Diesel-Fonds: BMW, VW und Daimler zahlen für alle
Deutsche Hersteller machen die Milliarde voll
Die Auto-Branche soll 250 Millionen Euro zum Diesel-Fonds beisteuern. Nachdem sich ausländische Hersteller weigern, übernehmen nun Daimler, BMW und VW die gesamte Summe.
Quelle: dpa / Picture Alliance
Berlin - Die Auto-Branche soll 250 Millionen Euro in einen Fonds zur Förderung sauberer Luft in Städten einzahlen. Doch die Import-Anbieter weigern sich. Nun kommen die deutschen Hersteller - Daimler, die Volkswagen AG und BMW - alleine für die Summe auf. Das teilte der geschäftsführende Bundesverkehrsminister Christian Schmidt (CSU) am Freitag nach einem Gespräch mit den Vorstandschefs der drei Konzerne mit. Dies sei ein "wichtiger, verantwortungsvoller Schritt". Über die Einigung hatte zuvor das Magazin "Der Spiegel" berichtet.
Bundesregierung steuert 750 Millionen Euro bei
Mit der Zusage der drei deutschen Hersteller kommt der Förderfonds für kommunale Maßnahmen gegen zu viele Diesel-Abgase nun auf das volle Volumen von einer Milliarde Euro. Die Bundesregierung hatte 750 Millionen Euro zugesagt. Mit ausländischen Autoherstellern solle weiter über ein Engagement bei Maßnahmen für bessere Luft gesprochen werden, teilte das Verkehrsministerium mit.
Quelle: dpa
Die Deutsche Bundesregierung steuert garnix bei.
Die 750Mio zahlt der Deutsche Michel.
Man hätte die 1Mrd. allein Anteilsmäßig nach Anzahl der Fahrzeuge die zurückgerufen werden mussten auf die Hersteller verteilen sollen.
Man geht eben den Weg des geringsten Widerstandes, d.h. der deutsche Michel und brave Steuerzahler zahlt am Ende die ganze Zeche alleine, während sich die Politiker u. Manager selbst die eigenen Taschen vollstopfen und Beruhigungspillen an das Volk verteilen.
Im Grunde wären alle Hersteller betroffen, die Diesel-Fahrzeuge anbieten, oder?
Oder nur die, bei denen die Werte viel zu hoch waren?
... und wieder muß es der Steuerzahler richten ... 🙁
Ich sehe:
Der Steuerzahler zahlt für alle - ob er einen Diesel und eine der Marken fährt ist dabei irrelevant.
Warum sollten auch ausländische Firmen für die deutschen Dreckskarren zahlen?
Ist so genau richtig!
Weil die ausländischen Dreckskarren genau wie die deutschen über dem Grenzwert liegen.
Nun komm bloss nicht mit Fakten um die Ecke, sowas ist hier unerwünscht. VAG-Gift ist doch das mit Abstand giftigste.
Aha... "Fakten" 😆 Die ganzen Diesel von Toyota verursachen also genau so viel Dreck wie die ganzen Diesel von VW? Oder die vielen Diesel von Chrysler in Deutschland? Oder, oder, oder...?
http://www.autobild.de/.../...-2017-diesel-im-nox-ranking-6938223.html
Oder, oder, oder? Typisch. Ich habe nicht gesagt, dass VW die „saubersten“ im Portfolio hat - aber eben weder die dreckigsten, noch stehen die mit ihren bescheiden Werten alleine da. Zumindest meinem Körper ist es egal, von welchem Hersteller der Mist kommt. Toyota darf man sich gerne zumindest diesbezüglich in Wolfsburg zum Vorbild nehmen.
Die meisten Diesel sind aber von den Deutschen, nicht von den ausländischen Herstellern. Das VW ect nur 250Mio zahlen müssen,währendessen sie in den USA ein Vielfaches zahlen, lässt mich an Deutschem Recht zweifeln. Vor allen Dingen die Milliarde wird nicht viel bringen. Wenn man wirklich etwas bewirken, will, muss mehr verbaut werden, als manchem lieb ist.
Noch mal: Welche Autos machen hier wohl mehr Dreck? Die Millionen VW Diesel, oder die paar Tausend Toyota Diesel? Oder jede andere ausländische Firma...
Warum sollte eine ausländische Firma, die hier nur ein paar Tausend oder gar nur ein paar Hundert Diesel verkauft, genau so viel bezahlen wie VW, Daimler usw., die hier Millionen Diesel verkaufen?
Ach komm. Ford? Renault? Da gehen genug Diesel über den Ladentisch und die sind auch gerne mal alles andere als sauber. Pick Du gerne die Rosinen raus...