Citroën C1 2018: Nur noch mit Toyota-Motor
Abgas-Update im C1
Citroën erneuert das Motorenangebot im Kleinstwagen C1: die stärkere Variante aus PSA-Entwicklung entfällt. Der kleinere Toyota-Dreizylinder bekommt etwas mehr Leistung.
Paris – Aus zwei mach eins: Im Zuge der Umstellung auf die ab September obligatorische neue Abgasnorm vereinfacht Citroën das Motorenangebot des Kleinstwagens C1. Der Stadtflitzer entsteht in einer Dreier-Kooperation gemeinsam dem Peugeot 108 und dem Toyota Aygo in Kolin (Tschechien).
Bei der Produktion ist Toyota federführend, die Japaner steuern auch den bisherigen Basismotor, einen 1,0-Liter-Dreizylinder mit 68 PS, bei. Die PSA-Marken Peugeot und Citroën montierten in die Aygo-Geschwister ihrer Marken alternativ einen 1,2-Liter-Dreizylinder mit 82 PS aus PSA-Entwicklung.
Der PSA-Motor entfällt nun im C1 ersatzlos, obwohl er zum Beispiel im größeren Peugeot 208 als Basismotorisierung bereits die Abgasnorm Euro 6d-Temp erfüllt. Aber bei den kleinen Autos sind die Margen ebenfalls klein. Der Abbau der zusätzlichen Motorvariante reduziert für PSA die Komplexität und damit die Kosten. Toyota hatte den 1,2-Liter-Puretech-Benziner ohnehin nie angeboten, die Japaner sahen im Aygo dafür keine Nachfrage.
Mehr Konnektivität, neue Logos
Künftig ist im C1 also nur noch der 1,0-Liter-VTi-Motor aus Toyota-Entwicklung lieferbar. Er erstarkt laut PSA von 68 auf 72 PS und soll mit oder ohne Start-Stopp-System sowie mit manueller Handschaltung oder automatisiertem Schaltgetriebe angeboten werden.
Die übrigen Maßnahmen zum Technik-Update: Auf der Glas-Heckklappe des Citroën C1 montieren die Franzosen ein neues Citroën-Logo, der C1-Schriftzug erhält eine neue Schriftart. Zwei neue Außenfarben sind lieferbar. Außerdem erhält der Citroën C1 eine "verbesserte Innenraumakustik" sowie eine Verkehrszeichenerkennung. Das Infotainment beherrscht künftig neben dem Konnektivitäts-Standard Mirrorlink auch Apple Carplay und Android Auto.
Noch in diesem Monat will Citroën die Preislisten des Einstiegsmodells umstellen. Peugeot hat eine analoge Vereinfachung der Motorenpalette des Kleinstwagens Peugeot 108 noch nicht angekündigt. Toyota hatte sein Facelift des Aygo auf dem Genfer Salon Anfang März 2018 vorgestellt.
Toyota verkaufte im Jahr 2017 europaweit 84.000 Exemplare des Toyota Aygo. Auf den Peugeot 108 entfielen knapp 56.000 Neuzulassungen, der Citroën C1 fand gut 53.000 neue Besitzer. Meistverkaufter Kleinstwagen in Europa war im Vorjahr der Fiat 500 mit knapp 190.000 Neuzulassungen.
Verstehe sowieso nicht warum in den 3 identischen Fahrzeugen verschiedene motoren eingebaut waren. Es ist ein typisches Stadtnutzfahrzeug. Da reicht ein Motor in einer Leistungsstufe für alle Drillinge. Mit 72-80 PS sollte das Fahrzeug auch auf Autobahn und Landstraße fahrbar sein, falls es sich einmal im Leben dahin verirrt.
Für einen Stadtflitzer passt der 1.0 l-Motor schon, ist vergleichbar zum Opel Karl. Schade finde ich eher, dass PSA nicht den PureTech 110-Motor anbietet -- dann hätte man einen Konkurrenten zum Up GTI 😉
Lag wohl auch daran, dass PSA gerne einen eigenen Motor anbieten wollte.
Finde ich aber schon interessant, dass man sich dann für den Toyota Motor entschieden hat.
Der Markt für starke Kleinstwagen existiert so gut wie gar nicht. Und wenn jemand sowas will, dann greift er eher zum Lifestyle Opel Adam.
Es ist halt für Leute die ein möglichst kleines Fahrzeug haben wollen, um einfach von a nach b zu kommen. Bei den Margen der Kleinstwagen macht es ja auch kaum Sinn mehr als günstiges, kleines, Nutzfahrzeugartiges Gefährt anzubieten
Wie darf man die "verbesserte Innenraumakustik" verstehen? Etwas mehr Dämmung?
Die hätte der C1 und seine Derivate auch dringend nötig, habe einen Toyota Aygo (als Ersatzwagen) vor kurzem bei Regen auf der Autobahn bewegt. Die Geräuschentwicklung ist schon bei 100-120 km/h wirklich heftig, ein Gespräch mit dem Beifahrer fast unmöglich. Allerdings zieht der 3-Zylinder mit 68PS erstaunlich gut, ist wohl auch sehr kurz übersetzt.
Autobahn ist wohl auch nicht das Revier der Drillinge, da sollte man nicht allzu viel erwarten.
Nein, er ist lang übersetzt.
Besonders deutlich beim Anfahren und Ausfahren des zweiten Gangs.(ca.95 km/h)
Abgas-Update im C1
Genau so siehts aus, ohne die Japaner klappts nicht.
Obwohl ich ein Fan der Drillinge bin,
bin ich der Meinung die Franzosen haben dem Auto nicht gut getan.
Die Japaner waren für die Technik und die Franzosen für den Innenraum und die Einbindung ihrer Zulieferer zuständig.Scheinwerfer, Rückleuchten,Bremsleuchte,Warnblinklichtschalter,Türschlösser,Kunstoffteile,Innentürgriffe sind von schlechter, so von Toyota bisher nicht gewohnter Qualität.Auf einen extra Motor aus F. kann man getrost verzichten.
Naja, Rückleuchten und Innenraumteile sind ja bei den Drillingen unterschiedlich, da kann Toyota ja selbst bestimmen, was verbaut wird.
Wenn der "kleine" Motor nun 72 PS hat, dann ist der größere ja eigentlich nicht mehr vonnöten. Zumal PSA den Puretech-Motor selbst dringend braucht und gar nicht genug Motoren für ihre eigene Modelle C3 und 208 hat. Man muss ja bei schon Motoren aus China importieren...
Das habe ich auch schon gedacht. Es ist ja sogar möglich den 130er zu verbauen, aber das würde ja wieder andere Kosten nach sich ziehen....z.B. größere Bremsanlage etc.
Und das will man sich halt nicht aufladen, was ich einerseits verstehen kann, aber andererseits auch sehr schade finde.
Vielleicht ja beim "Nachfolger", der eigentlich der Zeit nach auch nicht mehr so lange auf sich warten lassen sollte. 😉
Wenn der erst zwischen 5.700 und 6.200 U/min die 2 oder 3 PS mehr leistet, ist das doch völlig vernachlässigbar. 🙄
Der 1.2er hatte schon bei unter 3.000 U/min rund 25 % mehr Drehmoment als der 1.0er, was einen um mehr als 25 % besseren Durchzug bedeutete. 😉
26,5 (Aygo 1.0) zu 19,3 (108 1.2) Sekunden von 60 auf 100 km/h im 5. Gang, somit eine um 27 % kürzere Dauer beim 1.2er Motor.
Wenn man natürlich die Maximalleistung abruft, dann waren die 82 PS doch nicht so viel mehr wert als die 69 PS:
8,9 zu 7,3 Sekunden von 60 auf 100 km/h im 2. und 3. Gang, aber immerhin noch knapp 18 %
Übrigens Messwerte des ADAC:
https://www.adac.de/.../Peugeot_108_Top_PureTech_82_Allure.pdf
https://www.adac.de/.../Toyota_Aygo_1_0_x_play_touch.pdf
Der Motor machte schon Sinn.
Der kleine Toyota/Daihatsumotor geht schon prächtig und ist im Unterhalt und Halbarkeit,Verbrauch,Drehfreude kaum zu schlagen.Leistungsmäßig streuen diese Motoren auch noch stark nach oben.
Was die Leuchten anbelangt, so ist nur die Form an den Drillies unterschiedlich Hersteller(VALEO) und Neigung zu Undichtigkeit ist immer gleich.
Übrigens habe ich momentan das Problem zwei Vertreter der Drillies erster Generation mit defektem Türinnengriff zu reparieren.
(bröckelige Plastik-nur für kleine Mädchenhände gemacht)
Teileversorgung extrem bescheiden, es gibt das angeschraubte Unterteil des Griffs nicht als E-Teil, nur eine komplette Türinnenverkleidung für mehr als 100 Eu kann man bestellen.
https://www.ebay.co.uk/.../123043044282
https://translate.google.de/translate?...
Einsdreivier hat es genau erfasst und die Fakten richtig aufgeführt.
Da kann der 1.0 Daihatsu/Toyota Motor noch so prächtig gehen, der 1.2 Puretech geht immer besser!
Und so wie es scheint hat der neue 72PS Motor ein niedrigeres Drehmoment von nur noch 93NM/4400Upm
statt 95NM/4300Upm(Neue Übersetzung?)😕
Der Franzosenmotor hatte durchaus seine Berechtigung und es ist schade, dass er nicht mehr zur Auswahl steht und ich glaube Toyota hätte noch mehr Aygo´s verkauft hätte der 1.2 Motor zur Auswahl gestanden.
Nun gut der 1.0 war und bleibt halt ein spassfreier Motor um günstig von A nach B zu kommen.
Der 1.2 war nicht ganz spassbefreit und man kam mit Ihm nahezu genauso günstig von A nach B.
Ich denke die Hersteller haben die Controller nachrechnen lassen und die kamen zu dem Ergebnis wir machen pro Verkauf eines 1.0 einen absoluten Mehrgewinn von 5€ und 96,32785Cent, deshalb fliegt der 1.2 raus.
Oder aber die Motoren werden für die Opels und die anderen PSA´s benötigt und man möchte die Drillinge mehr zu den anderen Modellen abgrenzen.