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Wie Standheizung stilllegen?
Hallo,
ich möchte vorübergehend die Standheizung stilllegen (qualmt wie sau...). Wie macht man das am geschicktesten?
- Sicherung ziehen (welche)?
- irgendeinen Stecker ziehen?
Die SH taucht nicht als Steuergerät auf -> käme dann trotzdem eine Meldung im Check-Control?
Einfach-nicht-einschalten funktioniert nicht, weil die automatisch auch als Zuheizer missbraucht wird.
Eine Rast nach kurzer Fahrstrecke führt dann evtl. noch dazu, dass jemand einen Brand vermutet.
Unten sind 2 Bilder angehängt, die das Ausmaß zeigen. Wenn man die SH aktiviert, wird auch der Innenraum zugequalmt.
Der Freundliche meinte sinngemäß "gewisses qualmen sein normal bei Diesel-SH. Bei übermäßigem Qualmen müsse sie getauscht werden". Bevor die gesamte SH zu einem vermutlich horrenden Preis getauscht wird, wollte ich mir das mal in Ruhe selber ansehen.
Ist ja auch nur eine Blechdose mit Gebläse, Pumpen, Ventil, Düse,...
Gibt's da Standardfehler, wie verdreckte Düse oder defekte Dichtungen?
Beste Antwort im Thema
Heute hat mich die Neugierde gepackt, und ich habe die SH zerlegt. Mich interessierte vor Allem, was defekt sein könnte. Außer dem Rußklumpen war aber nichts auffällig (Diagnose: nächster Fred...)
Falls sich jemand für das Innenleben einer Thermo Top V interessiert: hier ein paar Fotos.
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34 Antworten
Auch wenn's dir nicht unbedingt hilft. Das ist definitiv nicht normal 
Kam bei meinen letzten F11 auch hin und wieder vor. Einfach mal länger laufen lassen zum durchblasen dann hört das wieder auf
Die SH hatte ich erst letztens länger laufen lassen. Qualmt jetzt schon wieder -> da ist etwas faul. Evtl kommt zu viel Sprit rein, der dann nicht richtig verbrennt.
Wurde im Laufe der Zeit auch immer schlimmer.
Ich bin der Meinung, dass man mit dem Teil bei einem BOSCH-Dienst oder kompetenten Webasto-Partner besser aufgehoben ist. Die können den Fehler sicherlich besser interpretieren und ggfs. reparieren.
BMW kann halt leider nur tauschen :-(.
Also das ist nicht normal, ich hatte das bei meiner E-Klasse auch. Dort kam der Rauch nicht jedes mal aber es wurde mit der Zeit immer häufiger. MB hat das anstandslos übernommen und in der Garantiezeit getauscht. Falls dein Weg keine Garantie hat, würde ich auch erst einmal versuchen selber zu reparieren oder zum Fachhandel gehen. Eigentlich kann da ja nur etwas undicht sein.
Ist BJ 2011 -> Garantie ist seit Anfang 2013 um.
Bin mittlerweile etwas schlauer (dafür aber auch viel angenervter).
Andere Leidensgenossen berichten von verschiedenen Ursachen. U.a. Undichtigkeiten (Diesel tropft nach) oder verkokter Glühzünder oder Brennraum.
Außerdem gab es wohl Ende 2011 ein Softwareupdate für die Standheizung, um die Nachlaufzeit im Zuheizerbetrieb zu verlängern -> Verkokung wird reduziert.
Habe es die letzten Tage beobachtet:
- bis aufs Qualmen funktioniert die SH
- wenn die SH manuell länger betrieben wird (versuchsweise 20M), qualmt sie nicht mehr. Auch beim nächsten Start qualmt sie dann kaum. Als hätte sich etwas freigebrannt.
- nach einigen Fahrten ohne manuelle Aktivierung (d.h. nur als Zuheizer) nimmt das Qualmen wieder zu.
=> klingt für mich nach einem Problem im Kurzzeitbetrieb als Zuheizer -> brennt sich evtl. nicht ausreichend frei -> Softwareupdate (+ggf. Reinigung) könnte tatsächlich helfen.
Soviel zur Theorie, jetzt zur Realität:
- Gespräch mit meinem Kundenberater der NL des geringsten Misstrauens: SH machten normalerweise nie Probleme. Ursache für Qualm sei unbekannt -> man müsse mal schauen. Wie/wonach schauen?: wird sich dann vor-Ort herausstellen. Erstmal optisch begutachten, und Anschlüsse prüfen. Softwareupdate?: noch nichts davon gehört. Unklar, ob das gemacht werden kann. Auto müsste dazu längere Zeit dort bleiben.
Fazit: die haben keine Erfahrung mit Analyse / Reparatur von SH. Wird im Zweifelsfall als Gesamtkomponente getauscht.
- Anruf beim Hersteller Webasto: da es sich um ein OEM-Produkt handelt, gäbe es keinerlei Support für Enduser. Außerdem keine Reparaturen, keine Softwareupdates, keine Ersatzteile, keine Beratung. Rein garnichts.
- Anruf beim Bosch-Dienst mit Webasto-Service: die würden gerne helfen, können aber nicht. Die bekommen dafür auch keine Teile, Software, Support, etc.
Ich überlege jetzt, eine neuere gebrauchte SH vom Schrotti zu holen. Weiß jemand, ob die einfach austauschbar ist, oder muss sie eincodiert werden?
Vielleicht hat noch jemand einen anderen Tipp...
Zitat:
@real-toni schrieb am 5. Dezember 2014 um 12:36:07 Uhr:
- Anruf beim Hersteller Webasto: da es sich um ein OEM-Produkt handelt, gäbe es keinerlei Support für Enduser. Außerdem keine Reparaturen, keine Softwareupdates, keine Ersatzteile, keine Beratung. Rein garnichts.
- Anruf beim Bosch-Dienst mit Webasto-Service: die würden gerne helfen, können aber nicht. Die bekommen dafür auch keine Teile, Software, Support, etc.
Das hätte ich nicht erwartet. Schade.
Da ist der 1:1-Austausch gegen eine Gebauchte von ebay o.Ä. sicherlich eine Option.
Wie ist es eigentlich mit den Standheizung heute (Baujahr 2014) im Diesel? Qualmen die ab und zu immer noch?
Hier im Forum gibt es ja ein paar bei denen es manchmal raucht und stinkt. Sind aber alles Fahrzeuge bis 2012.
Gruß
Herbert
Lass doch einfach dein gesammtes System Updaten.
Ich lasse meine SH immer mindestens 20 min laufen und mehrke es im Verbrauch überhaupt nicht!
Ich vermute mal, das nach dem "Zuheiz-Betrieb" noch Kraftstoff in der SH verbleibt, der dann gezielt verbrannt wird. Das ist eine Sicherheitsfunktion die andere Schäden vermeiden soll. Mach doch mal den Test und nutze die Standheizung regelmäßig vor dem losfahren. Vielleicht muss sie sich wirklich erst mal richtig freibrennen. Der Spritverbrauch der Standheizung ist wirklich marginal.
Ja, das manuelle "Freibrennen" hilft. Muss halt alle paar Tage gemacht werden -> automatisch wäre besser (längerer Nachlauf).
Zitat:
@schlonzy schrieb am 5. Dezember 2014 um 22:21:16 Uhr:
Lass doch einfach dein gesammtes System Updaten.
...
meinst die SH updaten? Würde ich ja gerne:
...die NL weiß nicht ob/wie das geht.
...der Bosch-Service weiß wie, bekommt aber nicht die Software von Webasto.
...Webasto verweist auf BMW.
Deshalb nochmal die Frage: weiß jemand, ob sich die SH einfach gegen eine andere gleichen Typs tauschen lässt, ohne dass sie irgendwie "eincodiert" werden muss? Dann würde ich mir eine andere holen und austauschen.
Hello,
weil mir das mit den "Rauchzeichen" von der Standheizung irgendwie bekannt vorkommt, hier mal mein Post vom 22.12.2013 aus einem anderen Thread, wo es auch um Probleme mit der Standheizung ging. Mein damaliger F11 535d war aus 10-2010 und die Probleme mit der Standheizung hatte ich in 03-2013.
Hello,
im März, als wir regelmäßig Temperaturen von weit unter Null Grad hatten, hatte ich bei meinem damaligen 535d auch diesen Huddel mit der Standheizung: Immer, wenn ich mit dem Wagen nach einer mehrstündigen Standzeit wieder losgefahren bin und dann nach zwei, drei Minuten beispielsweise an einer Kreuzung anhalten musste, zogen mächtige Rauchschwaden vorn unterm Auto hervor.
Besonders hübsch anzusehen war das bei Dunkelheit, wenn die blaugrauen Rauchschwaden im weißen Licht der Xenon-Scheinwerfer so ganz langsam vorm Auto aufzogen ... Ein Szenario, was ich nicht sonderlich mochte, da ich dann auch immer recht schnell die volle Aufmerksamkeit der anderen Verkehrsteilnehmer auf mich und meinen Wagen zog. - Aus einer Gruppe von Fußgängern kam der besonders lustige und auch treffliche Zuruf "Habemus Papam!" ...
Das Problem damals war, dass die Standheizung den eingespritzten Diesel nicht vollständig oder auch gar nicht mehr verbrannt hatte. Nach dem Abstellen des Wagens sammelte sich dann der unverbrannte Diesel im Krümmer der Standheizung. Wenn ich dann nach einer längeren Standzeit wieder losgefahren bin, und die Temperatur am Krümmer der Standheizung hoch genug war, schmorgelte der unverbrannte Diesel dann langsam vor sich hin und generierte so diese beachtlichen Rauchzeichen.
Solange der Diesel nicht komplett aus dem Krümmer weggeschmorgelt war, musste ich auch die Klimaanlage ausgeschalten lassen, da sie mir sonst das komplette "Gemöllere" ins Wageninnere geblasen hätte.
Die Werkstatt des stets "Bemühten" hatte sich damals selten dämlich angestellt. Nach viereinhalb Wochen und einigen unglücklichen Versuchen, wurde dann beim fünften Werkstattaufenthalt die komplette Standheizung auf Kulanz getauscht und ein Software-Update aufgespielt. Danach war alles wieder gut ... alles, bis eben auf das Vertrauen in die Werkstatt.
Ich glaube, dass es schon damals eine PUMA wegen der gelegentlichen Probleme mit den Standheizungen gab.
Beste Grüße, iManix
Danke für die Leidensgeschichte.
Bei mir gibt es auch Neues: gestern hat die SH beschlossen, nicht mehr zu zünden, und dafür den Diesel direkt unverbrannt auf den Boden zu werfen.
Rheingold brachte die Meldung im Anhang. Reset + Neustart warf nur noch mehr Diesel aus.
Habe jetzt eine SH (Nachfolgemodell) + passende Dosierpumpe bestellt...
Ich brauche doch nochmal eure Hilfe.
Offensichtlich verriegelt die SH bei zig Fehlversuchen nicht, sondern rotzt fröhlich unverbrannten Diesel raus.
Heute Abend der Gau: SH zündete plötzlich -> riesige Rauschschwaden quollen aus allen Ritzen (wie von iManix beschrieben). Gefühlt war der halbe Ort eingenebelt.
Bis die Neue eingebaut wird, soll die Alte stillgelegt werden.
Sicherung ziehen?
Nur welche? 44, 48, 142, 195, 202?
Oder den Stecker der Dosierpumpe ziehen?
Sicherungsplan habe ich gescannt -> ist im Anhang (sicherlich auch für Andere hilfreich...).