Dekra-Gebrauchtwagenreport 2018
Das sind die Besten im Dekra-Report 2018
Die Prüforganisation Dekra hat den Gebrauchtwagenreport 2018 veröffentlicht. In allen geprüften Fahrzeugklassen liegen deutsche Modelle vorn. Wir zeigen jeweils die Top 3.
Quelle: Picture Alliance
Stuttgart - Deutsche Gebrauchtwagen liegen vorn im neuen Gebrauchtwagenreport der Prüforganisation Dekra für 2018. Gesamtsieger ist zum dritten Mal in Folge der Audi A6. Auf Platz zwei und drei in der Gesamtwertung folgen die Mercedes-Modelle M-Klasse/GLE und B-Klasse.
Der Report umfasst insgesamt 522 Fahrzeugmodelle. Ausgewertet wurden rund 15 Millionen Hauptuntersuchungen innerhalb von zwei Jahren. Gewinner einer Fahrzeugklasse ist das Modell mit den wenigsten Mängeln über eine Laufleistung bis 150.000 Kilometer. "Was die Mängelanfälligkeit betrifft, ist die Laufleistung aus unserer Sicht eine wesentlich bedeutsamere Größe als das reine Fahrzeugalter", erklärt Jann Fehlauer von der Dekra. Aufgenommen wurden nur Modelle, von denen bei der Dekra wenigstens 1.000 Fahrzeuge untersucht wurden. Mängel, für die typischerweise der Halter verantwortlich ist, spielten keine Rolle - etwa ein niedriges Reifenprofil oder verschlissene Scheibenwischerblätter.
Die besten Gebrauchtwagen laut Dekra-Report
Fahrzeugklasse | Platz 1 | Platz 2 | Platz 3 |
---|---|---|---|
Mini / Kleinwagen | Audi A1 (2010) | Honda Jazz (2008) | Mazda 2 (2007) |
Kompaktklasse | Audi A3 (2012) | VW Golf VII (2012) | BMW 1er (2011) |
Mittelklasse | Audi A4 (2008) | Volvo S60 / V60 (2010) | Audi A5 (2007) |
Obere Mittelklasse / Oberklasse | Audi A6 (2011) | Mercedes-Benz E-Klasse (2009) | Škoda Superb (2008) |
Sportwagen / Cabrio | Audi TT (2006) | Porsche 911 (2004) | Mercedes-Benz SL (2001) |
Geländewagen / SUV | Mercedes-Benz M-Klasse / GLE (2011) | Audi Q3 (2011) | Audi Q5 (2008) |
Vans | Mercedes-Benz B-Klasse (2011) | Opel Zafira (2012) | Ford C-Max / Grand C-Max (2008) |
Kleintransporter | VW Amarok | Mercedes-Benz Viano / Vito (2003) | Citroën Berlingo (2008) |
Transporter | Mercedes-Benz Sprinter (2006) | Renault Master (2010) | VW Crafter (2006) |
*Modelljahr in Klammern
Quelle: Picture Alliance
Eingeschränkte Aussagekraft
Wie aussagekräftig ist der Dekra-Report? Fahrzeuge, die vor der Hauptuntersuchung in einer Werkstatt überprüft wurden, bestehen die Durchsicht in der Regel ohne Fehler. Dies kommt bei hochpreisigen Fahrzeugen häufiger vor als bei günstigen - und kann ein Grund sein für die Dominanz der deutschen Premiummarken in Report.
Hinzu kommt: Diese Fahrzeuge werden besonders häufig geleast. Die Leasingverträge schreiben zumeist sowohl die Einhaltung der vom Hersteller empfohlenen Wartungsintervalle als auch die Durchführung der Inspektion in einer Vertragswerkstatt vor.
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Quelle: dpa
Aber schön, dass hier immer über die "schlechte Qualität" der Autos aus dem VW Konzern gestänkert wird.
Gleich 13 Konzernautos/Marken vertreten! Sauber! Wo sind den hier die "genau so tollen und viel besseren" Toyota, Kia und wie die Reiskocher alle heißen ?
Vllt. gehen die einfach nicht zur DEKRA.😆
Welch Überraschung, dass klassische Leasing-Wagen mit regelmäßiger Wartung unauffällig bleiben. Und erstaunlich, dass MT dies sogar selbst in der Interpretation der Ergebnisse auffällt.
Viele Autohäuser, die den überteuerten Premium-Plunder weiterverkaufen müssen, lassen häufig einn Check machen um mit dem Dekra-Qualitätssiegel zu werben. Klar, dass da zuvor sämtliche Mängel abgestellt, werden, bevor das Siegel vergeben wird...
Hinzu kommt: Diese Fahrzeuge werden besonders häufig geleast. Die Leasingverträge schreiben zumeist sowohl die Einhaltung der vom Hersteller empfohlenen Wartungsintervalle als auch die Durchführung der Inspektion in einer Vertragswerkstatt vor.
Nein, das ist so nicht richtig liebe MT Redakteure:
Die Wartungsintervalle müssen nach Herstellervorgaben durchgeführt werden......von "Vertragswerkstatt" steht da nichts!
Es sei denn es wurde mit dem sogenannten "Werkstattpaket" oder wie auch immer dies heisst geleast...hier sind die Inspektionskosten in der Leasingrate einthalten (dazugerechnet) und werden natürlich nur in der Vertragswerkstatt bezahlt.
😊
Willst du dein Recht auf Garantieverlängerung behalten (ohne kauft man heute keinen VW mehr), dann führt kein Weg an der Vertragswerkstatt vorbei. Für die Werksgarantie bzw. Sachmängelhaftung kann man andere Werkstätten beauftragen, für die Verlängerung (im Grunde eine Versicherung), darf der Hersteller/Versicherer die Bedingungen selbst definieren und die schreiben die Wartung beim Vertragspartner vor.
Wenn der Leasingnehmer so ein Pfennigfuchser ist bestimmt. Aber bei Fahrzeugen gerade in der Klasse, das sehe ich bei unseren Fahrzeugen auch die gehen in die Vertragswerkstatt des Herstellers. Vor allem weil es viel einfacher ist. Unsere Fahrzeuge werden morgens geholt und nachmittags kommen die zurück.
Die stehen nach den 150TKM alle ganz vorne. :-))
Komisch vergleicht mal im Tool den A3, Golf 7 mit dem V40 von 2012... irgendwie merkwürdig, dass der A3 da den 1. Platz belegt und der Golf den 2. Platz^^ Seltsam...
Sehr aussagekräftig das ganze. Ich schau mal in meinem Bekanntenkreis: 70% Gebrauchtwagen, die meisten gehen in eine freie Werkstatt wenn überhaupt.... meist geht man zum tüv und dann wird das gemacht was der tüv will. Sonst eigentlich nur regelmäßiger Service - Werkstatt nur wenn was kaputt ist... meine Freundin hat ein Hyundai i30 neu gekauft, nach dem ersten Service 500€ für Öl und paar Filter hat der Händler die Kiste nie wieder gesehen... restlichen 30% sind überwiegen deutsche Premium Autos meist vw, Audi und Benz - alles Firmenwagen. Die sind in solch einer pannenstatistik weit vorn zahlt eh alles die Firma.
Aussagewert solch einer Statistik ist gleich 0!
Hab ich schon mehrmals getan.
Aber klar, populistische Verallgemeinerungen aus dem eigenen eingeschränkten Weltbild untermauern die eigene Meinung super!!!!1!!11!elf11
Der Cmax aus der 1.en Generation aus 2008, gleich hinter Opel aus 2011, der Vergleich hinkt doch
Und der Grant Cmax war 2008 noch gar nicht gebaut
Meine Freundin hat einen Fiesta von 2008 mit 150000km, ausser Bremsen, Ölwechsel und Zahnriemenwechsel keine Probleme. Top Fahrzeug. Seltsame Statistik. Ich hatte einen Volvo V70 II den habe ich mit 250000km noch gut verkauft, keine Probleme. Die bei uns auf Arbeit, ein Fahrzeug aus ABM, VW fahren haben Probleme. Traue keiner Statistik, nach Dieselskandal muss man ja das Image bisschen aufbessern.
Lustig Sprinter und Crafter sind die gleichen Autos, aber unterscheiden sich in der Platzierung 😉