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Weiter reparieren oder weg?

VW Passat B6/3C
Themenstarteram 15. Dezember 2015 um 15:39

Hallo MTler.

Ich bräuchte mal andere Meinungen zu meinem 3C.

Zugegeben, es ist definitiv ein Montagsauto. Zusammengerechnet habe ich in den letzten 6 Jahren knapp 7000 EUR an Reparaturen gehabt. (habe ihn damals mit 120T km als leasing Rückläufer gekauft)

Allein dieses Jahr:

ZMS 1000 EUR

Klimakompressor: 490 EUR

Anlasser: 580 EUR

Turboschlauch: 240 EUR

und jetzt anstehend:

DPF: 700 EUR (aus-/einbau + reinigen)

Krümmer: 400 EUR (sofern die freie es schafft den zu wechseln, bei VW wäre noch der Turbo mit dran)

AGR Ventil: noch unklar ob das beschädigt ist

somit wären es dieses Jahr dann rund 3500 EUR.

Nun hat ja keiner ne Kristallkugel, aber ich bin echt hin und her gerissen ob ich die letzten beiden Sachen jetzt noch machen lasse oder ob entgültig Schluß ist. Ist ja immer ein schönes Fahren und nachwievor ein schönes Auto, aber eben auch dauernd in der Werkstatt.

Was würdet ihr sagen? Weiter investieren? Eigentlich ist ja bis auf Motor und DSG so langsam alles gewechselt. ;)

Danke für eure Meinungen

Beste Antwort im Thema

Ich werde ausgelacht, dass ich den B6 neu gekauft habe...

Habe zwar den Wertverlust von 2,5k/Jahr, aber dafür 0 Probleme und ein neues Auto :)

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Das ist schon heftig, wie viel fährst Du denn im Jahr?

Fürchte das geht weiter so und jünger, bzw. wertvoller wird die Karre nicht....

Ich weiß ja nicht wie viel km du im Jahr fährst und wie sehr du auf dein Auto angewiesen bist. Aber ehrlich gesagt ist das was du reingesteckt hast schon recht viel. Problem ist einfach die TDI sind meist teurer in Reparatur und Wartung. Wenn was kaputt ist, kann man sich schon fast einen Kredit aufnehmen. Ich fahre meinen seit 1,5 Jahren und hatte bisher außer Verschleißteile nur den Turboschlauch, kraftstoffschlauchpaket, Batterie und achswelle vl. Den sechskant muss ich noch machen. Alles zusammen durch Eigenleistung ca 500€. Es kann viel passieren aber damit muss ich rechnen. Bei der Entscheidung kann dir keiner helfen. Übrigens gibt es auch Werkstätten die Krümmer schweißen können.

Themenstarteram 15. Dezember 2015 um 16:18

Danke für eure Antworten.

Ich fahre um die 15Tkm pro Jahr. Eigentlich häng ich schon ein bissel an dem Auto, da ich auch viel dran gemacht hab. Man sagt sich ja bei jeder Reparatur "für 1000 EUR kriegste kein neues" und "wer weiß was der nächste hat", aber irgendwann ist halt ne Grenze erreicht.

Mit dem Krümmerschweißen hab ich schon gehört, wobei das ja Grauguss ist. Ich glaube da braucht es wirklich einen Profi, sonst reißt es wieder auf. Ist ja schon ordentlich was an Druck an der Stelle.

Hätte ich vor 6 Jahren gewusst was da kommt... hätte hätte hätte ;)

Wofür 240€ für ein Turboladerschlauch????

Hallo thpeter,

das gleiche "Problem" habe ich auch. Ich habe meinen 3C Bj. 2006 mit 150000 km gekauft. Innerhalb von einem Jahr kamen 5000.- € an Reparaturen dazu. Zuerst Inspektion mit Achswellenmanschette 500.-€, dann Vorderachse neu lagern 980.-€, Kupplungsgeberzylinder und Auspuff 1450.- € und zum Schluß Getriebeinstandsetzung für 2100.-€. DPF kommt demnächst und die Unterdruckdose vom Turbo pfeifft. Die Problematik ist, das Auto fährt so geil. Es liegt wie ein Brett und zieht super. Vonn Innen und Außen sieht er aus wie Neu. Wenn ich jetzt meinen verkaufe, bekomme ich das Geld niemals raus. Vor allem, bei einem anderen weiß ich auch nicht, was alles kommt. Also ich fahr meinen weiter. Ich fahre 22000 km im Jahr.

LG

Roland

Zitat:

@eisblatt schrieb am 15. Dezember 2015 um 18:05:21 Uhr:

Wofür 240€ für ein Turboladerschlauch????

Der Schlauch vom turboauslass druckseite zum Laderohr. Die verbesserte Version (roter Schlauch) kostet 70€, nur der Austausch ist schwer. Der Schlauch ist mit einer unlösbaren Schelle am druckrohr dran. Die bauen bei VW einiges aus, daher ist der Arbeitslohn sehr hoch. Ich habe das mit einem dremel hinter dem Motor gemacht und fast nichts ausgebaut. Trotzdem fast 2std gebraucht. Ist eine sch... Arbeit

Es ist eine Scheisskiste. Das wissen viele hier, wollen es einfach nicht zugeben. Wenns ein 2.0TDI ist warte noch auf die Ölpumpe, eventuell PD Elemente, gebrochene Feder hinten, Signalhorn, Scheiben/SW-Waschpumpe, Kraftstoffpumpe im Tank...

Ich bin mit meiner "Scheisskiste" voll zufrieden. Und ich habe keinen der Fehler.

Ich werde ausgelacht, dass ich den B6 neu gekauft habe...

Habe zwar den Wertverlust von 2,5k/Jahr, aber dafür 0 Probleme und ein neues Auto :)

Ich war mit meiner auch zufrieden bis es anfing. Aber im Allgemeinen schlechtes Auto, ausser die letzten 2 Jahren (2009-2010), da muss man auch zugeben. Bis MJ 2009 nur Probleme. B7 ist fast perfekt da es ein Facelift ist, alles was beim B6 falsch gelaufen ist wurde verbessert.

Turbokrümmer schweißen ist Blödsinn, bei Ebay gibts genügend überholte Lader für kleines Geld. Den Krümmer tauschen wäre die gleiche Arbeit wie die Rumpfgruppe tauschen, habe ich im September gemacht, die VTG-Verstellung ist wenn man das zum erstem Mal macht sehr nervenaufreibend.....AGR habe ich letzes Jahr gemacht, kostet von Pierburg für den BMP bei Ebay 99€ und ist in ner halben Stunde erledigt

Zitat:

@Daimos schrieb am 15. Dezember 2015 um 19:26:42 Uhr:

Ich war mit meiner auch zufrieden bis es anfing. Aber im Allgemeinen schlechtes Auto, ausser die letzten 2 Jahren (2009-2010), da muss man auch zugeben. Bis MJ 2009 nur Probleme. B7 ist fast perfekt da es ein Facelift ist, alles was beim B6 falsch gelaufen ist wurde verbessert.

Wie gesagt, ich kann mich noch nicht beklagen. Meiner ist 2007

Also ich kenn das auch... zwar nich so krass, aber immer irgendwas, das die Karre still gelegt hat. Saugrohlklappe defekt, Druckdose hinüber, Drosselklappe fest....und immer dann, wenn mans am wenigsten gebrauchen kann!

Aber so größere Defekte bis jetz noch nicht *3 mal auf Holz klopf*

Wobei 15tkm/Jahr....naja....man sagt ja immer Diesel lohnt sich erst ab 20tkm/Jahr. Aber ok. Scheint so das weniger kaputt geht, umso mehr km im Jahr runtergespult werden. Ich lieg momentan bei 30tkm/Jahr und er läuft und läuft und läuft... ziehen tut er auch ordentlich, besser als mancher denkt, werde immer wieder mal gefragt, ob der gechipt ist.

Aber du musst es mal so sehen: Was bis jetzt repariert wurde ist repariert und wird so schnell nicht wieder ausfallen. Wenn du tausende € reinsteckst, kriegst du die beim Verkauf freilich nicht wieder raus. Dafür kriegt der Käufer ein Auto mit etlichen Neuteilen. Du lässt die kritischen Stellen am Auto reparieren um ihn dann so "aufpoliert" zu verklingeln. Denkbar schlechte Taktik.

Ich mein, du weißt was repariert ist und willst mit Neuteilen im Wert von mehreren tausend € verkaufen, um dir dann ein anderes Auto zu holen, bei dem die Schei*e womöglich wieder von vorn losgeht? Das nächste Auto KANN besser sein, muss aber nicht. Am Ende schießt du dir noch selbst ins Bein.

Bin einverstanden. Würde das Auto auch behalten, aber eben auch bereit sein für eventuell weitere grössere Reparaturen.

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