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Zukunft Opel und Diskussionen zu E-Mobilität

Opel Insignia B
Themenstarteram 23. April 2024 um 4:16

Hab hier mal einen neuen Thread eröffnet bezüglich E-Mobilität und Opel rein elektrisch. Hier kann diesbezüglich diskutiert werden ohne in anderen Threads OT zu gehen;)

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77 Antworten

Moin,

für mich als Wohnwagenbesitzer ist ein E-Auto zur Zeit keine Option. Selbst die zur Zeit angebotenen "Zugfahrzeuge" sind von den realen Reichweiten her uninteressant.

Ich hoffe das der Insi noch etwas durchhält, wenn es dann bei Opel nichts in Richtung Zugfahrzeug gibt, werde ich wohl nach ca. 30 Opeljahren die Marke wechseln müssen.

V.G.

Ich frage mich wieso die ganzen Autohersteller so extrem auf den E-Zug aufgesprungen sind. Nur die Politik kanns nicht gewesen sein. Dafür ist die Automobilindustrie zu mächtig. Vermutlich haben sie uns Bürger dümmer eingeschätzt als wir sind und haben das große Geld gewittert. Mit Hybrid hätte ich gut leben können aber reines Elektro war von vorn herein zum scheitern verurteilt. Insignia C als Hybrid wäre top. Stadt/Dorf rein elektrisch und über Land/AB - Benzin/Diesel

Zitat:

@potzek schrieb am 23. Apr. 2024 um 06:40:09 Uhr:

Mit Hybrid hätte ich gut leben können aber reines Elektro war von vorn herein zum scheitern verurteilt.

Warum? Vor über 100 Jahren wurde auch so vom Verbrenner gesprochen.

Zitat:

@Öne1 schrieb am 23. April 2024 um 06:24:18 Uhr:

für mich als Wohnwagenbesitzer ist ein E-Auto zur Zeit keine Option. Selbst die zur Zeit angebotenen "Zugfahrzeuge" sind von den realen Reichweiten her uninteressant.

Eine Reduzierung der Anhängelast ist ein Trend, den man in den letzten Jahren bei allen Antrieben sehen kann. Vermutlich werden immer strengere Anforderungen an die Schadstoffklasse hier auch eine Rolle spielen.

Zudem wird wohl auch das Gesamtgewicht des Zuges eine Faktor sein - BEV sind ja immer noch etwas schwerer als entsprechende Verbrenner.

Der neue Peugeot e-3008 hat als BEV eine leicht höhere Anhängelast als die Version mit dem 48V MHEV.

Zitat:

@potzek schrieb am 23. April 2024 um 06:40:09 Uhr:

Ich frage mich wieso die ganzen Autohersteller so extrem auf den E-Zug aufgesprungen sind. Nur die Politik kanns nicht gewesen sein. Dafür ist die Automobilindustrie zu mächtig. Vermutlich haben sie uns Bürger dümmer eingeschätzt als wir sind und haben das große Geld gewittert.

Elektromobilität hat viele Vorteile. Diese Vorteile können jedoch je nach Land unterschiedlich sein. Bei hohen Kraftstoffpreisen und geringen Strompreisen ist die Motivation natürlich höher zu wechseln. Strompreise sind bei uns in DE etwas höher. Dafür ging es auch viele Ursachen.

Aktuell ist wohl das größte Hindernis die reine Anschaffung. Das Ende der Kaufprämie macht sich leider bemerkbar. Man darf jedoch auch nicht vergessen, dass sie eh am 31.12.2024 enden sollte.

Ob die Hersteller mit den BEV in den letzten Jahren satte Gewinne gemacht haben, ist nicht ganz klar. Manche sicherlich. Die allgemeine Gierflation wird sich auch bei den Fahrzeugpreisen bemerkbar machen.

Positiv ist jedoch, dass es auch sehr viele Leute gibt, die absolut keine Präferenz beim Antriebskonzept haben und rein nach den monatlichen Kosten schauen. Bei den "Firmenwagen" sind BEV mit 0,25% Versteuerung oftmals recht attraktiv.

Durch die immer strengeren Grenzwerte für die Abgase, rentieren sich kleine Verbrenner immer weniger für die Industrie, da die Kosten für die Abgasreinigung im Verhältnis immer höher werden. Deshalb sind im Kleinwagenbereich die meisten Diesel verschwunden. Dann die Probleme der modernen Diesel kennen viele Insigniabesitzer.

Hybrid finde ich auch schwierig, da es noch mehr Elektronik gibt, ein Fahrzeug wie den damaligen Ampera würde ich momentan bevorzugen, allerdings als Kombi.

Die Entwicklung in der Akkutechnik ist ja gerade noch am Anfang, in einigen Jahren gibt es die heutigen Probleme auch nicht mehr.

Als Zweitwagen könnte ich mir derzeit einen elektrischen Vorstellen, gerade für die Fahrten im Umland, allerdings brauchen wir nur ein Auto, das muss halt alles abdecken, deshalb noch der Diesel.

Themenstarteram 23. April 2024 um 7:30

Hybrid ist nicht so ein Problem. Kenne einen Betrieb der steht mit dem ersten Prius kurz vor 1 Mio km, andere sind auch schon bei 700000km.

 

Und es ist nicht die Akkutechnik welche Fragen aufwirft. Viel eher: woher kommt der Strom? D konnte 2023 nicht die Menge Strom produzieren, welcher verbraucht wurde. Wohlgemerkt, bis April 2023 waren sogar noch ein paar AKW an der Strippe.

 

Und das, bei einem noch lächerlichen Anteil von 2.08 % BEV am Personenwagenbesrand…..!

 

Woher also soll der viele zusätzlich benötigte Strom zu den Steckdosen kommen? Kein Wunder spricht man heute schon von Mangellagen.

 

Das ist für mich bittere Realität, im Gegensatz zu blauäugigen Politikern, welchen es um reine Wähleranteile geht und welche das Volk als dumm einstufen. Das Ganze geht hinauf bis zur EU

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Die aktuelle Reichweite, der zu hohe Kaufpreis, die zu lange Ladezeiten, die oft fehlende Lademöglichkeit und die weggefallene Förderung machen Ein E-Auto als Hauptfahrzeug uninteressant. Als Zweitfahrzeug eigentlich auch. Wer gibt schon ~30.000€ für nen Kleinwagen oder noch mehr für nen größeren aus. Da kann man lange nen Verbrenner fahren und vom Ersparten oft in Urlaub.

Wenn’s die Fa. zahlt man nicht viel fährt und auf dem Betriebgelände genügend Ladestationen sind, ok. Aber haben alle einen Firmenwagen?

Zitat:

@Omegabesitzer schrieb am 23. April 2024 um 09:30:20 Uhr:

woher kommt der Strom? D konnte 2023 nicht die Menge Strom produzieren, welcher verbraucht wurde. Wohlgemerkt, bis April 2023 waren sogar noch ein paar AKW an der Strippe.

Und das, bei einem noch lächerlichen Anteil von 2.08 % BEV am Personenwagenbesrand…..!

Das ist natürlich noch schlimmer. Warum lege ich mir ein E-Auto zu, wenn der Strom dann von AKW‘s aus der Nachbarschaft kommt?

Und die Neuanmeldungen sind extrem im Keller. Das werden wir wohl nicht mehr erleben, das nur noch E-Autos fahren.

Und Habeck & Co. Werden es auch nach dem Motto handeln: Strom dazukaufen ist billiger, als hier mühsam weitere Eigene Stromquellen aufzubauen.

@Omegabesitzer Deutschland exportiert sogar Strom im Winter nach Frankreich, da deren AKWs nicht richtig funktionieren, die neuen nicht fertig werden, im Sommer müssen sie gedrosselt werden, da die Flüsse zu warm waren.

Das hatte der französische Energieminister im Herbst schon angekündigt.

Das Problem an den Im- und Exportdaten ist, dass die Energieversorger dort einkaufen,wo es für sie gerade günstiger ist, es stehen teilweise in D Winträder, weil der Strom im Ausland günstiger eingekauft werden kann, daher sind diese Daten ohne Hintergrundinformationen sinnlos.

Außer Frage steht natürlich, dass die Energieversorgung erst einmal angepasst werden muss, bevor die Anzahl der Abnehmer gesteigert wird.

Ist beim ÖPNV ja nicht anders, der muss erst ausgebaut und zuverlässig sein, bevor man die Leute zum Wechseln ermutigen kann.

Zitat:

@wfrene schrieb am 23. April 2024 um 08:49:46 Uhr:

Durch die immer strengeren Grenzwerte für die Abgase, rentieren sich kleine Verbrenner immer weniger für die Industrie, da die Kosten für die Abgasreinigung im Verhältnis immer höher werden. Deshalb sind im Kleinwagenbereich die meisten Diesel verschwunden.

Eine Option könnte sein auf Direkteinspritzung zu verzichten. Das macht die Abgasnachbehandlung beim Benziner deutlich einfacher. Obwohl die Partikelfilter für Benziner ja wohl generell weniger anfällig sind als so manche Diesel.

Zitat:

@Omegabesitzer schrieb am 23. April 2024 um 09:30:20 Uhr:

Viel eher: woher kommt der Strom? D konnte 2023 nicht die Menge Strom produzieren, welcher verbraucht wurde.

"Konnte" beschreibt die Situation nicht. Wir hätten in DE unseren Strombedarf auch in 2023 komplett decken können. Aber so funktioniert der europäische Strommarkt mit seinem Merrit-Order-Prinzip nicht. Man sollte auch nicht vergessen, dass wir in den letzten Jahren mehr Strom exportiert haben, weil in FR viele AKWs vom Netz waren wegen sehr umfangreichen und teuren Instandhaltungsarbeiten. Diese kommen jetzt langsam zu einem Ende.

Die Frage nach dem "woher" lässt sich auch damit beantworten: Mit dem Strom aus erneuerbaren Energien, die bisher nicht genutzt werden. Bestes Beispiel sind die Windkraftanlagen die abgeschaltet werden müssen, weil der Strom aktuell nicht verbraucht werden kann.

Es gibt auch immer wieder mal Tage, wo wir in DE unseren gesamten Strombedarf zu 100% über erneuerbare Energien decken und sogar noch Strom exportieren.

Hintergrund zum Atomausstieg:

https://www.tagesschau.de/.../...ahr-atomausstieg-deutschland-100.html

Themenstarteram 23. April 2024 um 8:02

Das ist schon auch richtig - nur: ab 2035 braucht jedes Land mehr Strom….und wer will da AKW? Frankreich baut zwar gerade 4, aber auch die sind nicht dumm und fordern z.B. von der Schweiz als Grossabnehmer eine Beteiligung.

 

Irgendwann wird es so wie es aktuell aussieht aber mehr als eng…

ich frage mich allgemein, wie sich die Mehrkosten der E-Autos, bei recht gleicher Benutzung, amortisieren sollen. Bei unseren Stromkosten mehr als fraglich.

Wenn dann auch jeder elektrisch fährt, wird auch der Staat seine bei Verbrenner entfallende Steuer garantiert wiederhaben wollen.

Hinzu kommt der verschleppte Ausbau der Stromverteilung von Nord nach Süd (IchBinDagegen-Maggus wedelt schon hektisch im Wind, vielleicht ist er Bayerns leistungsstärktes Windrad :D) und auch die nicht vorhandene Vereinheitlichung des "Tankens".

Dazu benötigt ja momentan Abos, Apps, und andere Mitgliedschaften.

Zitat:

@bobbysix schrieb am 23. Apr. 2024 um 09:32:49 Uhr:

Die aktuelle Reichweite, der zu hohe Kaufpreis, die zu lange Ladezeiten, die oft fehlende Lademöglichkeit und die weggefallene Förderung machen Ein E-Auto als Hauptfahrzeug uninteressant.

Jain.

Schaut man sich die Preise der Kompakten an, steht der vergleichbare Stromer nicht schlecht da. In der Regel ist er deutlich besser ausgestattet, wie das Basismodell als Verbrenner.

Das Thema Reichweite ist relativ und sehr individuell. Wir kommen mit unserem Kompakten 300-400 km weit, was für 98% der Fälle reicht.

Lademöglichkeiten sind je nach Region reichlich vorhanden und auch nicht so das Thema.

Klar gehts an AC nicht so schnell, was bei uns an der Wallbox völlig egal ist. Hat nur nicht jeder.

An DC ist der Akku von 15 auf 80% in ca 30 Minuten geladen. Reicht für 300 - 350km und für eine kleine Kaffeepause.

Da wir aber auch noch eine Wohndose haben, läuft er bei uns als Zweitwagen.

Zitat:

@3malOpel schrieb am 23. Apr. 2024 um 13:55:17 Uhr:

und auch die nicht vorhandene Vereinheitlichung des "Tankens".

Es gibt dem Grunde nach nur den Typ 2 Stecker.

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