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VW UP und T 6 sollen einestellt werden

VW up! 1 (AA)
Themenstarteram 19. März 2024 um 21:09

Was habe ich heute, in den Nachrichten, gehört?Aufgrund einer neuen EU-Richtlinie, will der Volkswagen-Konzern, einige Modelle einstellen, darunter UP und T 6.

Ich verstehe überhaupt nichts davon, aber es gehe dabei darum, dass diese Modelle nicht "sicher" seien, und durch Hacker, von aussen, beeinflusst werden könnten.Eine technische Nachrüstung, sei nicht wirtschaftlich.

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23 Antworten

Up! wird schon seit November letzten Jahres nicht mehr produziert. Nach VW Aussagen sind auch alle schon verkauft. Das mit dem Cyberproblem ist sicher ein fachlicher Grund. Aber mit dem nötigen Willen hätte man da sicher eine Lösung finden können. Up! hatbeinfach nicht genug Profit gemacht. Und wen interessieren schon die kleinen Kunden.

Deswegen werden unsere beiden high up!s brav gepflegt, damit sie schön lange mitmachen.

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Hallo kann es auch nicht verstehen dass so ein PKW VW UP komplett entwickelt und nun eingestellt wird. Ich finde es schade.

Der up wurde seit 2011 produziert. Seine Entwicklung erfolgte in den Jahren davor nach damaligen Stand der Technik. Diese ist mittlerweile überholt. Ein Nachfolger hätte also vor gut fünf Jahren in die Entwicklung gehen müssen. Zu dieser Zeit setzte aber die Ausrichtung auf E-Autos ein. Bekanntermaßen musste VW hier schnell reagieren und hat die Prioritäten bei den ID‘s gesetzt. Die jetzt von den Vorschriften geforderte Technik (Assistenten für Sicherheit etc) passte somit nicht mehr in den up!. Deshalb musste das Produktionsende kommen, wobei er für Europa auch schon in 2023 nicht mehr produziert wurde. Zuletzt gab es noch mal eine „Kleinserie“ als E-up!, die schnell vergriffen war. Wir haben kürzlich noch einen Benziner als jungen Gebrauchten (EZ Sommer 2021) ergattert und ich gehe mal davon aus, dass es einer der Letzten war, der als Benziner auf den Markt kam.

Nach Aussage von VW wurde die Fertigung des up! und des T6 eingestellt, weil die Fahrzeuge die zum 1.7. in Kraft tretende Cyber-Sicherheitsvorschriften nicht erfüllt. Da ergibt sich für mich die Frage, wieviel up! oder T6 in den letzten 10 Jahren gehackt wurden. Vermutlich keiner! Das ist nur eine Grund, die Ertragssituation in Richtung teurer und profitabler Autos zu verschieben. Die Menschen auf der Straße interessieren da niemand.

Auf Grund einer neuen EU-Verordnung werden in Kürze zusätzliche Assistenzsysteme Pflicht. Dazu gehören für Neuwagen ab dem 7. Juli 2024 unter anderem eine Blackbox, ein Tempomat, ein Müdigkeits- und Aufmerksamkeitswarner sowie ein Notbremsassistent. Das wird auf der alten Plattform des VW Up - wenn überhaupt - nur sehr aufwändig zu realisieren sein, kurz: Es rechnet sich für einen alten Kleinstwagen nicht mehr.

Zitat:

@tdnyh schrieb am 21. März 2024 um 19:53:02 Uhr:

Auf Grund einer neuen EU-Verordnung werden in Kürze zusätzliche Assistenzsysteme Pflicht. Dazu gehören für Neuwagen ab dem 7. Juli 2024 unter anderem eine Blackbox, ein Tempomat, ein Müdigkeits- und Aufmerksamkeitswarner sowie ein Notbremsassistent. Das wird auf der alten Plattform des VW Up - wenn überhaupt - nur sehr aufwändig zu realisieren sein, kurz: Es rechnet sich für einen alten Kleinstwagen nicht mehr.

Das ist nicht der Grund, den VW nennt. Die Cybersicherheitsverordnung soll eine Elektronik sicherstellen, die nicht gehackt werden kann. Ob das angesichts der Millionen Fahrzeuge, die schon, und sicher noch lange, auf den Straßen sind, ein Problem ist, wage ich anzuzweifeln. VW geht es um Profit, nichts anderes!

Ist es nicht egal? Jeder Konzern hat das Recht zu tun oder zu lassen. Der Up/Mii/Citigo ist absolut alt und nicht mehr zeitgemäß, auch was aktive und passive Sicherheit betrifft.

Ich finde der wurde echt (zu) lange gebaut.

Zitat:

Ist es nicht egal? Jeder Konzern hat das Recht zu tun oder zu lassen. Der Up/Mii/Citigo ist absolut alt und nicht mehr zeitgemäß, auch was aktive und passive Sicherheit betrifft.

Ich finde der wurde echt (zu) lange gebaut.

Naj, wenn man mehr als 30k€ für ein neues Auto hat, ist das sicher möglich. Der Rest geht dann eben zu Fuß oder fährt Dacia……

Siehst Du, es gibt doch Alternativen und Möglichkeiten.

Wenn sich Up! etc. lohnen würden, gäbe es sie weiter. Die werden nicht eingestellt um uns zu ärgern.

Der Markt regelt sich selber, irgendeiner wird den Bedarf decken. Aber nachdem sich die Autohersteller klar auf Elektro geeinigt haben, ist das der Weg.

Ford macht auch keine Fiesta mehr.

Zitat:

@golfplus1 schrieb am 22. März 2024 um 07:23:55 Uhr:

Siehst Du, es gibt doch Alternativen und Möglichkeiten.

Wenn sich Up! etc. lohnen würden, gäbe es sie weiter. Die werden nicht eingestellt um uns zu ärgern.

Der Markt regelt sich selber, irgendeiner wird den Bedarf decken. Aber nachdem sich die Autohersteller klar auf Elektro geeinigt haben, ist das der Weg.

Ford macht auch keine Fiesta mehr.

So ist das, wenn man auf der Wolke 7 lebt.

Bezahlbare Kleinstwagen ist aber, was der Markt dringender denn je braucht. Mit dem ganzen zusätzlichen Sicherheitsfirlefanz wird aus meiner Sicht kaum Mehrwert geschaffen, dafür komplexere und teuere Autos produziert. Mag sein, dass VW sich hier den Regularien unterwirft - allerdings ist es gut möglich, dass VW und andere Lobbyvertreter auf EU-Ebene eben dafür gesorgt haben, dass dieser Kram Pflicht wird.

Der up! hat für mich auf jeden Fall Potential so legendär zu werden wie ein Käfer, ein VW T1/T2 oder Golf I/II. Auch vom Design her fällt der auch heute kein bisschen negativ auf. Vor allem die Facelift-Modelle sind immer noch sehr ansehnlich und die Designlinie ist ja selbst beim ID.3 wiederzufinden und war somit wegweisend. Frontdesign oder auch die schwarze Heckklappe sind beim ID.3 doch klar vom up! inspiriert. Ich finde der up! wirkt kein bisschen alt und hätte auch ohne große Karosserieänderungen gut weiterproduziert werden können und immer seine Kunden gefunden. Andere machen es ja auch: Hyundai i20, Kia Picanto oder Toyota Aygo X gibt es ja noch in der up!-Klasse. Die geben diese Sparte offenbar nicht einfach auf wie die deutschen Anbieter. Und mangelnde Sicherheit? Okay wenn ein up! mit einem der aktuell so verbreiteten dicken Brummer kollidiert wird es heikel. Das liegt aber weniger am up! sondern an der aus meiner Sicht fragwürdigen Entwicklung, dass jede Fahrzeuggeneration offenbar immer größer und schwerer werden muss. Von Pkw die heute teils Ausmaße früherer Klein-Lkw haben nicht zu reden.

Unser up! IQ Drive von 2019 mit 75 Benziner-PS und jetzt 45k Kilometer Laufleistung macht hoffentlich noch lange mit, man ist damit sparsam unterwegs, die Bedienung ist noch völlig analog und simpel und nicht durch den ganzen Touchscreen-Mist aktueller Fahrzeuge unnötig total verkompliziert. Von daher besteht für uns da sowieso erstmal kein Bedarf zu wechseln. Für die übliche Pendelei auf stauverseuchten Strecken zum Arbeitsplatz und zurück brauche ich keine 2 Tonnen mit Elektroantrieb für 35k € aufwärts und kann ich mir sowieso nicht leisten... das Schlimmste wäre, wenn der up! an einer Kreuzung unfallbedingt zerschellt und schnell vergleichbarer Ersatz her soll...

bzgl. Hacken ist übrigens nicht gemeint, dass sich jemand ober the Airlines Zugriff aufs Auto verschaffen kann sondern die neuen Sicherheitsfeatures dürfen nicht manipulierbar sein, also z.B. deaktivieren wie die Vorbereitung für einen Alkotester

Dadurch werden die Features komplexer und die Freigabe zieht sich hin bzw. wird für günstige Fahrzeuge zu teuer.

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