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WoMO über 3,5t durch Frankreich
Hallo,
wir sind am überlegen kurzfristig dem Wetter hier zu entfliehen und in Richtung Marseille zu fahren. Wir waren allerdings noch nie in Frankreich (ja, tatsächlich) und dann ist unser WoMo auch noch schwerer als 3,5to.
Wie lange braucht ihr von Freiburg/Br. bis nach Marseille und wie bezahlt man mit einem "schweren" WoMo? Ich habe absolut keine Ahnung, wie das abläuft.
Beste Antwort im Thema
Deine Frage war ja nicht, ob man gebührenfpflichtige Autobahnen meidet oder nicht.
Hier findest du die wesentlichen Aussagen zu deiner Fragestellung.
http://de.rendezvousenfrance.com/de/info/mautgebuehren-frankreich
Bei der Einfahrt ziehst du in der Regel ein Ticket (auf der richtigen Spur, siehe Link).
Bezahlen kannst du in bar oder mit Kreditkarte. Die Wahl der Spur "Manuelle Abfertigung" ist immer richtig, wenn du dir nicht sicher bist. Auf nur kurzen, gebührenpflichtigen Teilstrecken wird mitunter auch direkt bezahlt. Ähnlich läuft das in vielen Länder (z. B. Spanien und Italien) mit vergleichbaren Mautsystemen.
In Frankreich gehen die Uhren so wie daheim. Deswegen erfolgt auch die Zeitberechnung wie daheim. Also Ermittlung der Entfernung über eine der 1.000 Möglichkeiten (z. B. Navi oder Google Maps) und Division der Entfernung durch die angenommene Durchschittsgeschwindigkeit.
Beispiel für die ca. 750 km Freiburg-Marseille:
Über Landstraße 750 km geteilt durch 50 km pro Stunde ergibt 15 Stunden.
Über Autobahn 750 km geteilt durch 80 km pro Stunde ergibt 9,375 Stunden.
PS: Wenn wir für ein paar Tage ans Meer wollen, vergeuden wir nicht die Zeit, um uns zum xten Mal die (noch) winterliche Landschaft zu begucken.
Wenn wir Frankreich langsam erfahren wollen (also "der Weg das Ziel" ist, dann halt über Landstraße. Dem "Material" hat dies bisher ebenso wenig geschadet wie in Gegenden, wo es die Option Autobahn gar nicht gibt.
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16 Antworten
Hallo,
bis zum Herbst hatten wir einen 6-tonner und sind damit viel in Frankreich unterwegs gewesen. Wir sind in F allerdings keine gebührenpflichtigen Autobahnen gefahren. Hierzu ist ein gutes Navi notwendig. Einstellung: Autobahnen erlaubt und gebührenpflichtige Straßen verboten. Das Navi führt dann über zahlreich vorhandene gebührenfreie Autobahnen und sonstige Strecken.
Egal ob nach Süden Richtung Saintes Maries de la Meer oder in die Normandie/Bretagne sind sehr gut ausgebaute Straßen vorhanden. Wir sind allerdings keine Leute, die eine Strecke nach Stunden rechnen, sondern nach den positiven Möglichkeiten welche sich auf dem Weg ergeben könnten. Aus diesem Grund sind wir nun nach 30 Jahren Wohnmobil auf ein komfortables Gespann umgestiegen.
Viele Grüße aus dem schönen Ahrtal
Paul
Hallo,
ich kenne mich damit nicht aus, wir fahren mit unserem Wohnwagen in Frankreich keine Mautstrecken.
Da sieht und erlebt man viel mehr, hat aber mit vielen Kreisverkehren zu kämpfen.
Schau mal hier, da sollte dir geholfen werden.
Bin früher in F auch nur Landstraße gefahren. Im Gegensatz zu Deutschland gibt es auch eine übergreifende Ausschilderung. Allerdings sind durch die vielen Ortsumgehungen und die bereits erwähnten Kreisverkehre die Vorteile weitestgehend ad absurdum geführt, so dass wir inzischen bei An- und Abreise eher die Autobahnen nutzen. Gerade die Kreisverkehre gehen beim Gespannbetrieb auf Material und Verbrauch. Ist beim WoMo evtl. nicht so entscheidend.
Bezahlen dürfte auch mit einem schwerern WoMo bar oder CC möglich sein. Da kann aber sicher einer der WoMo-Fahrer konkrete Aussagen machen.
jo
Deine Frage war ja nicht, ob man gebührenfpflichtige Autobahnen meidet oder nicht.
Hier findest du die wesentlichen Aussagen zu deiner Fragestellung.
http://de.rendezvousenfrance.com/de/info/mautgebuehren-frankreich
Bei der Einfahrt ziehst du in der Regel ein Ticket (auf der richtigen Spur, siehe Link).
Bezahlen kannst du in bar oder mit Kreditkarte. Die Wahl der Spur "Manuelle Abfertigung" ist immer richtig, wenn du dir nicht sicher bist. Auf nur kurzen, gebührenpflichtigen Teilstrecken wird mitunter auch direkt bezahlt. Ähnlich läuft das in vielen Länder (z. B. Spanien und Italien) mit vergleichbaren Mautsystemen.
In Frankreich gehen die Uhren so wie daheim. Deswegen erfolgt auch die Zeitberechnung wie daheim. Also Ermittlung der Entfernung über eine der 1.000 Möglichkeiten (z. B. Navi oder Google Maps) und Division der Entfernung durch die angenommene Durchschittsgeschwindigkeit.
Beispiel für die ca. 750 km Freiburg-Marseille:
Über Landstraße 750 km geteilt durch 50 km pro Stunde ergibt 15 Stunden.
Über Autobahn 750 km geteilt durch 80 km pro Stunde ergibt 9,375 Stunden.
PS: Wenn wir für ein paar Tage ans Meer wollen, vergeuden wir nicht die Zeit, um uns zum xten Mal die (noch) winterliche Landschaft zu begucken.
Wenn wir Frankreich langsam erfahren wollen (also "der Weg das Ziel" ist, dann halt über Landstraße. Dem "Material" hat dies bisher ebenso wenig geschadet wie in Gegenden, wo es die Option Autobahn gar nicht gibt.
Hallo und Danke für die Antworten!
@situ, Du hast alle meine Fragen beantwortet - Vielen Dank!
wenn ich es richtig lese wiegt dein womo aus der signatur 2,9 tonnen leer
http://www.hobby-caravan.de/.../?tx_nchobbyvehicles_modellistbyseries[format]=pdf&cHash=d4d98ceecfe598217b29eee813e604fe
ggf als ablasten auf 3,5t.
klar bwi 4 personen + gepäck ist das blöd.
bei 2 personen sollte man es mit normalem gepäck eigentlich gut hinbekommen.
die frage ist ob du das möchtest? hast ja sicher ganz bewußt aufgelastet?
grundsätzlih müßt ihr ja für viele reiseziele auch durch die schweiz. auch da hättest erhöhte mautgebühren.
-------
die kosten fürs ablasten sollte ja halbwegs moderat sein. wiegeschein? kost vermutlich unter 25€
papiere ändern? keine ahnung 15€
dann halt noch die gebühr beim tüv.
dafür:
ich glaub bei einer frankreicht tour sind zwischen klasse 2 und klasse 3 (über 3,5t) schnell 100€ an maut gespart.
da kann sich das ablasten schon schnell lohnen.
klar wenn man ein jahr später wieder auflastet isses dann doch unsinn.
jährlicher tüv bei ab 6 jahren ist auch noch so ein kostenfaktor.
und ein paar eur steuern halt auch noch.
ist wirklich eine frage wie ihr unterwegs seid.
mal auf 10 jahre gedacht macht es ggf sogar sinn ganz bewußt teile im mobil zu erleichtern.
ahk entfernen sofern nicht benötigt. schauen ob es einen leichteren radträger gibt.
gewicht von fahrer oder beifahrersitz ist auch spannend.
falls ein großer wassertank dem ablasten im wegesteht (weiß grad nicht wieviel% voll der führ die fahrbereite masse anzugeben ist) wäre auch hier ein kleinerer überdenkenswert
evtl lassen sich die betten auch erleichtern.
wenn du irgendwie mit 2000€ aufwand 100kg oder 150kg einsparen kannst und sie dir dabei helfen auch im reisezustand die 3,5t zu unterschreiten wäre das halt wirklich zu überdenken.
einen teil des geldes sparst halt über die jahre an gebühren ein. und der restliche teil ist höherer restwert des mobils im falle eines verkaufs - eben weil es mit 3,5t schein noch gefahren werden darf (der führerscheinnachwuchs hat seit 16 jahren schon kaum was anderes, wenn er nicht gerade kraftfahrend tätig ist)
.....ok ich seh schon ich schieß am thema vorbei. vermutlich bist stolz mit goldschmitt über 3.5t zu dürfen und somit nicht überladen rumzufahren wie die ganzen anderen...
Wir waren erst vor zwei Wochen mit unserem 18 Tonner Wohnmobil in Südfrankreich.
Das Mautsystem ist momentan noch recht einfach. Entweder man zahlt die Strecke an der Mautstelle im Voraus, oder man zieht ein Ticket und zahlt das dann am Ende der Mautstrecke. Am einfachsten und schnellsten geht die Zahlung mit Kreditkarte. Einfach in den entsprechenden Schlitz stecken und wenige Sekunden später ist man um viele Euro ärmer.
Übrigens gelten die Verkehrsschilder mit dem LKW Symbol drauf in Frankreich nicht für Wohnmobile. Wenn man allerdings ein wirklich großes Wohnmobil hat dann sollte man diese Schilder nicht immer ignorieren. Denn manche Durchfahrten sind wirklich eng und es macht Sinn diese auf den für die LKWs zugelassenen Strecken zu umfahren. Aber normalerweise kann man auf jeden Falle alle N-Straßen und D-Straßen fahren.
@newt3: Danke für die gut gemeinten Hinweise. Aber wie Du selber festgestellt hast, ist das am Thema vorbei. Wir haben bewusst aufgelastet. Nicht in jedem Land ist ist die Rennleitung bei Überladung so freundlich wie in Deutschland. Wir bezahlen wissentlich und willentlich den Mehrpreis (Auflastung, Goldschmitt und auch Maut bzw. Fähr-Gebühren) und sind somit immer auf der sicheren Seite. Vom Komfort mal abgesehen, den die Luftbälge bringen.
Aber mit drei Personen, drei Fahrrädern, SAT-Anlage, vollem Wassertank und 'ner Kiste Bier ist das Ding schon fast am Ende.
Ich mache Urlaub und will mir nicht ständig Gedanken über das Gewicht machen müssen - erst Recht nicht über mein eigenes
Das was du alles in Theorie geschrieben hast ist in der Praxis dann doch nicht so einfach - ich war vor dem Kauf mit dem Neufahrzeug leer auf der Waage. Und bei einer Kontrolle ist es den Herren egal, zu wie viel % die Gasflaschen oder der Wassertank voll sind. Es zählt das, was die Waage anzeigt und die 3,5t hat man mit einem 7,5 Meter WoMo schnell erreicht. Leider gab es das Modell nicht in adäquater Lieferzeit mit einem Maxi Fahrgestell...
Und 6 Jahre wird es bei uns nicht alt werden - der neue Besitzer kann es dann immer noch ablasten.
Durch Frankreich mit 3,5 to oder mehr wie 3,5 to ist alles das Gleiche.
Wir fahren viel durch Frankreich, alles kein Problem.
Die Maut ist gleich, ob 3,5 to oder 3,85 to, es werden Achsen und Höhe gezählt.
Und mit den Hobby T65 kannst Du überall fahren, da braucht es kein LKW Navi.
Wir sind meist auf den Nationalstrassen unterwegs, die gehen meist parallel der Autobahn.
Zitat:
Die Maut ist gleich, ob 3,5 to oder 3,85 to, es werden Achsen und Höhe gezählt.
In den oben bereits angegebenen Links steht das alles sehr präzise und vor allem richtig.
Zitat:
@situ schrieb am 2. April 2015 um 09:11:39 Uhr:
Zitat:
Die Maut ist gleich, ob 3,5 to oder 3,85 to, es werden Achsen und Höhe gezählt.
In den oben bereits angegebenen Links steht das alles sehr präzise und vor allem richtig.
Mit seinen Hobby Siesta T65 kommt er immer in die Kategorie 2
Wohnmobil unter drei Meter
Ob 3,5 to, 3,85 oder 4,5 to
Es werden keine Papiere auf das Gesamtgewicht überprüft.
Wir fahren schon lange durch Frankreich, mit 4,5 to, 3,5 to und jetzt mit 3,85 to
Zahlen tun wir immer das Gleiche.
Die dreiachser Womos zahlen mehr.
Es wird so gern verwechselt: Mit einem Touring bezahlt man mitunter auch nur Klasse 1, wenn der/die freundliche/r Kassierer/in sich verschätzt oder großzügig ist. Gleiches gilt sicher bei der Schätzung der zul. Gesamtmasse vom WoMo.
Die Regelungen (Links oben) sind eindeutig: das Schätzvermögen der Kassierer/innen nicht. Und "ich musste nie" heißt nicht, dass ein anderer dann nicht doch "muss". Ich zum Beispiel musste nie Strafen zahlen, obschon ich in jungen Jahren des Öfteren mal ein paar Zigaretten oder Schäpschen über die Grenze "geschmuggelt" habe. Das bedeutet aber nicht .......
Zitat:
Die Regelungen (Links oben) sind eindeutig: das Schätzvermögen der Kassierer/innen nicht.
Ein Wohnmobil kann man nicht auf sein zulässiges Gesamtgewicht schätzen.
Ein 7 Meter Teilintegrierter kann 3,5, 3,85,4,25 oder 4,5 to haben.
Alles bei gleichen Aussehens.
Die oder der Kassierer schätzen es auch gar nicht erst.
Sie zählen Achsen.
Und die Höhe wird über Sensoren gemessen.
Dies ist die Einteilung der Mautklassen:
Zitat:
Klasse 1: Fahrzeuge und Gespanne mit maximaler Höhe von 2m und zulässigem Gesamtgewicht unter 3,5t (bei Gespannen nur Zugfahrzeug), Fahrzeuge der Klasse 2, die für den Transport von Behinderten umgerüstet sind
Klasse 2: Fahrzeuge und Gespanne mit maximaler Höhe zwischen 2m und 3m und zulässigem Gesamtgewicht unter 3,5t (bei Gespannen nur Zugfahrzeug)
Klasse 3: Fahrzeuge mit 2 Achsen und einer Gesamthöhe von 3m und mehr oder einem Gesamtgewicht von mehr als 3,5t
Klasse 4: Fahrzeuge mit 3 und mehr Achsen und einer Höhe von mehr als 3m oder einem Gesamtgewicht von mehr als 3,5t; Gespanne mit einer Höhe von mehr als 3m oder einem Zugfahrzeug mit mehr als 3,5t
Klasse 5: Motorräder, Trikes, usw.
Rein Formal gibt es den Unterschied zwischen Fahrzeugen unter und über 3,5 t.
Wie man aber sehen kann reicht im Prinzip für die Mehrzahl der Fahrzeuge alleine die Höhe und die Zahl der Achsen um die Einteilung vorzunehmen. Ich glaube nicht dass Fahrzeuge gewogen werden.
Es mag dann zwar ein paar Fahrzeuge/Kombinationen geben die statt in Klasse 3/4 in Klasse 2 abgerechnet werden, aber dafür lohnt es sich wohl nicht an allen Mautstellen eine Waage einzubauen.
Wer also in Frankreich am günstigsten wegkommen will sollte unabhängig vom Gewicht unter 3 m Höhe bleiben.