Wohnmobile: E-Mobilität und Autonomie kommen später
Autonome E-Camper? Nicht in absehbarer Zeit
Ein Wohnmobil, das autonom und rein elektrisch den Campingplatz ansteuert? Dürfte es so schnell nicht geben - die Entwicklung dauert länger als bei herkömmlichen PKW.
Bad Waldsee - Autonome Fahrfunktionen und voll-elektrische Antriebslösungen: schon heute zwei zentrale Themen für die Hersteller herkömmlicher PKW. Im Segment der Wohnmobile könnten derartige Entwicklungen noch etwas Zeit benötigen, meint Hymer-Geschäftsführer Jochen Hein.
Zum einen seien die Hersteller von den jeweiligen Fahrgestellen abhängig. "Wir haben andere Zyklen als in der Pkw-Industrie. Die Chassis laufen 10 bis 15 Jahre." Zum anderen glaube er eher an eine Art Mischung zwischen autonomem und nicht-autonomem Fahren, sagte Hein. "Ich kann mir gut vorstellen, dass es sehr, sehr vorteilhaft ist, eine autonome Distanz auf der Autobahn zurückzulegen." Beim Fahren auf einer Landstraße würde er dagegen nicht hinten sitzen wollen. Klar, da entgeht einem ja die Landschaft.
Hohe Fahrzeuggewichte sprechen gegen E-Antriebe
Auch das Thema Elektromobilität brauche in der Branche länger. "Wir selbst sind an gewissen Themen dran, aber aus meiner Sicht wird das noch eine Zeit lang brauchen", sagte Hein. Um mit einem Wohnmobil 500 Kilometer zurückzulegen, brauche man eine starke Akkuleistung - und habe ein großes Gewicht an Bord. "Man wird im Moment niemals ein reines Elektrowohnmobil unter 3,5 Tonnen schaffen, auch in den nächsten 5 bis 6 Jahren nicht." Damit ist man bei der möglichen Reichweite stark eingeschränkt.
Hinzu komme die Ladedauer: "Einen Tesla lade ich heute in einer Stunde zu 80 Prozent auf", sagte Hein. Für ein Wohnmobil brauche man mindestens das drei- oder vierfache der Zeit. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Familie, die in den Urlaub fährt, nach 500 Kilometern vier Stunden Pause machen möchte, um die Batterien zu laden." Allerdings schreite die Entwicklung schnell voran. So gebe es beispielsweise an den Universitäten Forschungen etwa zur Ladezeit und zu neuen Richtungen im Bereich der Akkutechnik. "Wenn da ein Durchbruch kommt, das schmeißt alles über den Haufen."
Quelle: dpa
...kann mir nicht vorstellen, dass die Branche das Knowhow bzw. die Finanzen hat, sowas zu stemmen...
Wenn das Basisfahrzeug das nicht mitbringt (sprich der Hersteller liefert), gibt es das auch nicht.
Das ist mit den alternativen Kraftstoffen ebenso... - mehr als Diesel geht nicht, außer... das Basisfahrzeug bringt´s mit...
Das sind nur Mittelständler, die von der "Hand in den Mund leben"...
Man könnte die Kinder dann alleine mit dem Wohnmobil in den Urlaub schicken. DAS wäre Erholung.
😆
na ja das mit Wohnmobilen und Wohnwagen dürfte sich in den nächsten Jahren erledigt haben.
DUH will mit allen mitteln Diesel Fahrzeuge verschwinden lassen, erst durch Fahrverbote in Städte dann wird sich die schlinge um die Diesel immer enger ziehen bis das es keine Diesel mehr gibt.
Die nächste stufe der DUH werden die Benzin Modelle sein, deren Schadstoff Ausstoß ist stellenweise höher als das eines Euro 4 Diesels ! zudem verursachen alle Benziner extrem viel Ruß ! wer es nicht glaubt dürfte mal mit einem Taschentuch am inneren seines Benziners etwas Ruß herauswischen ...
Elektrofahrzeuge und Reichweite na ja es haben nicht alle Leute Geld für einen Tesla zu kaufen, auch Laternenparker stehen da dumm herum, Laternen geben keinen Strom ab. Andere E Autos haben keine Möglichkeit einen Anhänger zu ziehen also wird die Wohnwagenarmada mit der Zeit verschwinden ...
Wohnmobile unter 3,5t und Elektrisch betrieben ? na ja bei E Autos sind es mitunter knapp 2t ohne Wohnmobilaufbau ! dazu noch eine magere Reichweite ... na ja
mein Tesla hat den großen Akku und diesen ladet man nur zu 80% wegen Haltbarkeit und Rekuperation auf, ein Voller Akku kann nicht Rekuperieren ! dazu kann ich in 30 - 40 min meinen Akku laden an den Tesla Superchargern das verbinde ich mit einer Pause zum Essen
ein anderes E Auto ? na ja das einzige was noch in Frage gekommen währe BMW i3 oder Opel Ampera E aber deren Ladezeiten oh je BMW i3 ist ein Kleinwagen fällt also weg, einen Opel ??? tja Ladezeiten an der Steckdose über 16 Std. ... dazu ist keiner mehr zu kaufen, PSA Streitet nun mit GM ...
Anhänger ziehen, steht nur bei Tesla Modell X zur Verfügung
Autonome Camper? Ist das betreuter Urlaub?
Jou und dann son auf die Sekunde durchgeplanter Urlaub.
Mal nen Moment zu lange auf'm Klo gewesen und das Wohnmobil is fort. 😆
Die Branche wird sich sicherlich auch neu erfinden müssen...
Momentan sind aber erstmal die potentiellen Fahrverbote interessant.
Viele Leute haben sehr, sehr viel Geld für ihre Gefährte ausgegeben... Hoffe man kann die irgendwie nachrüsten. Platz genug ist ja da.
Was ich noch vergessen hatte :
NGK, kennen ja die meisten hier, größter Zündkerzen hersteller der Welt ist dabei umzuschwenken.. auf Festkörper Akkus..
Das jammert auch keiner, sondern es wird an Lösungen gearbeitet.
Hi,
gab es kürzlich nicht eine Studie das das Gewicht bei Elektrofahrzeugen nur eine untergeordnete Rolle spielt.
Mit wird mit einem WoMo bei Tempo 100 nur unwesentlich mehr Strom verbrauchen als mit einem Tesla und daher braucht man auch keinen größeren Akku und somit reicht dann auch ne halbe Stunde für ~80% Ladung.
Wenn man hinten schlafen dürfte während das WoMo selbstständig zum Urlaubsort fährt würde das sicher einige Interessieren.
Elektroantrieb und Autonomie müssen bei Wohnwagenherstellern vielleicht nicht ganz oben auf der ToDo Liste stehen. Aber völlig ignorieren sollten die Hersteller es auch nicht.
GRuß Tobias
Ich wüsste nicht was gegen einen seriellen Hybrid GERADE bei einem Camper spricht.
Die Motorleistung ist nicht wirklich relevant, wenn der auf der Bahn gut mitschwimmen kann reicht das, dann aber wenn es um das Wohnen geht hat er ein CNG /Benzin betriebenes Notstromaggregat und einen ordentlichen Pufferakku, was braucht der Camper denn mehr?
Laden auf einem Campingplatz/Stellplatz wird auch witzig, wenn man von aktuell 3-6 Ampere und/oder von Preisen um die 50-70 Cent/ kWh ausgeht.
Die 3,5 Tonnen Klasse ist dann auch so gut wie tot, mit 2 Leuten, AHK oder Fahrradträger und Sat Antenne ist man auch ohne Akku schon überladen oder ganz knapp drunter.
Mensch, jetzt bin ich aber enttäuscht !
Gerade in der Branche mit dem Potential hinter dem vermeintlichen Fahrersitz soll ich stur am Lenker sitzen bleiben müssen ?
Dahinter ist doch die (m)eine Liegelandschaft, TV, Mikrowelle,...aber nein:
Ich muss vorn das Schiff schauk..., äh steuern.
😉
Also bei 3.5 Tonnen hört bei vielen der Führerschein auf. Es gibt das Thema CwxA, das ist beim Wohnmobil noch schlechter als bei einem Tesla Model X. Das gibt es ab 130.000 Eur aufwärts und es hat keine 500km Reichweite. Das Tesla Model S ( CwxA optimiert) und leichter kann 500km in seiner teuersten Variante (120.000 Eur), aber nicht im Winter.
Ich finde das sehr ehrlich aufgeschrieben.
Sinnvoller im Bereich Wohnmobile wäre es in CNG Technik oder Benziner mit LPG Nachrüstung zu investieren. Die kommen auch durch alle Städte, auch im Rest von Europa, wo es heute schon Städte gibt, bei denen Diesel ab 2020 komplett ausgesperrt werden sollen. Das ist für Mittelständler auch leichter zu stemmen und für den Camper besser bezahlbar.
Gerade Wohnmobile wären doch für die E-Mobilität geeignet.
Während man unterwegs stundenlang an den Ladesäulen steht, sofern diese frei sind, kann man hinten jedesmal ein Süppchen kochen oder einen Gesundungsschlaf machen.
CNG wäre womöglich wirklich nicht verkehrt !
Zum fahren, kochen, heizen,....dazu genug Platz unterflur für entspr. Kapazitäten.