Jaguar D-Type (2018): 25 Replicas ab Werk, Video
25 späte 24-Stunden-Renner
In den 1950ern plante Jaguar 100 Exemplare des Sportwagens D-Type. Drei gewannen in Le Mans. 25 wurden nie gebaut. Nun werden die fehlenden produziert - und verkauft.
Paris – Wer in Le Mans in Führung liegt, sehnt das Ende der 24 Stunden herbei. Wer schon gewonnen hat, lässt die Zeit nie wirklich zu Ende gehen: Heute feierte Jaguar die Gesamtsiege 1955 bis 57. Die Briten zeigen auf dem Pariser Salon Retromobile eine Replica des Jaguar D-Type. Oder muss man doch von einem neuen, alten Serienmodell sprechen?
Nummer 76 von 100 steht bereit
100 Exemplare des Sportwagens hätten in den 1950er Jahren entstehen sollen. Tatsächlich verließen nur 75 die Fabrik. In den nächsten Jahren bauen die Briten die fehlenden 25 Exemplare. Originalgetreu, nach den damaligen Plänen und Aufzeichnungen des Teams um Renningenieur Lofty England. Kunden können zwischen der Shortnose-Version (kürzere Haube) von 1955 und der Longnose-Variante ab 1956 wählen. Hinter der Nase befindet sich in jedem Fall der historisch korrekte Reihen-Sechszylinder aus dem XK. Für das 3,5 Liter-Aggregat gab Jaguar einst rund 250 PS an.
In Paris steht ein D-Type mit langer Front – und natürlich mit der ikonischen Flosse am Heck. Konstrukteur Malcolm Sayer ließ sie anbringen, um das Auto an der schnellsten Stelle des Le Mans-Rundkurses "Circuits de la Sarthe" ruhiger und berechenbarer zu machen. Die Mulsanne-Gerade wurde damals ohne die heute eingebauten Schikanen befahren, die Autos erreichten bis zu 280 km/h.Jaguars Fahrer behaupten, sie hätten dank des aerodynamischen Hilfsmittels bei diesen Geschwindigkeiten locker die Hände vom Lenkrad nehmen können. Marken-Fans werden dagegen die Hände über dem Kopf zusammenschlagen – sobald Jaguar Land Rover Classic den Preis der „neuen, alten“ D-Type veröffentlicht. Andererseits: Eine stimmigere Replica eines Le Mans-Klassikers wäre wohl für kein Geld der Welt erhältlich.
Da soll mal einer sagen, dass Jaguar sich seiner Historie nicht bewusst ist. Man munkelt bereits, dass der XJ-S auch wieder aufgebaut wird bzw. eine Werksreataurierung erfolgen wird...
Danke Jaguar! Ich habe euch immer noch sehr lieb! 😊
Alleine die wechselhafte Geschichte macht die Marke a.m.S. unglaublich sympathisch.
Das Ganze garniert mit Legenden, die sich z.B. um die Entwicklung des AJ26 oder um den Vorderwagen des XJ40 ranken. Einfach herrlich.
Das Pärchen aus XJ13 & C-X75 fehlt noch😉
https://www.youtube.com/watch?v=WYeSIIUFMZk
Wunderschön.
Um so einen zu bekommen, muss man wahrscheinlich nicht nur das nötige Kleingeld haben, sondern möglichst auch Brite und mindestens CBE sein und vorzugsweise Prince Charles, Lewis Hamilton, David Beckham, Eric Clapton, Nick Mason oder Michael Caine heißen.
Eher weniger. Da die Fahrzeuge KEINE Strassenzulassung bekommen werden (wie XKSS, E Type Low Drag und sonstige Reproduktionen) ist es nicht wichtig wer darin gesehen wird. Die, die sich das leisten können, habsn sich eins gesichert. Es gibt da eben einige andere Kanäle. Gute Jaguarkunden werden entsprechend kontaktiert. Sprich der, der mal eben einige Katzen bestellt und regelmässig darin gesehen wird. Die Royals fahren Range Rover oder VW äh Audi äh Bentley. Usw.