Kia Sorento Sondermodell "Masterpiece" im Lesertest

„Wetten, dass“ bei MOTOR-TALK

MOTOR-TALK

verfasst am Fri Jul 21 10:24:42 CEST 2017

Wir haben fünf MOTOR-TALKer zu einem Blindtest in unsere Tiefgarage eingeladen. Ziel: Nur mit Hilfe der Hände herauszufinden, in welchem Auto sie sitzen.

Diese fünf MOTOR-TALKer nahmen unsere Einladung zum Blindtest in der MT-Tiefgarage an: Marc, Stefan, Carsten, Wolfgang und Jürgen
Quelle: MOTOR-TALK

Berlin - Es fehlt nur noch, dass er am Armaturenbrett schnuppert. MOTOR-TALKer Carsten tastet den Dachhimmel ab, die Frontscheibe entlang, zum Lenkrad. „Das muss doch rauszufinden sein.“ Die Aufgabe ist gemein: Mit verbundenen Augen sollen er und vier andere MOTOR-TALKer herausfinden, in welches Auto wir sie gesetzt haben. Wir wollen unseren Blindtest längst auflösen, aber Carsten ist ehrgeizig und will nicht aufgeben. Er tastet sich weiter. „Hm, ein Zentraldisplay, nichts Aufgesetztes“. Vielleicht der neue Ford? Der Volvo XC90?

Die Reflektoren-Brille steht Marc ausgezeichnet und sorgt für Fairness beim Blindtest

Kein Tester fährt Kia

Auch das Schnuppern würde Carsten nichts nützen. Die Nase ist heute nur dazu da, die undurchsichtige Brille á la „Wetten, dass“ zu tragen, am Neues-Auto-Geruch können höchstens Profis Fahrzeugmarken unterscheiden. Also bleibt nur tasten und fühlen, Materialien erkennen. Das fällt umso schwerer, als dass die MOTOR-TALKer das Fahrzeug aus ihrem Autofahreralltag nicht kennen.

Marc fährt gerade einen Volvo XC60, fuhr sonst Ford Mondeo, Peugeot. Jürgen ist deutschen Herstellern zugetan, sein Fuhrpark umfasste bislang VW Golf Sportsvan, Audi S5, Audi S5 Cabrio, BMW. Gerade wartet er auf seinen bestellten VW Tiguan. „Deutsche Premiummarken“, umschreibt Carsten seine Autos, aktuell fährt er einen Mercedes GLC. Wolfgang und Stefan interessieren sich auch für Fahrzeuge von Herstellern jenseits deutscher Grenzen. Stefan parkte einen Pontiac Grand Safari auf unserem Hof. Wolfgang wechselte vom Trabant auf Nissan und Subaru.

Dass wir sie in ein SUV setzen, haben alle Kandidaten anhand der Höhe (1,68 m) beim Einsteigen schnell ertastet. Ansonsten: fast keine Chance. Das Auto, dass sie erraten sollen, gibt es zwar bereits. Aber nicht so, wie es für den Blindtest in unserer Tiefgarage steht. Das Modell ist limitiert, nur 200 Exemplare wird es davon geben.

Kia Sorento Masterpiece Innenraum: 8-Zoll-Touchscreen und jede Menge Assistenzsysteme
Quelle: MOTOR-TALK

Mit verbundenen Augen bleibt nur der Tastsinn

Dazu kommt, dass den Hersteller dieses Fahrzeugs keiner unserer Tester im Premiumbereich auf dem Radar hat. Da hilft auch der volle Körpereinsatz nicht weiter: Grill abtasten (3D-Struktur mit Diamantoptik), anhand der Armspanne die Breite messen (1,89 m), Seitenschweller, den Schriftzug auf den Trittbrettern nachziehen. Dass das Logo per LED-Leuchten auf den Boden projiziert wird, sehen die Fünf ja nicht.

Mit verbundenen Augen fühlt sich alles anders an, wird aus Klavierlack „doch, Alu“, aus Alcantara „Wildleder“. Oder, wie es ein MTler beschreibt, nachdem er das handgenähte Lenkrad abgetastet hat: „Es war flauschig – nicht weich, griffig-flauschig“... Nun ja, sagen wir es so: MOTOR-TALKer und Redakteure hatten beim Blindtest viel Spaß.

 

Ob ein MOTOR-TALKer das Fahrzeug erraten hat, seht Ihr im Video zum Blindtest. Wenn es Euch gefällt, machen wir vielleicht eine Reihe daraus. Macht uns Vorschläge, was Ihr erfühlen möchtet.

Technische Daten – Kia Sorento Masterpiece 2.2 CRDi AWD

  • Motor: 2,2-Liter-Diesel
  • Getriebe: 6-Stufen-Automatik, permanenter Allradantrieb
  • Leistung: 147 kW/200 PS
  • Drehmoment: 441 Nm
  • Vmax: 200 km/h
  • 0-100 km/h: 9,6 s
  • Normverbrauch: ca. 6,6 l/100 km kombiniert
  • CO2-Ausstoß 174 g/km kombiniert
  • Länge x Breite x Höhe: 4,78 x 1,89 x 1,65 m
  • Radstand: 2,78 m
  • Kofferraumvolumen: 660-1.732 l (Fünfsitzer)
  • Grundpreis: 60.990 Euro (Platinum Edition)
  • Testwagenpreis: 61.690 Euro
Fahren geht über Fühlen. Nach dem Test fahren die fünf Tester den Kia Sorento Masterpiece Probe
Quelle: MOTOR-TALK
Jürgen vor dem Kia Sorento Masterpiece. Unser Testwagen kam in der Platinum Edition - und wurde dann noch aufgehübscht
Quelle: MOTOR-TALK
Damit wir jedes Wort gut verstehen, werden die MOTOR-TALKer, hier Jürgen, verkabelt
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Carsten wollte nicht aufgeben
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Wolfgang fährt auch andere Autos als solche aus deutscher Produktion
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Marc braucht ein Fahrzeug, mit dem er seine große Familie transportieren kann. Der Masterpiece wird mit der dritten Sitzreihe zum Siebensitzer
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Stefan vor dem Kia Soento Masterpiece. Sonst steht er eher auf Autos mit Patina
Quelle: MOTOR-TALK
Nachts mehr sehen: Dank Xenonscheinwerfern und adaptivem Kurvenlicht
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Ka Sorento Masterpiece: Heckansicht
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Der Kia Sorento 2.2 CRDi leistet 200 PS
Quelle: MOTOR-TALK
Ins Heck passen als Fünfsitzer zwischen 660 und 1.732 Liter
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Stefan tastet über das handgenähte Lenkrad. Der obere Teil ist mit Alcantara bespannt
Quelle: MOTOR-TALK
Auch sensible oder große Fahrer finden eine bequeme Sitzposition: Die Sitzfläche kann elektrisch verlängert werden, Sitz 10-fach elektrisch verstellt
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Die Sitze im Fond lassen sich 60:40 teilen, einzeln umklappen und in Längsrichtung verschieben
Quelle: MOTOR-TALK
Alcantara wohin das Auge blickt: Säulen, Dachhimmel, Lenkrad, Schaltsack, Mittelarmlehne sowie die Haltegriffe sind damit bespannt. Ebenso das Sonnenrollo
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Das limitierte "Meisterstück" hat den neuen Kühlergrill in Diamant-Optik
Quelle: MOTOR-TALK
Der Masterpiece rollt auf 20-Zoll-Leichtmetallrädern
Quelle: MOTOR-TALK
Bastuck-Sportendschalldämpfer aus rostfreiem Edelstahl, die beiden Endrohre sind mit Carbon ummantelt
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Jürgen betrachtet die Vogelperspektive der Rundumsichtkamera. Wer mag, kann sich beim Parken unterstützen lassen
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Eine Runde durch den Berliner Feierabendverkehr auf der Warschauer Brücke. Am Steuer: Stefan
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Yeah, Drehschluss! Gleich können die Blindtester den Sorento Masterpiece auch einmal fahren
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