Skoda Vision X: Mini-SUV-Studie in Genf

Aus dieser Studie wird das kleine Skoda-SUV

Constantin Bergander

verfasst am Thu Feb 01 08:00:03 CET 2018

Skoda-SUV zum Dritten: Nach Kodiaq und Karoq zeigen die Tschechen einen kleinen Hochbeiner. Die Studie Vision X parkt in Genf.

Skoda baut ein kleines SUV. Die Studie dazu parkt auf dem Autosalon in Genf
Quelle: Skoda

Mlada Boleslav – Eigentlich würde „Vision K“ besser passen. Die beiden aktuellen SUV von Skoda beginnen schließlich mit diesem Buchstaben: Kodiaq und Karoq. Beim dritten SUV dürfte es genauso sein. Einen Namen für die Serienversion nennt Skoda aber noch nicht. Nur den Studientitel: "Vision X". Das X steht natürlich für Crossover.

Dahinter verbirgt sich ein wichtiger Baustein im SUV-Programm von Skoda. Skoda kündigt mit dem Konzept ein Kleinwagen-SUV an. Das Serienauto wird sich unterhalb des Karoq einordnen. Die Markenschwestern bieten hier von Seat Arona bis VW T-Roc verschiedene Modelle an. Bei Skoda fehlt noch das passende Auto.

Skoda Vision-X: Kleinwagen-SUV

Genaue Details zum Auto nennt Skoda noch nicht
Quelle: Skoda
Der Hersteller nennt noch keine Details zum Modell. Es liegt aber nahe, dass das kleine SUV technisch den Autos der anderen Konzernmarken ähnelt. Demnach könnte er einen 1,0-Liter-Turbobenziner mit drei Zylindern und 95 PS als Basismotor bekommen. Ein 1,5-Liter-Vierzylinder wird vermutlich der stärkste Antrieb.

Dieselmotoren könnte es ebenfalls geben. 1,6-Liter-Vierzylinder mit 95 bzw. 115 PS stünden zur Verfügung. Allerdings kündigte Skoda-Chef Bernhard Maier im vergangenen Jahr an, alle Selbstzünder im Kleinwagen Fabia zu streichen. Die Abgasreinigung wird zu teuer für das Auto. Das kleine SUV basiert auf einer moderneren Plattform, wäre also darauf vorbereitet. Zur Einordnung: Im Seat Arona lag der Diesel-Anteil in Deutschland zum Marktstart bei einem Prozent. Skoda könnte also darauf verzichten.

Eigenständiger Innenraum: Skoda zeigt ein freistehendes Display und einen digitalen Tacho
Quelle: Skoda
Abhängig vom Motor wird Skoda manuelle Fünf- und Sechsganggetriebe einsetzen. Optional steht vermutlich ein Doppelkupplungsgetriebe mit sieben Gängen zur Verfügung. Wie die Schwesternmodelle wird das kleine Skoda-SUV auf dem Quermotor-Baukasten („MQB“) basieren.

Eigenständiger Innenraum und große Displays

Für den Innenraum deutet Skoda Eigenständigkeit an. Die Skizzen zeigen ein freistehendes Display, ein digitales Cockpit und eine breite, aufgeräumte Mittelkonsole. Die Serienversion des Vision X erwarten wir im kommenden Jahr. Zumindest äußerlich wird sie sich nur wenig von der Studie unterscheiden, abgesehen von den 20-Zoll-Rädern.

Genaue Details zum Auto nennt Skoda noch nicht
Quelle: Skoda
Eigenständiger Innenraum: Skoda zeigt ein freistehendes Display und einen digitalen Tacho
Quelle: Skoda