Mercedes C-Klasse W 205 (2018) Facelift: Bilder, Details
Die C-Klasse bleibt ein bisschen analog
Die Mercedes C-Klasse schließt mit der Modellpflege bei den Assistenten zu E- und S-Klasse auf. Im Innenraum bleibt sie klassisch - ohne Widescreen-Cockpit.
Stuttgart/Genf – Traditionalisten bekommen noch eine Gnadenfrist. Die C-Klasse wird zwar geliftet, bekommt aber nicht die volle Digitalbehandlung. Es gibt sie weiterhin mit analogen Instrumenten. Die stecken unter einer klassischen Hutze. Widescreen-Display? Fehlanzeige. Dabei baut Mercedes den virtuellen Instrumententräger inzwischen schon in die A-Klasse ein.
Ohne digitale Option geht es jedoch auch bei der C-Klasse nicht. Wenn die Modellpflege im März auf dem Genfer Salon steht, dürften die Autos am Stand ein LC-Display unter der Hutze des Instrumententrägers verstecken. Eine Notlösung. Mercedes wollte das Armaturenbrett zur Modellpflege nicht komplett überarbeiten. Zu teuer.
Zum Glück sieht das Ganze nicht wie eine Notlösung aus. Mercedes vergrößert die angedeuteten Tuben etwas und setzt sie auf das 12,3 Zoll große Instrumentendisplay. Die analogen Instrumente mit dem 5,5 Zoll großen Infodisplay dazwischen bleiben serienmäßig im Programm.
Mercedes C-Klasse W205 (2018): Assistenzsysteme aus der S-Klasse
Das Anzeigekonzept, die Menü- und Bedienstruktur erbt die C-Klasse von der im vergangenen Jahr gelifteten S-Klasse. Nur sitzt hier eben ein 10,25-Zoll-Display separat auf dem Armaturenbrett. Bislang maß der größte Bildschirm 8,4 Zoll und ging mehr in die Höhe. Das flachere 10,25-Zoll-Display wirkt harmonischer. Serienmäßig gibt es zum Radio Audio 20 weiterhin ein 7-Zoll-Display.
Die neueste Infotainment-Generation namens MBUX, die in der A-Klasse debütierte, kommt mit dem Facelift noch nicht in die C-Klasse. Der Dreh-Drück-Steller auf der Mittelkonsole bleibt vorerst ebenfalls erhalten. In anderen Modellen stellt Mercedes derzeit auf Touchpads um. Die gibt es künftig in der C-Klasse am Lenkrad. Der linke bedient die Anzeigen im Instrumententräger, der rechte das Infotainment. Sämtliche Funktionen, inklusive Tempomat, wandern ans Multifunktionslenkrad, das aus der S-Klasse nach und nach in alle Baureihen durchgereicht wird.
Das passiert auch mit den Assistenzsystemen. Mit der Modellpflege lernt die C-Klasse dazu. Die Distronic hält nun, wie in S-Klasse oder CLS, nicht nur den Abstand zum Vordermann, sie erkennt auch Tempolimits und passt die Geschwindigkeit an. Außerdem nutzt sie Sensor- und Kartendaten, um die Geschwindigkeit vor Kurven, Kreuzungen oder Kreisverkehren zu verringern. Auf Straßen mit mindestens zwei Spuren in eine Richtung wechselt die C-Klasse per Blinkertipp selbstständig die Spur.
Optional baut Mercedes künftig das neue Multibeam-LED-Licht mit 84 Elementen pro Scheinwerfer in die C-Klasse. Serienmäßig leuchtet sie mit Halogen, einfache LED-Scheinwerfer gibt es ebenfalls auf Wunsch.
Motoren mit 48-Volt-Bordnetz für die neue C-Klasse
Wie in CLS und S-Klasse wird bei der C-Klasse die sogenannte Energizing Komfort-Steuerung eingeführt. Damit lassen sich sechs verschiedene Programme wählen, die Lichtstimmung, Musik und gegebenenfalls die Massagefunktion der Sitze steuern. Außerdem führt Mercedes serienmäßig Keyless Go ein und bringt einen turbinenartig geformten Start-Stopp-Knopf ins Auto. Der unelegante elektronische Plastikschlüssel ist damit Vergangenheit. Die C-Klasse bekommt den gleichen Schlüssel wie die E-Klasse.
Zu den Motoren verrät Mercedes noch nichts. Das spart man sich für die Premiere auf dem Genfer Salon auf. Viel ist bereits durchgesickert, vieles naheliegend. Die C-Klasse wird durchweg mit neuen Dieseln und Benzinern bestückt. Der Vierzylinder-Diesel OM 654 ersetzt in 200d (150 PS) und C 220d (194 PS) den alten OM 651. In seiner stärksten Ausbaustufe kommt er voraussichtlich als C 300d mit 245 PS und 500 Newtonmeter Drehmoment.
Zudem kommt der neue Vierzylinder-Benziner M 264 mit 48-Volt-Bordnetz in die C-Klasse. Bislang setzt Mercedes den Motor nur im E-Klasse Coupé und Cabrio ein. Ebenfalls neu sind zwei Plug-in-Hybride, ein Diesel und ein Benziner. Zu den Händlern dürfte die Modellpflege noch in diesem Sommer rollen.
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Es gibt sicherlich Leute, die glauben, dass Widescreen-Cockpit eine Innovation ist. Sieht aber scheiß hässlich aus 🙁
Es leben die analogen Instrumententafeln und deren (zum Teil kennfeldgesteuerten) Zeiger 😆
Das angeklebte Mitteldisplay immer wieder ein Genuss überlegener Premium Designkunst.. 😆
Na also, endlich sieht der W205 harmonisch aus, wie aus einem Guss. Zumindest außen. Innen stört mich immer noch etwas der "angepappte" Bildschirm aber jetzt, in dieser Version, könnte ich mich dran gewöhnen. Der aktuelle W205 stand nie zur Debatte, gefiel mir vom ersten Tag an nicht so richtig.
Meine Güte... warum verbaut man in so einem teuren Auto so ein Display, das aussieht wie ein China Tablet von 2012 ?? Wenn es schon ein "aufgesetztes Tablet" sein muss, warum dann kein randloses Display?
Da hat wohl Mb auf die unzufriedenen kunden reagiert nur sieht der 10.24 Zoll große Display von eBay immer noch hochwertiger aus als der oben gezeigte Mist. Schade.
https://youtu.be/3kCFLNeIl24 der Link. vergleichen könnt ihr ja selbst.
Jau passt würde ich mal sagen, bischen mehr E-Klasse-Look
lässt die C-Klasse frischer wirken, rundum gelungen ... 😊
Allerdings, für meinen persönlichen Geschmack müsste/sollte
das Heck des T-Modells nach wie vor einen Hauch länger ausfallen ... 😎
Mit besten Sterngrüßen
Sebastian
Da hat wohl Mb auf die unzufriedenen kunden reagiert nur sieht der 10.24 Zoll große Display von eBay immer noch hochwertiger aus als der oben gezeigte Mist. Schade.
https://youtu.be/3kCFLNeIl24 der Link. vergleichen.
Diese aufgesetzte Tablet-Lösung gefällt mir weder beim VorMopf noch beim Mopf.
MBUX in der neuen A-Klasse lässt grüßen und zeigt wie es jetzt schon hätte sein können, nun aber wohl erst in der nächsten C-Klasse kommt.
Ansonsten sind beides gelungene Autos nach meinem Geschmack, der neue halt aufgefrischt.
Haha wird mein nächster aber nur als C63 vallah 😆
Wasn mit dem Touchpad??? Langsam wird’s lustig, seit der E-Klasse in Erlkönigen, Vorserienmodellen und diversen Produktvideos zu sehen, aber nie in den Serienmodellen (ohne MBUX, wobei, ausgeliefert wurde ja auch noch keine A-Klasse damit...). Oder lassen sich da vielleicht nur irgendwelche speziellen Erlkönigfunktionen bedienen? Abruf von Tarnstufen oder so? Das Geld für die beteiligten Ingeneure, Dienstleister und Hardware war auf jeden Fall erstklassig angelegt...
Täusche ich mich, oder werden die ultra-peinlichen falschen Lufteinlässe vorne tatsächlich wieder kleiner? Das ich das noch erleben darf 😊!
Vermutlich bereiten die Stylisten schon mal langsam das Elektrozeitalter vor. Da wird das ja irgendwie verdammt schwer den Schmarn zu rechtfertigen...
Wehe, da beschwert sich nochmal jemand darüber, dass die Facelifts bei BMW nicht zu erkennen sind.. 😜
Von hinten erkenne ich da erst auf den 4. oder 5. Blick Unterschiede.
Schade, dass man die Chance nicht genutzt hat, um dieses billigst-Tablet gegen eine etwas hochwertigere Lösung zu tauschen. Das restliche Interieur sieht nämlich wirklich gut aus.
Welche Lufteinlässe? Das sind doch jetzt schon nur noch Attrappen (siehe Anhang).
Davon abgesehen wirken diese Lufteinlass-Attrappen vorn beim Mopf (das ist das helle Auto auf den Vergleichsfotos) mMn größer als beim Vor-Mopf.
Ähm, von welchen Vergleichsfotos redest Du? Beide von Dir angehängten zeigen jedenfalls keinen Mopf...
Sehr schön. Dies dürfte wohl mein nächstes Auto werden 😊