbesuch vor Kauf in Augenschein nehmen lassen.

Gibt beim V8 eigentlich "nur" 3 neuralgische Stellen:

Vorderachse (Bremsabstützung, Aufnahme, Spurstangen, Lenkgetriebe) --> (Aber auch da ist es eigentlich verkehrt von Schwachstelle zu sprechen, weil sowas nach 20 jahren auch mal platt sein darf)

Motor: Steuerkette, Hydrostößel, Schlepphebel und Gleitschienen (Auch hier gilt das für die VA gesagte, wenn mans saniert hat man die nächsten 20 Jahre Ruhe)

Heckscheibenrahmen: Hier fängts sehr gerne vorallem beim Coupé an zu rosten, und die Reperatur kann teuer werden.

Gut und natürlich hier und da mal Rost an den Kotflügeln aber das ist alles Kleinkram

Moin,

ich denke das man gerade dieses Thema nicht verallgemeinern kann / soll. Was kann der Besitzer selbst durchführen ? Handwerkliches Geschick, reichhaltige Werkstattausrüstung, fundamentales Grundwissen, Kompromissbereitschaft - alles Dinge die hier wichtig sind. Ich habe mal Schlosser gelernt und kann mit so ziemlich jedem Werkzeug umgehen. Während meines Studiums fuhr ich schon u.a. einen W116 280S und - noch viel schlimmer - eine Harley Wide Glide Bj 1981 .

Damals und auch heute mache ich quasi alles selbst.

Während des Studiums habe ich in einer Taxiwerkstatt gearbeitet und hatte vollen Zugriff auf die gesamte Ausrüsteung. So kann es auch heute noch klappen.

Dann die Kompromissbereitschaft : Wenn man mit gesprungenem Holzdekor, 205/65 auf Stahlfelgen, Lackschäden, gebrauchten Ebayteilen und weiteren Schönheitsfehlern leben kann ist auch dieses Hobby möglich. Deshalb muß das Fahrzeug an sich nicht schlecht oder unsicher sein.

Nur : man muß schon wissen was man tut und zäh am Ball bleiben. Statt 100 € für eine Party müssen dann eben 100 € in die Bremsanlage gehen.

Also : was kannst du und welche Werkstattmittel hast du ?

Ich habe auch schon an der Hauptstrasse entrostet , gespachtelt und ( Sprühdosen )- lackiert - schön ist das nicht. Und wenn das Getriebe raus soll und deine Beine unterm Auto rausgucken ist es sehr unangenehm wenn da ein 38 to LKW vorbeirollt.

Es ist sicher sinnvoll erstmal den 124 zu fahren und sich langsam an den 126er ranzuarbeiten. Oder erstmal mit einem 260er anfangen.

Gruß

Zorc

Meine Meinung dazu ist einfach, dass man sich halt beim Kauf ein gepflegtes Fahzreug (am besten mit jemanden ansehen, der wirklich ahnung davon hat und eventuell auch das selbe Fahrzeug fährt) suchen sollte. Auch nicht das Estbeste kaufen, sonder wirklich Zeit lassen beim aussuchen.

Bei der Versicherung kannst du ja alle vergleichen, vor allem wenn du nur Haftplicht nimmst, wirst du nie etwas von der Versicherung wollen und somit wirst du auch nicht von der Billigsten endtäuscht.

Fals du Kasko nimmst, dann sollte das am besten bei dem Versicherungsmarkler deines Vertrauens sein und wo du (oder deine Familie) schon Versicherungen hast.

Bei den Steuern stimme ich meinen Vorredner zu.

Wer hier sagt, dass man 1000 Euro für ein Auto monatlich haben sollte, der hat sich das billigste Auto gekauft oder hat 2 Linke Hände und keine Ahnung von Autos. Und derjenige sollte lieber ein Fahrzeug leasen, dann hat er weniger sorgen und kommt warscheinlich noch günstiger bei weg.

 

Hallo,

wir haben einen 500 SEC, dieser wird aber nur für 2 Monate im Sommer angemeldet und nur bei Schönwetter gefahren. Ich würde mir kein Auto wie den 500 SEC für den ganzjahres Einsatz kaufen. Spritkosten sind je nach Fahrweise, sind bei diesem Motor sehr hoch. Beim letzten Tanken waren es im Schnitt 16,8 l/100 km.

Meiner Meinung nach kann man den SEC nicht für den "Normalen" Einsatz als 18 jähriger Unterhalten. Außerdem ist er zu schade dafür.

Wenn man in den jungen Jahren so eine Auto haben möchte, dafür arbeitet ist das sehr in ordnung (da denkt man aber nicht über jeden Euro nach).

1000 Euro im Monat halte ich immer noch für "schrott" da in jeden 2ten Beitrag 1000 Euro genannt wird, egal ob 20.000 oder 2000km!!

lg

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