Ministerpräsident Weil: Keine Fahrverbote in Niedersachsen
"Es wird in Niedersachsen keine Fahrverbote geben"
Vier niedersächsische Städte liegen noch über den Stickoxid-Grenzwerten. Fahrverbote wird es in Niedersachsen laut Ministerpräsident Stephan Weil aber nicht geben.
Hannover - Die niedersächsischen Städte werden die hohe Schadstoffbelastung nach Einschätzung von Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) ohne Dieselfahrverbote in den Griff bekommen. "Es wird in Niedersachsen keine Fahrverbote geben", sagte der Regierungschef der Deutschen Presse-Agentur. Da Niedersachsen an Volkswagen beteiligt ist, sitzt Weil auch im Aufsichtsrat des Autoherstellers, der mit seinen manipulierten Motoren den Diesel-Skandal ins Rollen gebracht hatte.
In den vier niedersächsischen Städten mit zu hoher Schadstoffbelastung lägen die Stickstoffdioxidwerte inzwischen nicht mehr allzu weit entfernt vom Grenzwert. Es gebe eine spürbar sinkende Tendenz, obwohl noch nicht alle Maßnahmen ihre volle Wirksamkeit entfaltet hätten, sagte Weil.
In Hamburg traten am Donnerstag die bundesweit ersten Fahrverbote für Dieselautos in Kraft, die nicht die aktuelle Euro-6-Norm erfüllen. Betroffen sind zwei stark befahrene Straßenabschnitte in der Innenstadt. Weil bezeichnete diese Regelung als angemessen. "Das ist eine durchaus verhältnismäßige Vorgehensweise", sagte er.
Regierung soll Software-Updates vorantreiben
In Niedersachsen wurde der NO2-Grenzwert von 40 Mikrogramm je Kubikmeter 2017 in Hannover (48 Mikrogramm), Hildesheim (42), Oldenburg (49) und Osnabrück (46) überschritten. Um die Belastung zu senken, werden etwa öffentliche Busse mit Erdgasantrieb ausgestattet.
Weil forderte die Autohersteller auf, mit Software-Updates zu einer Lösung beizutragen: "Ein Drittel des deutschen Marktes hat sich daran bisher aber nicht beteiligt. Das sind die ausländischen Hersteller, die sich schlichtweg nicht zuständig fühlen. Es ist Aufgabe der Bundesregierung, mit ihnen Klartext zu reden."
Eine Nachrüstung mit Harnstoff-Einspritzsystemen sieht Weil dagegen skeptisch. "Das Thema wird von vielen unterschätzt, was die Komplexität und den zeitlichen Aufwand und die Kosten angeht." Bei Bussen sei eine Hardware-Nachrüstung jedoch sinnvoll. "Ich habe allerdings Zweifel, dass man sich das bei sechs Millionen Pkw in einer halbwegs überschaubaren Zeit vorstellen kann, weil es sich um einen tiefen Eingriff in das innere Gefüge des Autos handelt", sagte Weil.
Quelle: dpa
Herr Weil unterschätzt wohl die Entwicklung eines "Updates".
Denn das ist der große Eingriff in die Verbrennung!
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Update und Hardware dauert gleich lang!
So so, die eigentlichen Übeltäter kommen aus dem Ausland.
???
Ach so, der meint bestimmt die Fünfte Kolonne.
Klar doch...
Das Land hält ja auch 20% Anteile an VW
Herr Weil lässt sich ja auch seine Reden von VW absegnen und korriegieren.
Geht aber nicht. Die Typenprüfung wurde im Ausland gemacht.
Da hat die Bundesregierung keinen Einfluß.
Da kann nur was von der EU kommen.
Hat VW mal wieder ne Rede für Weil geschrieben? 😮
JAWOHL, Herr Minister für Volksaufklärung und Propaganda 🙄
Wer redet denn mit den hiesigen Konzernen mal Klartext?
Z.B. mit dem freundlichen VW Konzern? Warum kommen dort immer noch und immer wieder weitere "kleine Pannen" ans Tageslicht?
Ja, weil niemand Klartext geredet hat und es weiter geht wie vorher.
Herr Weil, bekommen die VW-Kunden die SW-Update's alle noch im 2018 aufgespielt?????
Konsequenz: Fahrverbot für ausländische Diesel und Update-Verweigere
Thema erledigt..
jetzt können wir wieder die Welt retten.. CO2 und so..
Schon wieder einer, der sehr laut Sachen rausposaunt, welche ganz schnell durch die Judikative in null Komma nix ad absurdum geführt wird, Schamgefühl ist anscheinend ein Fremdwort.
Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten.
Schon garnicht solange ich im Aufsichtsrat eines gewissen in Niedersachsen ansässigen Fahrzeugkonzerns sitze....😆
Der VW-Konzern gehört mit sofortiger Wirkung zerschlagen und die Regierung ebenfalls. Seit 2015 gibt zwei ganz große Skandale, die dem deutschen Volk massiven Schaden zugefügt haben!!
Die Regierung ist doch gerade neu. 😆
Und warum sollte man VW zerschlagen? Die sollen sich einfach an die Regeln halten und gut.
Hr. Weil ist also gegen Fahrverbote in Niedersachsen, begrüßt aber die Fahrverbote in Hamburg - alle Politiker in einen Sack stecken und draufhauen - man trifft immer den Richtigen.
Ich bin für Fahrverbote in Niedersachsen, aber nur für VW-Fahrzeuge!
Und Sprechverbote für SPD Politiker. Was die in den letzten Wochen haraus hauen geht ja auf keine Kuhhaut mehr.
1+ 😊