Kia Ceed Sportswagon (2018) Premiere: Bilder, technische Daten
Der neue Kia Ceed als Kombi
Kia zeigt in Genf den Ceed als Sportswagon. Der Kombi wächst kräftig und kann jetzt 600 Liter einpacken. Außerdem modernisiert Kia die Assistenten und das Infotainment.
Frankfurt/Genf - Kia fackelt nicht lange. Zusammen mit dem neuen Ceed zeigen die Koreaner auf dem Genfer Auto Salon den Sportswagon genannten Kombi. Durchaus sinnvoll, nicht zu lange mit dem SW zu warten. Er machte beim Ceed, als der noch Cee'd hieß, europaweit 40 Prozent des Absatzes aus.
Es spricht wenig dagegen, dass sich die Verhältnisse ändern. Kia gibt dem Kombi üppige Platzverhältnisse mit. Die Länge des Sportswagon wächst im Vergleich zum Vorgänger um fast 10 Zentimeter auf 4,60 Meter. Damit passen nun 600 Liter Gepäck hinter die große Klappe - 72 Liter mehr als beim Vorgänger und nur fünf Liter weniger als im Golf Variant.
Wie viel mit umgelegter Rückbank hineinpasst, verrät Kia noch nicht. Nur so viel: Ein komplett ebener Ladeboden soll entstehen. Außerdem lässt sich die Rückenlehne dreigeteilt im Verhältnis 40:20:40 umlegen, allerdings nicht serienmäßig. Die Ladekante wandert um fast 9 Zentimeter nach unten. Das erleichtert es, schwere Ladung ins Heck zu wuchten.
Kia Ceed Sportswagon 2018: Neuer Benzinmotor mit 140 PS
Unter der Motorhaube stecken im Sportswagon die gleichen Aggregate wie im Schrägheck. Basisbenziner ist der 1,4-Liter-Sauger mit 100 PS, darüber rangiert der 1.0 T-GDI mit 120 PS. Den bisherigen 1,6-Liter-GDI mit 135 PS ersetzt der 1.4 T-GDI mit 140 PS. Dazu gibt es den 1,6-Liter-Diesel mit 115 oder 136 PS. Alle Motoren erfüllen die Abgasnorm Euro 6d-Temp. Verbrauchswerte nennt Kia noch nicht. Alle Motoren werden serienmäßig mit Sechsgang-Handschaltung kombiniert. Den 1.4 T-GDI und den 1.6 CRDi gibt es optional mit Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe.Innen übernimmt der Kombi alle Neuerungen von der Limousine. Das Infotainmentsystem sitzt nun auf dem Armaturenbrett, der Touchscreen misst mindestens fünf Zoll, beim großen Navi wird ein Bildschirm mit acht Zoll Diagonale verbaut. Schon in der mittleren Stufe mit 7-Zoll-LCD beherrscht das System die Smartphonestandards Apple Carplay und Android Auto. Ein induktive Ladestation für Smartphones ist optional, genau wie eine beheizbare Frontscheibe mit kaum sichtbaren Heizdrähten. Optional gibt es belüftete Sitze für vorne.
Wie beim Ceed mit kurzem Heck ziehen moderne Assistenten ein. Fernlichtassistent, Müdigkeitswarner, aktiver Spurhalteassistent oder Notbremse mit Fußgängererkennung baut Kia serienmäßig ein. Optional bietet Kia einen intelligenten Tempomaten mit Stauassistent an, der bis 130 km/h selbständig bremst, Gas gibt und lenkt. In Kombination mit dem Doppelkupplungsgetriebe fährt der Ceed selbständig wieder an.
Der Ceed Sportswagon rollt im vierten Quartal 2018 zu den Händlern, die kompakte Limousine des Ceed kommt noch im zweiten Quartal auf den Markt. Preise nennt Kia noch nicht. Aktuell startet der Ceed bei 14.990 Euro, der Sportswagon kostet ab 16.190 Euro.
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Sieht aus wie der Optima?
den muss ich in echt mal sehen. Auf den Bilder gefällt mir das Heck nicht ganz so.
In der Klasse schaffen mittlerweile fast alle Hersteller einen Kombi auf ca.4,60m mit 600-1600l Volumen zu bauen. Gegenüber den verfübaren Fahrzeugen vor paar Jahren ist das ein guter Trend: recht kompakt und trotzdem genug Platz für die meisten Situationen.
"Die Länge des Sportswagon wächst im Vergleich zum Vorgänger um fast 10 Zentimeter auf 4,60 Meter."
Wenn man keinen Benziner >140 PS braucht, gibt es kaum noch Gründe, warum man nicht den Ceed Kombi statt dem Optima Kombi wählt. Finde die Kompakt-Kombis mittlerweile schon etwas groß. Von der niedrigeren Fahrzeugklasse kommt dagegen kaum etwas nach (nur Clio Grandtour und Fabia Combi)
egal wie man versucht einen Kombi zu gestalten: Kombi bleicht Kombi. Warum die (Handwerkerfahrzeuge) bei uns so beliebt sind entzieht sich meiner Kenntnis. In anderen Ländern werden Limousinen bevorzugt.
Genauso wenig verstehe ich dass bei uns so wenig Automatikgetriebe gefragt sind. Ein angenehmeres Fahren gibt es nicht.
Frage: Wie oft brauche ich eigentlich einen Kombi. Für den Fall der Fälle (1 mal in 5 Jahren oder weniger)l gibt es auch andere Möglichkeiten.
Sorry, aber der neue Kombi hat mal wieder nichts mit der bisher gezeigten Studie zu tun. Vielleicht sollten die Pressevertreter darauf mal stärker hinweisen!
Was spricht denn gegen einen Kombi
Ich habe in den letzen 2 Jahren in der Familie 2 Waschmaschienen und 1x Geschirspüler gekauft.
Mit einem Kombi (Seat Leon ST) oder Seat Ibiza überhaupt kein Problem.
Auch Möbel oder Schränke von Ikea passen Dank fehlendem Knick sehr gut ins Auto.
Eine Limousine macht hier nur Probleme.
Fahrleistungen Länge usw. unterscheiden sich nicht. Wozu also eine Limousine wenn diese den Gebrauchswert einschränkt?
Im Urlaub passt einfach mehr in den Kofferaum.
Der Kia sieht wirklich sehr sehr gut aus. Die Seitenlinie ist hervorragend ohne nervige Sprünge und sinnlos Desigelemente.
Ganz genau. Beim Kombi machst du einfach die Klappe auf und schmeißt alles rein. Sonst müsste man schon beim Kinderwagen einen Kompromiss eingehen und auf Komfort verzichten zugunsten des Klappmaßes. Oder ein sperriges Paket bekommt man selbst in einer Audi A6 Limo nicht rein. Da braucht man mindestens ein Fließheck für, weil ansonsten die Klappenöffnung zu klein ist.
Negative Aspekte hat der Kombi fast keine außer vielleicht etwas geringere vmax
Das wissen wir doch nicht - die Frage musst du schon selber beantworten können 😉
Es gibt einige Fälle, in denen ein Kombi sehr praktisch ist:
Meines Wissens wird in D niemand gezwungen einen Kombi zu fahren. Aber so ein Kompaktklasse-Kombi wie der Kia Ceed ist schon eine prima Familienkutsche und recht nahe an der eierlegenden Wollmilchsau. Und das ganze noch zu zivilen Preisen 😊
Der Kia sieht von vorne aus wie ein Ford Focus und von hinten wie ein Opel Astra, aber insgesamt finde ich das Design recht gefällig.
Öööhhmmm, nein.
die mär von handwerkerauto ist doch lange vorbei. an deren stelle sind nun die pampersbomber getreten, touran, kangoo und wie sie alle heißen. die gibts ja auch ohne seitenfenster extra fürs gewerbe (nein, nicht DAS😉)
ein kombi hat die schon beschriebenen vorteile: klappe auf, niedrige ladekante. kisten, einkauf, fahrräder, hund, kinderwagen, kühlschrank, einfach reinschieben.
man könnte auch die sarkastische gegenfrage stellen, wozu ne vier/fünfsitzer limo, wenn man eh meist alleine oder max. zu zweit fährt? da reicht doch auch ein roadster.
man scheint ja wirklich kritikpunkte konsequent abzustellen.
1. zu viert in den skiurlaub ohne dachbox ->mit der 40:20:40 rückbank nun möglich. viele konkurrenzmodelle hatten die ja schon. der alte hatte nichtmal eine durchreiche. das schwestermodell i30 in der neuesten generation nur eine sehr kleine
2. dachbox ->die heckklappe endlich soweit hinten angeschlagen dass sie wohl auch bei langer dachbox halbwegs aufgeht.
warum man die autos immer länger werden läßt ist mir aber auch nicht verständlich. 450 wären weiterhin ein super maß gewesen. da kriegt man normalerweise ja auch alles rein.
aber gut, bei kia gibt es noch den niro mit 435 aussenlänge - der ist ja auch mehr kombi als suv auch wenn er gute 10cm höher als ein ceed ist - nur leider hier wieder das thema mit der rückbank.
Schaut gut aus und ist recht günstig. Gut gemacht KIA.
Schlagt mich, aber das Heck erinnert mich irgendwie an ein C-Klasse T-Modell.