Gemeinsamer Baukasten für E-Autos von Audi und Porsche
Audi und Porsche: Milliarden für Elektro-Plattform
Audi und Porsche sparen rund 30 Prozent durch die gemeinsame Entwicklung einer Plattform für Elektroautos. 800 Entwickler arbeiten an zwei Standorten daran.
Stuttgart/Ingolstadt - Die VW-Töchter Audi und Porsche entwickeln die wichtigsten Bauteile für ein elektrisches Sportauto zusammen und investieren dafür Milliarden. "Für die Entwicklung der Architektur kommt bis 2025 ein niedriger einstelliger Milliardenbetrag auf uns zu", sagte Audi-Chef Rupert Stadler der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" (Samstag).
"Wenn jeder für sich eigenständig unterwegs wäre, würden 30 Prozent höhere Kosten anfallen", sagte Porsche-Chef Oliver Blume. Die beiden VW-Töchter wollen die Fahrzeugarchitektur - also Fahrwerk, Batteriepakete, Elektromotoren, Elektronik und Software - gemeinsam entwickeln. Bisher hatte eine Konzernmarke als Systemführer wichtige Teile für alle entwickelt - zum Beispiel Audi einen Motor, der auch im Porsche Cayenne und im VW Touareg eingebaut wird.An der Plattform sind den Zeitungen zufolge mehr als 800 Entwickler beteiligt: "Wir haben zwei Projekthäuser gegründet. Eines davon am Audi-Stammsitz Ingolstadt", sagte Blume. Das zweite sei in Weissach bei Stuttgart, wo Porsche sein Entwicklungszentrum hat.
Bis 2021 wollen die Autobauer darüber mehrere Modelle und Fahrzeuggenerationen auf die Straße bringen. "Audi wird zwei Limousinen in Neckarsulm fertigen", sagt Stadler. "Zwei weitere SUV-Modelle werden wir in Ingolstadt produzieren." Als Produktionsstandort für das erste Porsche-Modell, das den gemeinsamen Elektrobaukasten nutzt, kann Blume sich Leipzig vorstellen.
Ach der Herr Stadler, designierte ex Chef von Audi und Herr Blume machen mal wieder blumige Ankündigungen.
Da kann man auch Herrn Schulz als Pressesprecher mit beauftragen der hat gerade frei.
Knapp 7 Jahre brauchen 800 Entwickler für eine neue Architektur? Ich dachte Audi und Porsche bauen nicht erst seit gestern Autos. Und bei Tesla machen alle so ein Theater, weil sich die Produktion um ein paar Monate verzögert ...
😆😆😆
Bei so einem Arbeitstempo wird mir klar, warum Audi und Porsche diese Mondpreise für ihre Fahrzeuge abrufen. Wahrscheinlich muss selbst ein simpler E-Motor wieder neu erfunden werden.
Vor allem muss der Ankündigungsweltmeister sicher wieder erst etwas ankündigen das dann sowieso nie in Serie kommen wird.
Die Zusammenarbeit mit Audi hat sich für Porsche ja schon bei den V6-Dieseln voll gelohnt.
Es zeugt von besonderer Intelligenz, unter diesen Umständen die Kooperation so eng fortzusetzen.
Beschere mir einmal einen Skandel, Schande über Dich - beschere mir ein zweites Mal einen Skandal ... so lass uns doch zusammen ein Auto bauen.
Aber wenn eine VW-Tochter "sparen" hört, ist sie ebensowenig zu bremsen wie ein Audi TT auf der Nordschleife. Deswegen haben VW und Audi heutzutage auch so eine tolle Langzeitqualität.
Porsche möchte ich vom letzten Satz trotzdem mal ausnehmen, denen scheint in puncto Qualität jedenfall noch nicht alles egal zu sein.
Baut VAG dann auch eine eigene Batterieproduktion auf? Forschung in die Zellchemie? Dass sind die Themen. Und nicht, wie man einen Elektromotor in eine Karosserie bekommt. Aber, so wie wir Audi kennen sind von den 800 Audi-Leuten 796 damit beschäftigt, den Testredakteueren mitzuteilen, welche tollen Oberflächen man hat, und wie toll alles verarbeitet ist. Von den verbleibenden 4 kümmern sich 3 um die Produktion, einer um die Entwicklung.
Zumindest ist das mein Eindruck der dt Fahrzeugindustrie.
ich verstehe die Aussage von Herrn Stadler nicht so ganz. Zuerst apricht er von Kosten bis 2025 und dann sagt er, dass bis 2021 mehrer Modelle mit dieser Archtektur auf den Markt kommen. Ist das nicht widersprüchlich, denn dann sollte das ganze ja 2021 fertig sein?
Das mit dem Datum ist nicht so wichtig, denn seit Jahren werden immer neue Modelle und Baureihen und Plattformen angekündigt und außer einem Golf, in den provisorisch eine Batterie geschweißt wird, gibt es nichts davon zu kaufen.
Schauen wir mal wann und vor allem ob es diesmal anders sein wird.
Währenddessen stellt sich der Herr VW CEO sicher noch öfter hin und schimpft andere, die schon längst liefern, Ankündigungsweltmeister. 😆
Vermutlich wird diese Plattform bis 2025 für Fahrzeugentwicklungen genutzt. Ab 2025 gibt es dann einen neue Plattform.
Na was stimmt denn nun?
oder
?
Aussage 1 würde bedeuten, dass 130% der Kosten anfallen würden. Aussage 2 sagt hingegen, dass 39% Kosten (nämlich 30% von den 130% Normalkosten) eingespart werden, also nur 91% der Kosten anfallen.
Bei Audi blickt nun wirklich keiner mehr durch, was für wann angekündigt ist.
Ein konkurrenzfähiges BEV ist jedenfalls nicht in Sicht. Der EQ6 mit 70kWh ist ja eher als Fingerübung zu werten. Der wird bei Richtgeschwindigkeit keine 300km weit kommen. Und dann über eine Stunde schnarchladen müssen. Wenn man ihn nächstes Jahr tatsächlich mal kaufen kann UND bekommen kann.
Nun also ein Sportwagen zusammen mit Porsche. Irgendwann demnächst.
Warte wo kann ich nochmal den Tesla Roadster oder den Tesla LKW oder gar ein Model 3 probefahren?
Du meinst den E-Tron, der Q6 ist ein völlig anderes Auto, einen EQ6 wird es nicht geben. Der E-Tron hat 95 kw/h und eine Reichweite von 500 km+. Den kann man bereits vorbestellen, Auslieferung ist im Herbst 2018 (und Audi wird den Termin auch einhalten und nicht 2019+ draus machen)