Shell-Studie untersucht Einfluss von Emotionen auf Fahrstil
Deutsche fahren effizienter als Niederländer
Wer effizient fährt, spart Sprit. Die „Shell Drives You“-Studie hat Autofahrer unter die Lupe genommen und herausgefunden: Vor allem Gelassenheit macht effizient.
Köln - Weniger Stress während der Fahrt führt zu einem effizienteren Fahrstil. Das geht aus einer Shell-Studie der Universität London hervor. Die „Shell Drives You“-Studie legte 2017 einen besonderen Fokus auf den Einfluss von Emotionen auf den Fahrstil. Dazu wurden innerhalb von zwei Wochen rund 300.000 Einzeldaten von knapp 270 Teilnehmern in Deutschland ausgewertet und verglichen.
Tracking-Armbänder sorgten für biometrische Daten, eine GPS-App zeichnete Fahrsituationen wie Beschleunigung, Bremsmanöver, Länge der Strecke und Geschwindigkeiten auf. Das Ergebnis: Deutsche Autofahrer sind mit einem "Effizienzwert" von 69 ausgeglichener unterwegs als Türken (66) oder Niederländer (52). Lediglich auf den Philippinen (72) wird noch effizienter gefahren. Besonders negative Auswirkungen auf den Fahrstil haben laut der Studie vor allem zu wenig oder schlechter Schlaf, ein niedriger Flüssigkeitshaushalt oder Zeitdruck.
Quelle: dpa
Das muss eine Fake-News sein !!!
Wenn ich hier den Großteil der Äußerungen lesen, sind die Deutschen doch alles nur Drängler, Besserwisser, Egoisten und Raser........
... und Linksspur-Schnarch Nasen oder Mittelspur-Schleicher...
Ich weiß nicht warum, aber die Schlüsse, die sie gezogen haben sind falsch. Ich bin im Augenblick in den Niederlanden, wo ich in den letzten 25 Jahren wahrscheinlich schon an die 40 mal Urlaub gemacht habe. Seit Jahrzehnten genieße ich die entspannte und harmonische Fahrweise der Niederländer. Bei jeder Rückfahrt dauert es hinter der Grenze nur Minuten, bis man die gewohnte Aggressivität der Deutschen "genießen" kann.
Ich bemühe mich nach Kräften - soweit das hier im Ellenbogenland möglich ist! - ähnlich sanft und rund und damit nerven- und materialschonend wie die Niederländer zu fahren. Ergebnis: Mit dem von mir gefahrenen Modell bin ich im Augenblick auf Spritmonitor.de der sparsamste, also effizienteste Fahrer.
Fake News? Fast. Die Nachricht mag richtig sein, aber die Forscher haben was falsch gemacht.
Gruß Michael
Dann fahr mal mit dem Gespann über die Grenze und halte dich an die Geschwindigkeitsregeln. Da merkt man nix mehr von (deiner) Gelassenheit. Ach was sag ich.....du mußt dich nur an das Tempolimit halten, da vergehen nur Sekunden, bis der erste Holländer dir auf der Pelle hängt. Zumindest auf den Landstraßen. Auf der AB ist es dagegen deutlich entspannter. Das stimmt.
Die Frage ist, wo du in Holland rumfährst. In dem Riesenballungsgebiet Richtung Westküste sind die auch anders drauf als im Niemandsland auf dem Weg nach Zeeland. Ich wohne direkt an der Grenze, man erlebt da schon so Einiges. Autobahn ist okay, Landstraße geht gar nicht. Die sind so breit wie Feldwege und da wird schon ordentlich auf den Pinsel gedrückt (mir ist bei den Sträßchen 80 schon gefühlsmäßig zu flott oft - jedenfalls auf den Stücken, wo man zwischen den ganzen Kreisverkehren überhaupt auf 80 kommt 😉 -, da wird dann gedrängelt und an den unmöglichsten Ecken überholt).
"Besonders negative Auswirkungen auf den Fahrstil haben laut der Studie vor allem zu wenig oder schlechter Schlaf, ein niedriger Flüssigkeitshaushalt oder Zeitdruck."
Genau, wenn man das richtige nachfüllt wird man gleich viel entspannter... 😆
Sämtliche Aussagen im Sinne von "im Urlaub ist in anderen Ländern aber immer viel entspannter" sind nicht wirklich ein Beleg von irgendwas.
Im Urlaub bin (zumindest) ich immer entspannter als zuhause im Alltag. Anders als auf dem Weg in die Arbeit, zum "Mist wir brauchen noch schnell Butter"-kaufen oder zur "Sören vergessen!"-Kita kommt es im Urlaub nie auf die Minute an, meistens nicht mal auf die Stunde.
Wenn ich selbst aber entspannter bin und fahre, sehe ich auch das Verhalten der anderen Verkehrsteilnehmer wesentlich entspannter, bin weniger geneigt mich angegriffen oder belästigt zu fühlen.
Abgesehen davon, dass ich im Urlaub selten die ganze Zeit im Ballungsgebiet zur Rush Hour rumfahre.
Wenn jemand in der Schweiz, in Frankreich, in Dänemark etc. lebt und arbeitet, kann man Aussagen zu unterschiedlichem Fahrverhalten tatsächlich mal repräsentativ sehen.
Für alle Urlauber freue ich mich, wenn sie es im Urlaub auf der holländischen Autobahn genossen haben. Mehr Relevanz für solche Diskussionen hat das aber meistens nicht.
Ich persönlich finde es in Holland nicht wirklich entspannend. Die Autobahnen (die größeren zumindest, irgendwelche Provinz-ABs kenne ich nicht) sind zwar in tollem Zustand, aber es ist quasi ständig sehr dicht gedrängter Verkehr - was bei tempolimitierten Straßen unausweichlich ist.
Hier in Deutschland ist die (Über-)Belastung der Autobahnen zwar insgesamt höher, aber wenn es lokal zu einem Knoten kommt, kann man den mit dem Gasfuß wieder aufreißen. Gesetzt dem Fall, es machen auch 2-3 andere Nichtschnarcher mit.
Einen Teil ihres Effizienzdefizits machen die Niederländer wieder wett, wenn sie mautfrei durch ihr Nachbarland fahren.😉
Gruß
electroman
Die Holländer sind in dem Sinn besser weil sie grösstenteils mehr Freundlichkeit und Rücksicht im Strassenverkehr.
Aber auf der holländischen Autobahn hört es auf, dawerd auch nicht weniger oder mehr gedrängelt als in Deutschland.
Dafür nervt jan-käse Kopf in Deutschland dann damit das er mit maximal 110 km/h den Lkw überholt ob Wohl freie Sicht und 130km/h erlaubt ist .Und somit teilweise lange Schlangen verursacht.
Was mir auch schon aufgefallen ist das viele Holländer die im Durchschnitt höheren Geschwindigkeiten auf deutschen Autobahn nicht einschätzen können da werd dann 20m vorher noch rausgezogen auf die linke Spur.
Während z.b ein Nobel Kombi aus Ingolstadt mit mindestens 180 Sachen angerauscht kommt .Und der Holländer wundert sich warum das Geschoss aufeinmal fast im Kofferraum sitzt
Naja, die nehmen selber aber auch keine Maut.
Ich kann es immer wieder nur betonen.
Wenn das, was hier Deutschland fabriziert wird, schon vergleichsweise gut sein soll, dann will man sich wohl kaum den Rest der Welt antun.
Man stelle sich schlechter (andere) als schlecht(Deutschland) vor, ungefähr dem Maßstab entspricht dieser Vergleich.
Das habe ich anders gemeint: Wenn ich hier fahre (und damit meine ich die kompletten Niederlande, also alle Provinzen von Nord nach Süd und Ost nach West und - natürlich! - Stadt und Land), dann beobachte ich vor allem die Fahrweise der Niederländer. Und die fahren nicht anders, ob ich da gerade Urlaub mache oder nicht.
Meine entspanntere Fahrweise versuche ich im täglichen Kampf z. B. zur Arbeit und zurück umzusetzen, was nicht immer geht eben weil in Deutschland ganz anders als in den Niederlanden gefahren wird.
Gerade die Rücksicht auf Schwächere wird in den Niederlanden ganz selbstverständlich gelebt. Da fahren die Fahrradfahrer diagonal über Kreuzungen und auch sonst alles andere als regelkonform. Hier gäbe es Tote und vermutlich auch Anzeigen. In den Niederlanden stört sich niemand an schwächeren Verkehrsteilnehmern. Man lässt die Radfahrer und Fußgänger gewähren, lässt ihnen Platz und macht das, was hier vor Jahrzehnten letztlich erfolglos mit "Hallo Partner danke schön" progpagiert wurde: Miteinander ist besser als Gegeneinander. Das ist aber - leider - eine Mentalitätsfrage und die Mentalität der Deutschen ist freundlich ausgedrückt keine, die sich gut für ein Miteinander eignen würde.
Gruß Michael
Es wurden hier im Wesentlichen die Zahl der Beschleunigungs- und Bremsvorgänge sowie deren Dauer verglichen. Effizienter war, wer langsam und selten beschleunigt und bremst. Da fallen mir auf Anhieb viele Gründe ein, warum da in verschiedenen Ländern, unabhängig vom Fahrer, unterschiedliche Werte herauskommen können. Statistik halt ...
OpenAirFan