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Ventilreiniger

Themenstarteram 29. August 2010 um 8:49

Hallo,

ich habe da bitte mal eine Frage. Man liest soviel von Ventilreiniger Liquy Moly bei einer Ventil verkokung.

beruht es auf Tatsachen, dass man da mit diesen Mittel bei einer längeren Fahrt mit erhöhter Drehzahl die

Verkokung an den Ventilen wieder bereinigt.

Für einen brauchbaren Tipp währe ich sehr Dankbar.

MfG.

josi

Beste Antwort im Thema

Hallo alle zusammen

Zur Ventil-Reinigung, im eingebauten fahrbereiten Zustand, hatte ich nicht sehr viel. Wenn der Ventilraum Ablagerung haben sollte, wurde vorher bei der Oelplege was falsch gemacht. Zulange Olabstände und durch andere Mix-Zusätze (zum teil auch gewohlt und gekauft-eiges Risiko). Jeder das seine. Die Zubehör-Vertieb lebt da von.

Dann ist auch meist auch Ablagerung im Brennraum vorhanden. !!!

Vorgangbeschreibung-bildlich dagestellt.

Ablagerung auf glatten Flächen wirken wie Isolierung, die Brennraumtemperatur verändert sich, weil die Wärme nicht zeitrechtseitig abgeführt wird. Die Mittele Temperatur kann steigen, und die (dauerhafte) Beschichtung beginnt im nanobereich bis in zum sichtbaren Bereicht. Da die Ventile nur auf und zu gehen - und wenig sich verdrehnen (keine Reibungabtrag) dabei, werden auch die Dichtflächen gestört. Die Verdichtung->Leistung=kann fallen. Außlaßventil dehnt sich stärker ( wird zuheiß) weil es nicht mehr satt aufliegt- sonders schief zu Gegenfläche (Sitz)-die Übertragungfläche ist zuklein-Ventil brennt druch. Das ware der Schlechste Flall.

Der Trick mit der termischen höheren Belastung ist, alles was nicht ganz fest, könnte sich freibrennen (wieder losen Belag abtragen). weil alles sich verändert (höhere Temperatur über 300-320°C) durch stärke Ausdehnung->Risse im Belag=Heißkorison=auch Materialabtrag=also Abbrannd von Kolbenkorne und Venteilen im Brennraum. Das ist sehr gewagt-des hab auch die kurze Zeit. Und alles was sich gelöst hat, muß aus dem Brennraum, durch die Auslaßventile->in der Abgasanlage->im Filter (Kat oder PDF) und verstofft diese->Wirkunggrad singt= CO2 Werte steigen->Abgaskontrolle durchgefallen.

Woll nicht den Teufel an der Wand malen. Woll nur das nachgedacht wird, wenn man Fragen stellt.

Ich wurde davon abraten, nur mechanische Reinigung mit den Zylinderkopf abbau=alles zerlegen. Sau teuer, lieber paar Mal mehr Oelwechsel machen.

Wenn die Beschichtung echt vorhanden ist, war eine Kontrolle gemacht wurden, und den Fahrbetrieb stört??

Ok, dann in den sauern Apfel beissen, man muss sich fragen woher der Dreck kommt.

Habe nur meine Meinung geäußert, und hoffe das es auch nur so verstanden wurde.

Weiterin gute Fahrt, mit fahrbereiten gut gepfegen Motoren.

Per

 

 

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Hallo alle zusammen

Zur Ventil-Reinigung, im eingebauten fahrbereiten Zustand, hatte ich nicht sehr viel. Wenn der Ventilraum Ablagerung haben sollte, wurde vorher bei der Oelplege was falsch gemacht. Zulange Olabstände und durch andere Mix-Zusätze (zum teil auch gewohlt und gekauft-eiges Risiko). Jeder das seine. Die Zubehör-Vertieb lebt da von.

Dann ist auch meist auch Ablagerung im Brennraum vorhanden. !!!

Vorgangbeschreibung-bildlich dagestellt.

Ablagerung auf glatten Flächen wirken wie Isolierung, die Brennraumtemperatur verändert sich, weil die Wärme nicht zeitrechtseitig abgeführt wird. Die Mittele Temperatur kann steigen, und die (dauerhafte) Beschichtung beginnt im nanobereich bis in zum sichtbaren Bereicht. Da die Ventile nur auf und zu gehen - und wenig sich verdrehnen (keine Reibungabtrag) dabei, werden auch die Dichtflächen gestört. Die Verdichtung->Leistung=kann fallen. Außlaßventil dehnt sich stärker ( wird zuheiß) weil es nicht mehr satt aufliegt- sonders schief zu Gegenfläche (Sitz)-die Übertragungfläche ist zuklein-Ventil brennt druch. Das ware der Schlechste Flall.

Der Trick mit der termischen höheren Belastung ist, alles was nicht ganz fest, könnte sich freibrennen (wieder losen Belag abtragen). weil alles sich verändert (höhere Temperatur über 300-320°C) durch stärke Ausdehnung->Risse im Belag=Heißkorison=auch Materialabtrag=also Abbrannd von Kolbenkorne und Venteilen im Brennraum. Das ist sehr gewagt-des hab auch die kurze Zeit. Und alles was sich gelöst hat, muß aus dem Brennraum, durch die Auslaßventile->in der Abgasanlage->im Filter (Kat oder PDF) und verstofft diese->Wirkunggrad singt= CO2 Werte steigen->Abgaskontrolle durchgefallen.

Woll nicht den Teufel an der Wand malen. Woll nur das nachgedacht wird, wenn man Fragen stellt.

Ich wurde davon abraten, nur mechanische Reinigung mit den Zylinderkopf abbau=alles zerlegen. Sau teuer, lieber paar Mal mehr Oelwechsel machen.

Wenn die Beschichtung echt vorhanden ist, war eine Kontrolle gemacht wurden, und den Fahrbetrieb stört??

Ok, dann in den sauern Apfel beissen, man muss sich fragen woher der Dreck kommt.

Habe nur meine Meinung geäußert, und hoffe das es auch nur so verstanden wurde.

Weiterin gute Fahrt, mit fahrbereiten gut gepfegen Motoren.

Per

 

 

Hier geht wohl nicht um minderwertige Ölqualitäten, sonder vielmehr um einen

Konstruktions-/Fertigungsfehler der ersten M 271-Motoren (2002 - 2005)

 

Die Ventile/Ventilsitze verkoken bei ständigen oder überwiegenden Fahrten

mit niedrigem Drehzahlniveau.

 

Die Ventilfedern waren zu 'weich'. Ab 2005 wurden härtere Federn verbaut.

 

Da ich selber zwar täglich ca. 40 km BAB fahre, aber durch Geschwindigkeits-

begrenzungen limitiert bin, habe ich schon immer LM eingesetzt.

 

Und zwar vor jeder längeren Autobahnetappe.

Wochenende nach HH und zurück, ca. 800 km. Alle 1 - 2 Monate.

 

Ob LM die Verkokung definitiv auch lösen wird, kann ich nicht sagen.

Ich habe es immer vorbeugend eingesetzt.

Nicht erst bei eingetretenem Kompressionsverlust. Dann wird es teuer.

Zumindest bei MB: Zylinderkopf mit Einbau € 4.000.

 

Gruß

 

 

 

 

Zitat:

Original geschrieben von josi1939

Hallo,

 

ich habe da bitte mal eine Frage. Man liest soviel von Ventilreiniger Liquy Moly bei einer Ventil verkokung.

beruht es auf Tatsachen, dass man da mit diesen Mittel bei einer längeren Fahrt mit erhöhter Drehzahl die

Verkokung an den Ventilen wieder bereinigt.

Für einen brauchbaren Tipp währe ich sehr Dankbar.

 

MfG.

 

Versuch es doch einfach.

 

Was wird es Dich kosten? 100 € Sprit und 3, 4 Dosen LM.

Und natürlich eine Nacht von Samstag auf Sonntag.

 

Oder Du legst gleich 4.000 auf dem MB-Thresen...

am 29. August 2010 um 14:32

Der M 271 mit Kompressor hat bis Herbst 2005 zu schwach dimensionierte Ventilfedern.

Hinzu kommt erschwerend, dass die Ventile im Fahrbetrieb zu "kalt" bleiben...Ablagerungen, Verkokungen entstehen...

Die MB Werkstätten behaupten immer, es sind nur schonend gefahrene Kurzstreckenfahrzeuge betroffen...kann ich nicht bestätigen! Wir hatten privat einen 200 KT (04 / 2005) und für die Firma einen 200 KT (2004) und letzterer wurde ausschliesslich auf Langstrecke gefahren, das nicht langsam, oft mit 200 km/h.

Bei 170 000 km Motorstörwarnleuchte:( Das Gas wird nicht richtig angenommen und der Wagen schüttelt sich im Leerlauf....(Neuer Zylinderkopf).

Vorsorglich schütte ich bei unserem privaten M 271 das von Dir beschriebene Liqui Moly Injection Reiniger eine Flasche auf 70 l Tankfüllung. Mir wurde gesagt, es reicht auch 1/2 Flasche je Tankfüllung. Manchmal tanke ich auch ohne LM vorher einzufüllen.

Bisher (33 400 km) kann ich nichts negatives Feststellen.

Die AU Werte sind top.

Ich kann aber sagen, so schlecht kann das Zeug nicht sein. Mutter fährt Bora 2,0 Automatik 12/99 mit nun 44 000 km. Absoluter Kurzstreckenrenner. Der Wagen lief an der Ampel nicht mehr richtig, schütteln...Zündkerzen waren schon neu.

Zwei Mal das Liqui Moly Injection Reinger rein und nun läuft der wieder normal! AU auch gut. Manche Prüfer empfehlen sogar das Mittel vor der AU.

Eigentlich halte ich von solchen Zusätzen nichts, aber es scheint zu funktionieren. Ich hoffe sehr, das bleibt so. Wenn Zylinderkopf neu, dann gleich fast 1/4 vom Fahrzeugwert in die Werkstatt...nein Danke! Wäre auch für mich davon abgesehen eine starke Abwertung vom Fahrzeug. Geschäftsfahrzeug war nach Reparatur nie wieder wie vorher.

Definitiv kann man sagen: Es hat nichts mit überzogenen Ölwechseln, Ölstand über Max. usw. zu tun.

Dass ein Fahrzeug aber auf Langstrecke verschleissärmer bewegt wird, als als Kurzstreckenrenner...ist Fakt:)

Bin noch auf weitere Berichte von Euch gespannt!

Gruss

Daniel

Hallo alle zusammen

Da mein Modell an 7.2005 zugelassen ist, also Modell 2006, wäre meiner mit den verstärken Ventilfedern ja aufgebaut. Gut zuwissen.

Fahre in den 4 letzten Jahren ohne besonderen Zusätze, Oel wie Tank Seite. Nix auffälliges, gemischtes ruhiges Fahrweise, gut 32 000 km, als Jahreswagen-Gesammtleistung 52000 km.

War der Meinung dieser Zusatz käme ins Oel, der dann die innere Reibung vermidert helfen soll, oder anderes schlaues. Die erzeugen auch Ablagerung. An die dachte ich. Ok, da war ich auf den Holzweg. Falsch verstanden. Das Oel hatte mit den Mix, nicht mehr die Freigabe MB 229.3 oder 229.5.

Wenn dieser Zusatz im Tank kommt, um Benzinpumpe und die Einspritzdüse besser zuversorgen (zu reinigen und den Einspritzdruck konstanter zuhalten) - trifft es in erster Line die Einlaßventile /Brennraum und weniger die Auslaßventile.

Ich kann mir vorstellen, wenn die Ventile zu sind, werden die von der Brennraumseite aufgeheizt, gleichseitig triff kaltes Kraftstoffgemisch etwas einseitig auf das Einlaßventil-Teller und kühlt es einseitig. Es entsteht einseitige Wärmespannung = leicht krümme Ventile (läßt sich im ausgebauten zustand nicht krümm messen - und wenn die Federkraft nicht reicht-kann es beim schließen auch im mili sek. kurz unsauber - bis es sauber dichtet am Ventilsitz. Dadurch kommt vielleicht Ablagerung auf den Ventildichtfächenbereich und Ventilschaftbereich. Mit besseren Federn schließt das Ventil schneller sicherer, und die Wärme wird auch besser abgeführt.

Dieser Zusätz kann nur den leichtfesten Belag auflösen und von der Bezingasbemisch-Strömung weg getragen werden. Alles andere Belag wäre fest, und wurde das Problem nicht lösen.

Wenn man von anfang an regelmäßig macht, so wie ihr es beschreibt - kann die Ablagerung auch nicht so groß sein- das es den Betrieb stört und mit den CO2-werten gut geht.

Ich weiß von anderen Werkstätten, nicht MD, die machen bei der Wartung, Benzinzusätze bei. Die erklärten mir, wegen der unterschiedlichen Benzinzusätze bei den unterschiedlichen Tankstellen, hält es es die Einspritzsystem sauber????. Bestimmt auch AU bei TÜV.

Also von diesem Zusatz, bei E200 Benziner, habe ich keine pers. Erfahrung. Auch ich lerne hinzu, und danke für die infos. Werde es auch nicht anwenden, da ich ja die besseren Federn habe.

Per

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