Crashtest: Lego-Porsche im ADAC-Versuch
Das Lego-Männchen hätte überleben können
Der schlimmste Unfall im Kinderzimmer: Barfuß auf einen Legostein treten. Der zweit-schlimmste: Mit dem Lego-Porsche gegen die Wand. Das sieht so aus.
Landsberg – Bei Lego-Autos geht es ums Zusammenbauen. Teile sortieren, Technik verstehen und in stundelanger Feinarbeit hunderte Bausteine zusammenstecken. Oder man macht es wie der ADAC: Der Autoclub hat das Gegenteil ausprobiert und einen Lego-Porsche gecrasht. Auf einem Prüfstand für große Autos – mit 46 km/h.
Crashtest: Lego-Porsche im Small-Overlap-Test
Gemeinsam mit dem Computer-Magazin „C’T“ testete der Club, wie sich das Spielzeugauto im echten Straßenverkehr verhält. Der Porsche 911 GT3 RS im Maßstab 1:8 musste den gleichen Test bestehen, den sonst nur richtige Autos absolvieren: Er wurde mit 46 km/h gegen ein speziell entworfenes Hindernis gezogen. Ein sogenannter „Small Overlap Crash“, bei dem nur 40 Prozent der Front einschlagen.
Natürlich hat dieser Test keinen praktischen Nutzen. Wenn ein 300-Euro-Spielzeugauto tatsächlich im Kinderzimmer landet, dann fährt es dort nicht so schnell. Trotzdem gibt es interessante Ergebnisse: Das Fahrwerk des Spielzeug-Porsche habe mit der Geschwindigkeit keinerlei Probleme gehabt. Außerdem sollen durch den Crash nur fünf Bausteine beschädigt worden sein. Alle anderen Teile hätten sich nur voneinander gelöst.
Der ADAC hat ein Video des Tests im Mai 2017 veröffentlicht. Darin ist zu sehen, wie sich der Porsche bis zur Hälfte zerlegt. Dabei nimmt die Front so viel Energie auf, dass wir vermuten: Ein Lego-Männchen den Unfall vielleicht sogar überleben können. Das Video wurde seitdem knapp eine Million mal angesehen und beinahe 500-mal kommentiert.
Die Geschwindigkeit dem Maßstab angepasst wäre besser gewesen. 😊
schön wofür der adac die mitgliedsbeiträge verwendet
man kann auch an allem was zu nörgeln finden.
lass doch die jungs auch mal ein bisschen spass haben und was ausprobieren.
schlussendlich is das werbung und lässt sich sowiso absetzten ;-)
Ich wusste gar nicht, dass sich der ADAC jetzt auch noch mit Teilchenbeschleunigung befasst...😆
Aber das Bild der fliegenden Steine kenne ich noch aus meiner Kindheit. Da ist mal ein Lego-Technik-Supercar (siehe hier: http://www.technicopedia.com/8880.html) vom Schrank "gesegelt"... das hat ähnlich ausgesehen.
Es gibt auch einen Lego Lamborghini, den könnte der ADAC doch mal praxisnah abfackeln und die Schadstoffbelastung messen...😆
Das Fahrzeug wurde von der c't finanziert.
notting
Soviel ich weis hat das der ADAC im Auftrag für heise.de durchgeführt.
https://www.heise.de/.../?...
Es gibt auf YT auch ein Making-of-Video. Anscheinend hat der Geradeauslauf bei einer für so ein Modellfahrzeug ohne Änderung sehr gut geklappt, hat mich sehr erstaunt (sonst hätte er ja nicht das Ziel getroffen bzw. Räder wären schräg gestanden).
notting
Diese LEGO Technik Car hatte ich auch.
Der absolute Hammer war das damals...AWD, Allradlenkung, Schaltgetriebe und der V8.
Da habe ich dann rumgebastelt und Vorderrad- sowie Hinterrad-Lenkung separiert und sowas.....herrliche Erinnerungen.
😊 😊 😊
Vieviel Sterne bekommt denn das Lego Auto jetzt 5 oder nur 3 wegen fehlendem Sicherheitspaket und fehlender Assistenzsysteme😆😆😆😆😆😆😆😆😆
I lol'ed
Kann man auch zu Hause nachmachen, einfach aus 8 m Höhe fallen lassen (etwa Fenster 2. OG)
OpenAirFan
Ich finde die Idee schon interessant.
Vom Sicherheitsaspekt (einzelne Module nehmen Energie auf) als auch allg. Wirtschaftlichkeit.
Leider gehen die Hersteller eher den genau entgegengesetzten Weg: Wenn ein Teil kaputt ist, muß das ganze Fahrzeug ersetzt werden.