Mit der Übernahme der Porsche AG durch Volkswagen soll die Sportwagenmarke ins Baukastensystem der Volkswagen AG integriert werden. Wie das aussehen soll, berichtet die Süddeutsche Zeitung. Porsche und Audi werden in Zukunft viele Baugruppen gemeinsam verwenden, schreibt die SZ: Während alle großen SUV wie Audi Q7, VW Touareg oder Porsche Cayenne auf Audis modularem Längsbaukasten „MLBevo“ basieren sollen, wird Porsche die Plattform für alle Sportwagen des Konzerns entwickeln. Ausgenommen davon sind laut SZ die kommenden Generationen des Audi R8 und Lamborghini Gallardo, die schon vor der Porsche-Übernahme konzipiert wurden. Entsprechend soll die nächste Cayenne-Generation 2017 aus dem Audi-Stall kommen. Mit zwei Radständen und zusätzlichen Karosserievarianten (Coupé, Sport-SUV) bieten sich dann völlig neue Möglichkeiten für zusätzliche Modelle. MSB: Die Panamera-Zukunft Vorläufig konzentriert sich Porsche aber auf andere Projekte: Anfang 2013 startet der geliftete Panamera, von dem es schon auf dem Pariser Salon eine Shooting Brake Variante zu sehen geben wird. Ein komplett neuer Panamera wird für die IAA 2015 erwartet. Er soll dann nicht nur ganz anders aussehen, sondern vor allem kompakter und leichter sein. Der neue Panamera wird auf der MSB-Plattform basieren, auf der später die Bentley-Modelle Continental und Mulsanne aufbauen sollen. Porsche selbst plant auf der gleichen Plattform noch ein kleineres Modell mit Frontmotor unterhalb des Panamera, Codename: Pajun. Der Audi A8 soll allerdings als Flaggschiff der Ingolstädter auch zukünftig eine Audi-Plattform behalten. MMB: 911er aus dem Mittelmotor-Baukasten? Aus dem Porsche-Haus kommt der SZ zufolge auch der neue V-Motorenbaukasten für Benziner. Er stellt die Basis für künftige Sechs- und Achtzylinder-Benziner des VW-Konzerns. Eine Ausnahme gibt es dann nur noch für „Exoten“ wie den Lambo-V12 und den W12 (Bentley, Audi A8, bisher Phaeton). |
bjoernmg 
