Urlaub: Die meisten Deutschen verreisen mit dem Auto
Das Auto nutzen die Deutschen am liebsten
Der Sommerurlaub steht vor der Tür. Laut einer Forsa-Umfrage nutzen zwei Drittel der Deutschen für die Fahrt zum Urlaubsziel das Auto.
Berlin/Saarbrücken - Die Mehrheit der deutschen Reisenden wird in diesem Sommer mit dem Auto zu ihrem Urlaubsziel fahren. Das zeigt eine repräsentative Forsa-Umfrage. Demnach wollen zwei Drittel der Reisenden (66 Prozent) ihr Urlaubsziel mit dem Wagen erreichen. Auf Platz zwei folgt das Flugzeug, das 38 Prozent nutzen wollen. Die Bahn wollen 13 Prozent der Verreisenden nehmen, einen Reisebus 8 Prozent und ein Schiff 4 Prozent. Mehrfachnennungen waren möglich.
Gut die Hälfte derjenigen, die mit dem Auto verreisen wollen (53 Prozent), hat sich für Urlaubsziele in Deutschland entschieden. Unter den Auslandszielen liegt Italien (13 Prozent) auf Rang eins. Dahinter folgt Österreich (8 Prozent) vor Frankreich, den Niederlanden und Skandinavien (jeweils 5 Prozent) sowie Kroatien (4 Prozent).
Im Auftrag des Versicherers CosmosDirect befragte Forsa im April und Mai 2018 insgesamt 1.510 Bundesbürger ab 18 Jahren.
Quelle: dpa
Für mich hat sich das mit dem Auto seit 2015 erledigt.
In 16 Stunden im Schritttempo von Bayern nach Kroatien.
Na danke.
Nur noch Flugzeug und Urlaub mit "Zug zum Flug".
Das ist Urlaub von Anfang an.
Wer in den Sommerferien verreisen muss, dem empfehle ich nicht unbedingt an den ersten Tagen zu fahren. Da tut man sich absolut keinen Gefallen mit. Das mussten meine Eltern in den frühen 90ern auch erfahren. 😉
Autoreisen sind die besten Reisen. Vor allem wenn man sich genügend Flexibilität gibt und sich nicht von Reservierungen unter Druck setzen lässt. Wenn der Weg das Ziel ist, dann macht man mit dem Auto alles richtig.
Ansonsten empfehle ich den Film "Superstau". Insbesondere die Rolle von Ralf Richter trifft das Lebensgefühl am besten wieder, wie es damals in den frühen 90ern war, wenn zwei Erwachsene und ein Kind aus dem Ruhrgebiet in einem nicht klimatisierten Fahrzeug auf dem Weg in den Süden den ständigen Zeitdruck im Nacken haben, weil man Angst hat die Fähre zu verpassen. 😆
https://de.wikipedia.org/wiki/Superstau
Wer am falschen Tag zur falschen Zeit fährt ist selbst schuld. Wir fahren seit Jahren nach Kroatien und noch nie Stop and Go.
Ähnliche Erfahrung hatten wir auch mit dem Kroatienurlaub (allerdings nachts)- nur halt ohne Stau. Jedes Jahr schlimmer. Vorallem mit der Masse an Baustellen fährt man im Grunde in jede nächste direkt hinein sobald man aus der letzten raus ist.
Tempolimits haben wir also im Grunde auch schon so unfreiwillig oft. Am schönsten ist es durch Österreich zu fahren, Tempomat an und dann in aller Ruhe bisschen gelegentlich lenken.
Allerdings kann man die Tour durch Slowenien danach vergessen. Die ersten Kilometer super neue Autobahn, danach fährt man auf Buckelpiste durch Dreck und Geröll neben der Autobahn die entstehen soll. Dann ärgert man sich um die unverschämte Maut die man bezahlen muss damit man das ganze Projekt im Vorfeld finanziert. Wir fahren daher seitdem lieber den Umweg über Ungarn und übernachten dort sehr günstig (meist in Nagykanizsa). Natürlich nicht ohne auch Par Kleinigkeiten dort einzukaufen 😊
Zum Glück darf man sich in diesem Land bis jetzt noch aussuchen......wenn einem demnächst vorgeschrieben wird wo man hinzufahren hat und wie, dann GN8 Buntistan......
*LOL* (im folgenden bezieht sich alles auf die Bahn, außer der Inhalt lässt sehr direkt auf was anderes schließen)
- Seit einigen Jahren (als der allerletzte Fernzughalt eingestellt wurde) sind ausnahmslos alle Züge die hier bei uns halten komplett untaugl. was Reisen mit Koffer angeht.
- Umsteigezeiten vom/zum Fernverkehr können locker mal fast 1h sein.
- Teilw. wird's aber trotzdem knapp und dann muss man rennen um den Anschluss zu erwischen, z. T. quer durch den Bhf.
- Man muss lange vorher am Flughafen sein bzw. bis man wieder seine Koffer hat dauert's auch.
- Bahn ist teuer gerade wenn man zu mehreren fährt.
- In einem ICE-Waggon mit kaputter Klima war ich auch schon.
- Mit fast 3h Verspätung am Ziel hatte ich auch schon mehrfach(!).
- Am Vorabend erfahren dass der Zug nicht fährt wg. Streik hatte ich auch schon (bzw. aktuell gibt's ja mal wieder/immernoch Bahnstreiks die auch D betreffen).
- Dass die Bahn ein fehlerhaftes Ticket produziert hat wofür der Besteller nix kann bzw. das auch nicht erkennen konnte hatte ich als Dienstreisender auch schon (Nachzahlung, unser Ansprechpartner bei der Bahn hat sich dann bei uns dafür entschuldigt).
- Wurde zusammen mit anderen Fahrgästen wg. Verspätung und anderem Anschluss ans falsche Gleis geschickt -> 1h erst der nächste Zug.
- Teilw. gibt's auch auf der Bahn-Webseite bescheuerte Auskünfte. Z. B. angenommen ist komme am ersten Umsteige-Bhf. zu spät an, da wird mir dann eine Verbindung angezeigt, wo ich nahe am Start übernachten müsste bis ein paar Umstiege weiter mal wieder ein Zug zum Endziel fährt. Gibt aber in Wirklichkeit auch eine Verbindung, wo ich ca. 1h später ca. 20km vom eigentl. Ziel entfernt wäre, was von den Taxikosten her noch einigermaßen gehen dürfte - vor allem weil ja wenn die Verspätung nicht meine Schuld ist und wg. letztem Zug vor Mitternacht verpasst die Bahn bis zu 80EUR Taxi zahlen muss (wenn sie nix anderes vernünftiges organisieren, wenn ich aber ganz weit weg einen Zug verpasse ist es gut mögl. dass ich der einzige Betroffene bin, also Taxi).
- ÖPNV am Ziel oft auch mies.
Kann mir also nix stressigeres vorstellen als mit der Bahn in den Urlaub zu fahren. Als Ausflug (auch innerhalb des Urlaubs) in einem historischen Zug mitfahren weil's ein historischer Zug ist ist ja ok, aber sonst...
Im Auto habe ich auch viel mehr Ladekapazität, dass ich mir mehr günstigere Verpflegung aus dem Supermarkt mitnehmen kann.
notting
Da bin ich auch beim Automobil (oder für kurze Urlaube auch mal die Bahn).
Damals Koffer in den 240 schmeißen und dann alleine in 14-15 Stunden von Chemnitz nach Südfrankreich. 😎
Mittlerweile ist mir ein neueres Auto mit besserer Klimaanlage und Lordosenstütze deutlich lieber 😉 ...und Skandinavien deutlich lieber als Südfrankreich. 😆
Frankreich, aber damals nur zum durchfahren nach Spanien..........
Was hätte ich da antworten müssen? Mit dem Auto zum Bahnhof, dann mit dem Zug in irgend ein Kaff, mit dem Taxi zum Flugplatz, dann mit dem Flugzeug auf Helgoland geflogen und dort dann mit der Fähre zur Hauptinsel. Fehlt nur noch das Rhönrad... 😆
Mein letzter Urlaub war auch komplett mit dem Auto, bzw. vor Ort ausschließlich mit dem jeweiligen ÖPNV (Wien und Budapast sind da perfekt, Bratislava und Belgrad noch ok). Stau gab es nur ein einziges mal in Belgrad, weil ich zur falschen Zeit in die Stadt fuhr. Ansonsten klappt das alles mit guter Planung und ohne schulpflichtigen Kindern sehr gut, denn dann macht man Urlaub, wenn keiner Ferien hat. Da gibt es dann höchstens mal eine Schulklasse im Museum, der man ausweichen kann.
@notting:
Meine Freundin und ich verreisen immer ohne Koffer. Eine Reisetasche oder ein großer Rucksack für jeden reicht völlig. Kein Stress im Zug, und auch kein Stress am Check In im Flughafen. Außerdem kann man einfach an den Rollbändern vorbeigehen, wenn man aus dem Flieger aussteigt.
Das ist mit Kindern natürlich schwierig, aber auch nicht umöglich, wenn man nicht allzu lange verreist. Aber auch da gibt es sicher Möglichkeiten, wie etwa zwischendurch Wäsche waschen / waschen lassen (die meisten Hotels bieten es an). Bei einem "Pauschalurlaub" braucht man eh nicht viel Kleidung, wenn man ehrlich ist.
Ich war letztens auf Kreta und konnte gar nicht glauben was für riesige Koffer da manche rumschleppten. Da könne man ja glatt meinen die hatten vor auszuwandern.
Aber abgesehen davon würde ich auch nicht so gerne mit der Bahn verreisen wollen. Selbst zum Flughafen fahren ist mir mittlerweile zu viel. Dann fahre ich lieber mit dem Auto dahin und nehme die Parkgebühren am Flughafen in Kauf.
Das bringt dir IMHO nicht soviel, wenn sich dort das Wetter über die Tage stark ändert (z. B. Regentage) bzw. allg. am Tag sehr warm und in der Nacht sehr kühl ist bzw. man z. B. auch andere Schuhe zusätzl. dabei haben sollte etc. Dazu werden im Rucksack die Sachen stärker verknuddelt.
Manche Leute haben da auch schlicht z. B. noch eine Fotoausrüstung oder ein Notebook drin um die Bilder einfacher vom Foto zu sichern und sichten zu können als mit einem Smartphone.
Oder der riesige Koffer war einfach für 2 Personen :-)
notting
Notting, ich bin auch eher so der Foto-Tourist mit schöner Sammlung an Scherben für den Fotoapparat. Ganz befreiend kann es da sein, einfach nur Stift und kleines Skizzenbuch mitzunehmen. Erstens spart man eine größere Menge Gepäck und andererseits schaut man genauer hin und hetzt nicht so durch den Urlaubsort, sondern nimmt sich aktiv Zeit.
Jetzt enttäuschst du mich aber gewaltig. Was ist denn mit den ganzen Motorradfahrern und Fahrradfahrern die dich in deiner unendlichen Fahrfreude mit dem Auto so stark einschränken und behindern?
Das Problem solltest du ja mit der Bahn nicht haben.
Ich empfehle Kleidungsstücke nicht zu falten, sondern zu rollen. Das spart eine Menge Platz, und die Klamotten knuddeln nicht so.
Da hier in Deutschland oftmals sowieso unbeständiges Wetter herrscht, reise ich häufig mit meiner Lederjacke und zumindest einer langen Hose am Körper. Im Flugzeug ist es ja auch oft etwas kühler.
Gut, eine große Fotoausrüstung mit Stativ ist da sicherlich ein Argument. Kann theoretisch aber auch in einem separaten Koffer mitgeführt werden. Um ehrlich zu sein sahen die mir aber nicht danach aus...
Ein kleineres Notebook kann man aber sicher auch im Rucksack verstauen. Bisher hatte ich damit nie Probleme.
Ich sprach von Mehrzahl. 😉 😆
Aber genau das ist mein Punkt. Den riesigen Koffer gegen zwei Rucksäcke zu tauschen, sodass einem der Stress beim Gepäckaufgeben und bei der Annahme erspart bleibt. 😉
Ich empfehle übrigens diesen hier:
https://www.adidas.de/adidas-z.n.e.-sideline-rucksack/BR1572.html
Muss ja nicht jeder so sehen wie ich. Ich habe mit der Zeit gelernt. Vor allem aufgrund meiner zahlreichen Dienstreisen. Da merkt man dann einfach was am effizientesten ist am Flughafen, und wie es sich am bequemsten reist. Mit meiner Freundin habe ich nun so einige Urlaube auf diese Weise gemeistert. Ob nun 7 Tage in Venedig, oder drei Wochen in der Südsee. 😉
Am liebsten verreise ich trotzdem mit dem Auto, gerne auch für tausende von Kilometern. Hauptsache man hat genug Tage Zeit, und kann sich auf dem Weg ganz entspannt vieles ansehen. 😊