Essen Motor Show öffnet am 2. Dezember
Die Essen Motor Show unter Strom
Laute Motoren im Ohr und Benzingeruch in der Nase: Die Essen Motor Show öffnet zum 50. Mal ihre Tore. Doch auch der Elektroantrieb hält Einzug in der Tuning-Messe.
Essen - Auf Deutschland Straßen wächst langsam die Zahl der Elektroautos - und die werden damit auch zum Thema für Autotuner. "Fünf bis acht Prozent der Autos im Verkehr sind individualisiert", sagte Harald Schmidtke, Geschäftsführer im Verband der Automobil Tuner, am Freitag bei der Eröffnung der Tuningmesse "Essen Motor Show". "Wir gehen davon aus, dass sich diese Quote langfristig auch auf E-Fahrzeuge übertragen lässt." Zu der bundesweit führenden Tuning- und Motorsportmesse mit mehr als 500 Ausstellern werden vom 2. bis zum 10. Dezember deutlich mehr als 300.000 Fans erwartet.
Bei Elektroautos werde es weniger um Motor-, eher um optisches Tuning gehen, erwarten Fachleute. Spoiler und Sonderlackierungen, auffällige Folien für die Außenhaut, hochwertige Felgen oder edle Ausstattung für den Innenraum. Derzeit sind in Deutschland laut Kraftfahrtbundesamt knapp 46 Millionen Fahrzeuge angemeldet, bis zu 3,7 Millionen davon sind getunt.
Die Tradition bleibt erhalten
Bei der Messe gibt es Designstudien und 2018er Elektro-Serienfahrzeuge vieler Hersteller zu sehen. Daneben gibt es das traditionelle Programm liebevoll aufbereiteter und in der Leistung gesteigerter Fahrzeuge mit Verbrennermotoren fast aller Marken.Anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Messe werden in einer Sonderausstellung rund 250 leistungsstarke Liebhaberfahrzeuge gezeigt. Zu den Klassikern zählt der ab 1987 gebaute Ferrari F 40, der mit fast 500 PS Tempo 321 schafft, genauso wie der Ford GT 40 aus den 1960er Jahren.
Eine moderne Alternative ist ein 330 Stundenkilometer schneller McLaren-Mercedes von 2009 mit 650 PS ohne Dach und Windschutzscheibe. Für den Fahrer sei das wegen des enormen Winddrucks nur mit Helm erträglich, sagte Stefan Eck vom Veranstalter Siha. Etwa 200 der 250 gezeigten Wagen stehen auch zum Verkauf.
Geöffnet ist die Essen Motor Show noch bis zum 10. Dezember wochentags von 10 bis 18 Uhr, am Wochenende schon ab 9 Uhr. Das Tagesticket für Erwachsene kostet 16 Euro, Kinder/Jugendliche von 8 bis 16 Jahre zahlen 13 Euro. Für noch Jüngere ist der Eintritt frei. Die Eintrittskarten gelten zudem als Fahrkarten für Busse und Bahnen des Verkehrsverbunds VRR.
Quelle: dpa
Kein Pflichttermin. Noch nie gewesen.
Ach die Zukunft wird schön, während man heute bei einer Tuningmesse noch hört, "Meiner hat 250 PS" "Meiner hat sogar 300 PS"
wird es wohl in Zukunft heißen "Meiner hat 250 km Reichweite" "Meiner sogar 300 km Reichweite"
Quatsch. Um um PS gehts auch nicht. Da ist Technik, Aufbau, Verarbeitung und Design viel entscheidender.
Wenn Elektro dann die Beschleunigung von 0-100 100-200
Heute geilen sich einige darüber auf, dass der neue AMG, von der Firma XY, 900PS bekommen hat.
Für mich ist es sehr wahrscheinlich, dass es so kommt, wie Calimero gesagt hat.
Mein Arbeitskollege würde am liebsten, sich einen von der Palme wedeln, wenn auf Facebook, Bilder, eines getunten AMG sieht. Der soll erst mal mit seinen 71PS klar kommen.
Genial wird es erst dann, wenn diese Leute, verwundert reagieren, wenn man nicht mitzieht.
Mich jucken diese Karren nicht, aber viele wollen es nicht verstehen.
Ich war einmal dort... glaube ich...
Tuning ist doch Pflicht. Die Eibach Pro-Kit Fahrwerksfedern sind in meinen Klein(st)wagen deutlich besser als die originalen (im Cuore sogar an beiden Achsen progressiv), die Autos sehen damit nicht mehr aufgebockt aus und der Spritverbrauch sinkt auch. Im Cuore ist seit 215000 km ein Auspuff aus Edestahl verbaut (ab Kat, der direkt am Motor sitzt), der originale war nach 60000 km durchgerostet.
Aber recht viel mehr sinnvolles Tuning fällt mir dann schon nicht mehr ein...
"Tunen" ist ja per Definition "Abstimmen" im Sinne einer Verbesserung der Leistung oder der Fahreigenschaften.
Damit hat die Essen Motorshow seit jeher nur in Teilen zu tun. Das Gros dieser Messe bedient doch eher die intellektuell Tiefergelegten mit ihren Bastelkisten und gummibereiften Kasperbuden.
Das zeigen schon die überwältigend zahlreichen Verkaufsstände mit (billigen) Fusseltuningteilen aus Fernost, bei denen immer der meiste Betrieb war.
Ich war vor 3 oder 4 Jahren mal dort, weil ich in der Nähe wohne und grad die Zeit hatte...
Naja... ist für mich nichts! Irgendwie ist auch alles das Gleiche. Ich dachte da sieht man wal was neues oder was anderes, aber es ist im Grunde immer das Gleiche: tiefer, breiter, Felgen, Folien, evtl. Leistungssteigerung. Am Ende sind getunte Autos auch nur Einheitsbrei.
Ich fand ne Zeit lange diese "Ratten" ganz lustig, aber die kommen inzwischen auch im Mainstream an und sehen sich alle sehr ähnlich.
Ob ich jetzt einen 08/15 Prius fahre oder ein 08/15 Tuning-Auto... wen interessiert es?
3,7 Millionen getunter Fahrzeuge, wahrscheinlich jedes mit einer Veränderung in den Papieren erfaßt. Also wohl auch unsere drei LPG-Fahrzeuge.
Bei meinem Prius denke ich aber tatsächlich über ein Fahrwerkstuning nach - einfach damit ich es beim Einsteigen leichter hätte, wäre es schon praktisch, wenn der sich mit Luftfahrwerk auf den Boden legt wie ein älterer Citroen 😉
Eigentlich ist ein LPG-Umbau ja auch Tuning... "individuelle Veränderung"!
Ein Elektroauto mit LPG Umbau, das wäre wirklich individuell 😆
Oder in einen Ferrari nen 1 Liter 3 Zylinder einbauen 😆
Mit der entsprechenden Anzahl an Turbos mit Sicherheit interessant 😆
Nein, ohne Turbo! Und keinen Sportauspuff, nur so ein Röhrchen mit 2 cm Durchmesser... Das kommt bestimmt geil und man erntet garantiert Blicke 😆
Turbolader, Ladeluftkühler, Ansaugung, Software, Felgen, Abgasanlage uvm. ...
Am besten finde ich Einzellen-Kat-Technologie, No-AGR und offene Downpipe...