Smart Electric Drive (2017) im Test: Alltagstest, Technische Daten
Der beste Smart Fortwo fährt elektrisch
Smart wird bald komplett elektrisch. Die aktuellen Modelle sind es schon optional. Eine sinnvolle Lösung? Wir waren mit dem Smart Fortwo ED im Alltag unterwegs.
- Platz für zwei Personen
- Ideal bei der Parkplatzsuche
- Toller Wendekreis, hoppeliges Fahrwerk
- Teuer und mit eingeschränktem Nutzen
Berlin – Daimler will Smart zur reinen Elektromarke umbauen. In Nordamerika wurde der Verkauf von Verbrennern schon gestoppt. Auch bei uns wird es den Kleinstwagen mit der nächsten Generation (ab 2020) nur noch elektrisch geben. Aktuell gibt es Fortwo Coupé und Cabrio sowie Forfour zumindest wahlweise ohne Verbrenner. Klingt gut, schließlich fallen die Benzinmotoren nicht gerade durch Sparsamkeit auf.
Der Fortwo Electric Drive (ED) ist lokal emissionsfrei unterwegs und kann an der Steckdose geladen werden. In unserem Falle: Der Schuko-Steckdose in der MOTOR-TALK Tiefgarage. Zwei Wochen lang surrten wir damit zur Arbeit, nach Hause und sogar für kurze Ausflüge aufs Land. Reichweiten-Angst kam nie auf. In der Stadt dafür sogar richtig Spaß. So unkompliziert, zügig und leise wieselt sonst kaum ein Auto durch die Innenstadt. Wir haben ihn sogar ein bisschen ungern ziehen lassen, den Flitzer. Trotz seiner unüberseh- und fühlbaren Schwächen. Allerdings: so müssen wir den gesalzenen Kaufpreis nicht zahlen.
Karosserie | Abmessungen | Platzangebot
Im Smart Fortwo geht es um Platz. In allen, nicht nur beim Electric Drive. Aber umgekehrt: weniger ist besser. Die ursprüngliche Länge von 2,50 Metern hat Smart schon ab der zweiten Generation um fast 20 Zentimeter aufgestockt. Schade, quer in Längslücken parkt man so nicht mehr ungestraft. Die 3. Generation mit dem Code 453 bleibt mit 2,70 Metern schön kurz und recht schmal. Abends vor der Haustür und morgens bei der Arbeit spart das die ein oder andere Runde um den Block. Zum Kino reist man bequem ohne größeren Zeitpuffer an. Dafür fällt einem plötzlich auf, dass man doch gelegentlich mehr als einen Passagier mitnehmen will. Die anderen fahren jetzt Öffis oder woanders mit.
In den Kofferraum passt nicht viel, die 260-350 Liter laut Datenblatt täuschen. Smart rechnet bis zum Dach. Immerhin schränkt der Akku den Platz nicht weiter ein. Wasserkisten bekommt man im Prinzip gut unter, ein Wochenende zu zweit erfordert Packdisziplin. Im Elektro-Smart mehr als im normalen: Das Ladekabel muss schließlich auch mit. Die zweigeteilte Heckklappe erleichtert das Beladen: Heckscheibe auf, Kram reinwerfen, fertig. Außer die Kofferraumabdeckung ist zu. Dann wird es fummelig, und man klemmt sich leicht die Finger. Oder man öffnet gleich den unteren Teil. Darin befindet sich übrigens noch ein Zusatzfach.
Fahrer und Beifahrer sitzen obenrum bequem, an den Füßen stören die Radkästen etwas. Sie ragen recht weit in den Innenraum und zwingen die Beine des Beifahrers in die Schräge. Der Fahrer kann den linken Fuß nur abgewinkelt abstellen.
Innenraum | Verarbeitung | Materialien
Selbst, wenn wir mal für einen Moment den Preis vergessen (mindestens 21.940 Euro): Es steckt zu viel hartes, glänzendes Plastik im Smart. Solide Kleinwagen bieten oft schönere Materialien. Das verspielte Design hilft dem günstigen Eindruck nicht.
Viele Details wirken außerdem billig: Die kugeligen Lüftungsdüsen, der klapprige Schieber für die Klimaanlage, der Schalthebel und die Knöpfe auf dem Mitteltunnel, die Außenspiegel-Verstellung. Immerhin bezieht Smart das Armaturenbrett auf Wunsch mit Stoff. Das bringt etwas Wärme, kostet aber Aufpreis (Passion-Ausstattung, plus 1.390 Euro).
Und jetzt erinnern wir uns nochmal an den Preis: 21.940 Euro. Das ist schlicht zu viel für diese Qualität. Mehr Geld in höhere Ausstattungen zu investieren, hilft da nur bedingt. Nicht mal die Ledersitze der Prime-Ausstattung werten den Smart nennenswert auf.
Infotainment | Radio | Bedienung
Serienmäßig baut Smart ein simples Audiosystem mit monchromem Mini-Display ins Auto. Bluetooth und Audiostreaming funktionieren damit. Wer mehr Funktionalität will, braucht das Cool & Media Paket. Für 770 Euro gibt es einen 7-Zoll-Touchscreen inklusive Navigation und Android Auto für die Verbindung zum Smartphone. Das hätten wir gerne ohne Navi, Smart bietet es aber nicht an. Für weniger Geld (100 Euro) kann man in eine Smartphone-Halterung investieren und zum Beispiel Google Maps nutzen.
Für besseren Sound (die verbaute Anlage klingt wie ein Kofferradio im Schuhkarton) bietet Smart ein System von JBL mit acht Lautsprechern und Subwoofer an. Nachteil: Der Subwoofer klaut Platz im Kofferraum. Er lässt sich aber herausnehmen.
Das im Test-Smart verbaute System gibt bei der Bedienung keine Rätsel auf. Die Kacheln im Home-Bildschirm erklären sich von selbst. Es gibt das Navi-Fenster, Radio oder das Menü für die Fahrdaten. Das alles ist recht einfach gestaltet – und sieht erneut vergleichsweise billig aus. Da hätte gerne mehr Mühe in die Gestaltung fließen können.
Assistenzsysteme | Sicherheit
Serienmäßig hilft der Smart Fortwo beim Bremsen. Für den Fahrer gibt es ab Werk einen Knie-Airbag. Den Tempomaten baut Smart ebenfalls serienmäßig ein. Besonderes Highlight ist der Seitenwind-Assistent, der nichts extra kostet. Wegen des kurzen Radstands hätte der kleine Zweisitzer sonst Probleme. Für einen Spurhalteassistenten verlangt Smart 380 Euro Aufpreis, die unnötige Einparkhilfe hinten kostet 300 Euro, die überflüssige Rückfahrkamera 345 Euro.
Mehr Assistenten gibt es nicht. Nicht mal LED-Scheinwerfer sind im Angebot. Der Smart leuchtet immer mit Halogen. Das LED-Paket für 550 Euro bietet Schlussleuchten und Tagfahrlicht in LED, dazu Nebelscheinwerfer mit statischem Abbiegelicht.
Antrieb | Getriebe | Motor | Fahrleistungen
Der Smart fährt als Electric Drive, wie ein Smart eben fährt – nur besser. Das liegt am harmonischen Antriebsstrang. Wo die Benziner vor allem beim Anfahren und beim Lastwechsel manchmal unter dem störrischen Doppelkupplungsgetriebe leiden, profitiert der ED von nur einem Gang. Da kann nichts haken. Der Übergang vom Bremsen in den Schiebebetrieb gelingt allerdings nicht ganz harmonisch. Die Rekuperation setzt zu unvermittelt ein.
Mit 60 kW (82 PS) Leistung und 160 Newtonmetern Drehmoment reißt man im Smart keine Bäume aus. Spaß macht der Kleine trotzdem. Von der Ampel weg versägt er viele kräftige Limousinen und Kombis. Tempo 60 erreicht er in 4,9 Sekunden. Danach wird es zäh (0-100 km/h: 11,5 s). Macht aber nichts, denn der Smart gehört in die Stadt. Vor allem als Electric Drive.Die Batterie speichert 17,6 kWh Energie, die technischen Daten versprechen 160 Kilometer Reichweite ohne Aufladen. Den Durchschnittsverbrauch gibt Smart mit 12,9 kWh pro 100 Kilometer an. Das passt ungefähr. In der Stadt waren wir im schlechtesten Fall mit 15,4 kWh laut Bordcomputer unterwegs, im besten Fall mit 12,7 kWh. Bei gemächlicher Fahrt im Eco-Modus über Land und Dörfer war ein Schnitt von 12,1 kWh möglich.
Wer im Alltag mit einer Reichweite von rund 130 Kilometern kalkuliert, sollte keine Probleme bekommen, Lademöglichkeit vorausgesetzt. Wir luden den Smart längst nicht täglich und stets innerhalb eines Arbeitstages. Morgens einstöpseln, abends vollgeladen abfahren. Sechs Stunden vergehen von 20 bis 100 Prozent, an einer Wallbox nur 3,5. Genau wie an einer öffentlichen Ladesäule. Trotzdem sollte es eine private Lademöglichkeit sein. Städter mit Tiefgaragen-Stellplatz könnten da Schwierigkeiten bekommen. Die Installation von Steckdosen am Stellplatz genehmigt zu bekommen, ist oft problematisch.
Fahrwerk | Lenkung | Federung | Fahrverhalten
Leider lenkt und federt der Smart Fortwo Electric Drive, wie ein Smart Fortwo eben so lenkt und federt: nur so mittel. Die Lenkung bietet wenig Gefühl, ist aber angenehm leichtgängig. Für die Stadt durchaus angemessen. Die Federung ist straff, der kurze Radstand lässt den Fortwo über Wellen und Buckel holpern. Dafür fühlt er sich angenehm agil und wendig an.
Den größten Spaß im Smart Fortwo machen Wendemanöver. Nur 6,95 Meter Platz braucht der Smart für eine Umdrehung. So lässt sich auch in schmalen Straßen in einem Zug ausparken und entgegen der Parkrichtung weiterfahren. Die 180-Grad-Drehung erledigt man auf vielen Straßen ohne Rangieren, herrlich unkompliziert. Im ED fällt das noch mehr auf als im Benziner, weil der Antrieb sich so unkompliziert fährt.
Ausstattung | Preis | Kosten
Fast 22.000 Euro verlangt Smart für den Electric Drive (im Leasing werden mindestens 159 Euro fällig). Dafür gibt es 1.) schon richtige Autos und 2.) fast zwei Smart Fortwo mit 71-PS-Benziner. Oder: 2,26 Exemplare vom Schwestermodell Renault Twingo – mit doppelt so vielen Türen und Sitzplätzen. Schon klar, man kauft den Smart nicht wegen des Preises, sondern trotzdem - weil er so kurz ist. Und den ED aus Überzeugung für die Elektromobilität. Immerhin gibt es 4.000 Euro Elektrobonus.
Dennoch: Bei dem Grundpreis darf man in vielen Punkten mehr erwarten. Die Verarbeitungs- und Materialqualität ist unwürdig. Viele günstige Klein- und Kleinstwagen bieten ein stimmigeres Bild. Außerdem ist es mit dem Grundpreis nicht getan. Unser Testwagen kostete laut Liste mehr als 28.000 Euro. Dafür gibt es einen Mercedes A 180 d in Basis-Ausstattung. Oder auch einen Skoda Octavia Combi mit kleinem Diesel und guter Ausstattung.
Ärgerlich: Smart verlangt Aufpreis für Extras, die eigentlich selbstverständlich sein sollten. Fürs Ladekabel-Paket zum Beispiel, mit dem man an der Haushaltssteckdose oder an öffentlichen Stationen laden kann. Kostenpunkt: 300 Euro. Oder für die Laderaumabdeckung (120 Euro) und den höhenverstellbaren Fahrersitz.
Fazit: Konkurrenzloses E-Mobil mit eingeschränktem Nutzen
Der Smart Fortwo ist in seiner Klasse alleine auf dem Markt. Kein anderes Auto ist so praktisch bei der Parkplatzsuche und so unkompliziert im Stadtverkehr. Im Alltag überfüllter Innenstädte fällt es da nicht schwer, seine Schwächen wohlwollend zu übersehen. Wieselflink im Verkehr, ruckzuck in der kleinsten Parklücke. Dass er überaus unpraktisch ist, wenn man mehr als zwei Personen oder Gepäck transportieren will: Geschenkt.
Der Smart Fortwo ist ein klassischer Zweit- oder reiner Stadtwagen – und damit genau die Art von Auto, bei der Elektroantrieb Sinn ergibt. Insofern ist es konsequent, dass Daimler Smart zur reinen Elektromarke umbauen will. Der aktuelle Smart Fortwo ED ist schon jetzt der beste Smart Fortwo – wenn man den Preis vergisst.
Technische Daten Smart Electric Drive
- Antrieb: Fremderregter Drehstrom-Synchronmotor
- Leistung: max. 60 kW (82 PS)
- Drehmoment: 160 Nm
- 0-100 km/h: 11,5 s
- Höchstgeschwindigkeit: 130 km/h
- Verbrauch: 12,9 kWh/100 km
- CO2: 0 g/km
- Testverbrauch: 13,2 kWh/100 km
- Länge: 2,695 m
- Breite: 1,663 m
- Höhe: 1,555 m
- Radstand: 1,873 m
- Leergewicht: 1.085 kg
- Kofferraum: 260-350 l
- Basispreis Smart Fortwo ED: ab 21.940 Euro
- Preis des Testwagens: 28.682 Euro
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Mercedes hat übrigens im Rahmen der Umstellung auf elektro smarts erstmal alle Verträge mit den Händlern gekündigt
https://www.kfz-betrieb.vogel.de/.../
Ansonsten ein schönes Stadtauto das sich nächstes Jahr gegen e.Go und Sion beweisen muss. Da gibt es für weniger Geld mehr Reichweite. Der smart dürfte aber wertiger verarbeitet sein mit besserer Ausstattung.. Ein Daimler halt 😉
Das Preis-Leistungsverhältnis war bei Smart für den Privatkunden schon immer problematisch.
Solch ein Fahrzeug ist nur für die City sinnvoll nutzbar. Da ist der Preis schon gigantisch - aber nicht im positiven Sinne.
Bin aber neugierig, welche rationalen Gründe für den Kauf sprechen könnten.
Aktuell ist die Reichweite bei E-Autos noch sehr mager.
Da lobe ich Smart/Daimler, dass die die Höchstgeschwindigkeit, auf 130Km/h limitiert haben.
Da schießt der Verbrauch nicht durch die Decke, wenn man auf der AB durchdrückt.
Wenn der E-Smart sich genauso schwammig anfühlt, wie der Benziner, dann brauche ich da gar nicht weiter zu schauen.
Wer so etwas haben will ...
Elektrisch oder auch nicht.
Jeder normale Kleinwagen ist da mehr Auto, ob nun für die Stadt oder sonstwo.
Die Maße und der Wendekreis sind spitze. Mein Arbeitskollege fährt den 71PS Benziner und ist relativ zufrieden. Einzig, das Getriebe mag er nicht.
Für den Kurzstrecken-Arbeitsweg in Richtung Innenstadt, ist der Wagen ideal.
Die Reichweite ist selbst für diesen Einsatzzweck extrem gering. Man stelle sich vor: Der Wagen ist zu 50% geladen, man fährt 20km in die Arbeit und abends 20km wieder zurück. Dann wird´s schon nichts mehr mit noch mal ins Kino oder irgendwo hin zum Essen fahren.
Da muß man sich dann wirklich einen Tag vorher schon übers Laden Gedanken machen - wäre mir noch zu unflexibel.
MFG Sven
Die Kiste rappelt und hoppelt wie ein angeschossener Hase.
Und trotzdem kann sie natürlich Sinn machen in der City.
Ich fahre recht gerne damit (car2go), aber ein Auto ist das nicht.
Und auch keine Alternative zum Auto, höchstens eine Ergänzung.
Und der Preis - Wahnsinn.
Ist das nicht extrem optimistisch und wenn überhaupt nur unter optimalen Bedingungen machbar?
Wenn im Winter die Heizung läuft oder im Sommer die Klima an ist und dazu die Batterie durch eine höhere Anzahl von Ladungen von etwas Kapazität verloren hat, dürfte das kaum umsetzbar sein.
Damit man solch ein E-Fahrzeug mit geringer Reichweite als Pendler sinnvoll nutzen kann, braucht es zu Hause und am Arbeitsplatz eine Lademöglichkeit.
Ich denke bis 2020 wird sich sowohl am Preis als auch bei der Reichweite noch was tun.
Mercedes braucht eine bestimme Zahl verkaufter eSmart um die Co2 Ziele zu erreichen.
Notfalls wird quer subventioniert damit der preis attraktiv wird.
Ich denke 15t € sind drin und damit wäre der eSmart schon attraktiv.
Viele Pendler fahren deutlich weniger als 50 km einfach da reicht der Akku heute schon locker.
Gruß Tobias
Wenn die Förderung mal wegfällt, wird auch der Smart ED billiger.
Die 4K€ abgezogen, 900€ für den 4four draufgelegt und man hat Deutschlands günstigstes, vollwertiges Elektroauto für 18k€.
- Bei ungefähr welcher Außen- und an der Klima eingestellten Innentemperatur wurden die Verbräuche gemessen bzw. war das Auto vorgeheizt?
- Sind bei den Verbräuchen die Verluste insb. bei 1phasigem Laden schon drin?
- Wie sieht's z. B. der Mindest-Akkukapazitätsgarantie aus? Früher waren das IIRC mal 80% in den ersten 2 Jahren bei Kauf bzw. über die gesamte Mietzeit (wohl max. 10 Jahre).
- Apropos: Gibt's wieder die Auswahlmöglichkeit Akkumiete/-kauf?
Finde es absolut sinnvoll, dass man das nicht zwangsweise bezahlen muss! Z. B. der Zoe mit 41kWh hat auch keines (25h um einen leeren Akku zu laden!).
1. Bietet keinen Schutz gegen unerlaubtes rausziehen.
2. 1phasig laden ist i.d.R. sehr ineffizient - zusätzl. dazu, dass die Leitung halt nicht soviel Strom aushält, wie man's für zügiges Laden bräuchte.
Frage: Soll's den auch als Twingo III Z.E. (sinngemäß) geben?
notting
Schon wieder dieser Blödsinn :-(
Hast du eine Ahnung, wieviele Leute ich kenne die WE-Pendler sind (die eben unter den Woche den Schnitt massiv runterziehen im Vergleich zu Nicht-WE-Pendler (weil wenn schon Zweitwohnung, dann nahe an der Arbeit, sonst könnte man evtl. öfters fast doch pendeln) und dafür am WE eine recht hohe Reichweite brauchen, was mit Sicherheit in der von dir herangezogenen Statistik nicht berücksichtigt wird) bzw. öfters am WE zu weiter entfernt wohnenden Verwandten fahren...
Nehmen wir optimistischerweise an, dass die im Artikel erwähnten 130km Reichweite auch bei kalten Temperaturen zustande kommen und dass optimistischerweise die Akku-Mindestkapazitätsgarantie nicht schlechter wurde bzw. das Auto jung genug ist um nicht schlechter zu sein (80% über 2 Jahre bzw. Mietdauer). Macht also ca. 100km Reichweite.
-> Da darf man schon bei 25km Distanz zur Arbeit (fast) keinen Umweg mehr fahren, wenn man das Laden über Nacht 1x schiefgegangen ist bzw. nicht möglich war.
Der Trend geht ja leider auch dazu, dass man immer weiter fahren muss. In meinem Fall waren das ein paar Monate nach dem letzten Autokauf ca. 80km/Tag mehr(!), sprich das Doppelte!
notting
Was ist denn das für ein Argument bitte?! Wenn ich mir einen 2sitzer hole, muss mir bewusst sein, dass ich keine Großfamilie damit ins Kino mitnehmen kann!!
Ich habe den Smart451 und da passen 6!! Kisten Wasser rein.
Was erwartet der Autor bei einem Kleinstwagen? 2 Waschmaschinen und nen Schlafzimmerschrank damit zu fahren?!
Für mich ist der Smart eines der praktischten Stadtautos dass es derzeit gibt.
Einzig der Preis für das Auto ist meiner Meinung nach zu hoch. Wurde halt an Mercedes angelehnt.
Denke man kann aber vom Listenpreis einiges verhandeln, wenn man ernsthaft an nem Smart interessiert ist.
Liebes MT Team,
Der NEFZ Verbrauch wird an der Steckdose gemessen und ist nicht mit dem Bordcomputer zu vergleichen.
Beim Laden gibt es vor allem im Ladegerät Verluste aber auch der Bordnetzverbrauch vom Fahrzeug spielt eine Rolle. Zusammen dürften das so 15% sein. Zur Angabe auf dem Bordcomputer muss man also noch ca. 15% dazu rechnen