Herzinfarkt am Steuer: Autofahrer rettet 59-Jährigem das Leben
Ausgebremst und reanimiert
Ein 59-Jähriger erlitt am Steuer einen Herzinfarkt. Der Fahrer des nachfolgenden Autos rettete dem Mann mit einer spektakulären Aktion das Leben.
Berlin - Ein 38-Jähriger war gestern (Mittwoch) auf der A100 unterwegs, als das Fahrzeug vor ihm plötzlich ins Schlingern geriet. Der Volkswagen touchierte gleich mehrfach die Leitplanke, hielt jedoch nicht an. Dem Mercedes-Pilot war klar: Da stimmt irgendetwas nicht, der Fahrer scheint nicht mehr bei Bewusstsein. Er überholte den VW, scherte vor ihm wieder ein und bremste das Fahrzeug sanft bis zum Stillstand ab. Etwaige Schäden am Heck des eigenen Fahrzeuges nahm er dabei in Kauf.
Erfolgreiche Reanimation
Als der Mann die Tür des anderen Fahrzeuges öffnete, fand er laut einer Mitteilung der zuständigen Polizeidienststelle auf dem Fahrersitz einen leblosen 59-Jährigen vor. Gemeinsam mit vier Helfern konnte der Mercedes-Fahrer den Mann aus dem Auto ziehen und erfolgreich reanimieren.
Kurz darauf sicherte der Verkehrsdienst der Berliner Polizei die Unfallstelle. Daneben kümmerten sich die Beamten um den Hund, der mit im VW unterwegs war. Sein Herrchen wurde von einem Rettungswagen ins Krankenhaus gefahren. Offenbar hatte der Fahrer einen Herzinfarkt erlitten.
Bei Cobra machen die bestimmt eine Folge aus der Story.
Wie letztens die Aktion von dem Tesla-Fahrer. Den Schaden bekommt er nicht ersetzt (bei dem Tesla-Fahrer hatte ja zum Glück Tesla für die PR den Schaden übernommen).
Hut ab! 😊
Den Schaden müsste eigentlich die zuständige Unfallversicherung z.B. der Gemeinde zahlen. Ersthelfer stehen da nicht im Regen.
welche Unfallversicherung den ? er hat sein Auto auf eigene Faust demoliert, warum sollte da eine Versicherung zahlen, siehe das Beispiel mit dem Tesla der dort ein Auto auf der Autobahn stoppte und einen Schaden im vier stelligen Bereich hatte, Versicherungen zahlten keinen Cent, aber Tesla nutze es als PR und übernahm die Kosten,
trotzdem Hut ab und Respekt für die Ersthelfer, alles richtig gemacht,
Das man sowas liest - unglaublich. Es gibt also doch noch Hoffnung? 😕 (Oder liegt der Fokus der Depeschen nicht darauf?)
Zum Beispiel die Gemeindeunfallversicherung. Die zahlt auch, wenn du jemanden aus nem Kanal rettest und dir dabei deine Jacke ruinierst.
Ich fände es logisch, ebenso auch ethisch und moralisch, wie auch fair, würde die Versicherung des ausgebremsten Fahrzeugs die Kosten übernehmen. Die wären allemal geringer als jeder Schaden, den dieses Auto ansonsten verursacht haben würde. Allerdings sind Ethik, Moral u. Fairness keine Attribute unserer Versicherungen, sondern vielmehr weitverbreitete Hinterfotzigkeit. Aber auch Dummheit. Eine kluge VS könnte hier preiswert beste Werbung für sich machen.
Guter Mann Top ! Ich hoffe er muss nun nicht von Pontious zu Pilatus laufen um den Schaden am Auto zu regulieren.
Respekt und Hochachtung für den Ersthelfer für diesen selbstlosen Einsatz!!!!!
Das sind mal Nachrichten, die einen Artikel wert sind! Tolle Leistung!
Ich hoffe auch, dass der "Retter" ohne finanziellen Schaden aus der Sache rauskommt.
Klasse Aktion!
Hoffentlich bleibt der Ersthelfer, nicht auf den Reparaturkosten, sitzen.
Wenn der Retter tatsächlich von keiner VS seine Reparaturkosten erstattet bekommt, dann würde ich, wenn ich der verunfallte Fahrer wäre, dem Retter die Kosten erstatten und wenn ich dafür einen Kredit aufnehmen müsste...
Wenn der verunfallte Fahrer noch finanziell und körperlich in der Lage ist, dann wäre es eine Möglichkeit.