Lambretta: Neuanfang für einen Kultroller
Die Lambretta kommt zurück
Der Kultroller Lambretta ist mittlerweile 70 Jahre alt. Jetzt wird er in einer Zusammenarbeit der KSR Group und der Designagentur KISKA neu aufgelegt.
Quelle: SPX/KSR Group
Krems - An Versuchen, dem Namen Lambretta neues Leben einzuhauchen, hat es nicht gemangelt. Doch keiner war bislang erfolgreich. Jetzt könnte es endlich klappen: Zum 70. Geburtstag der Marke präsentiert die österreichische KSR Group mit Unterstützung der Design-Schmiede KISKA ein Modell, das den Segen der Namensrechteinhaber besitzt.
Lambretta: Neustart der Kultmarke
Quelle: SPX/KSR Group
Zur DNA einer Lambretta gehört das sogenannte „RAF Roundel”, jenes runde rot-blau-weiße Symbol, das zum Markenzeichen des Rollers wurde. Das Roundel findet sich auch an der neuen Lammi. Weitere typische Details sind die Verkleidung der Hupe und das darüber angeordnete Innocenti-Logo. Die Seitenteile lassen sich gegen anders lackierte austauschen. Bei der vorderen Radabdeckung besteht zudem die Wahl zwischen einem mitschwenkenden Kotflügel oder einer festen Abdeckung. Beides wurde in der Lambretta-Historie verwendet.
Im vierten Quartal 2017 geht es los
Für die Motorisierung des Rollers sind drei Hubraumklassen geplant, alle mit Automatikgetriebe ausgestattet: Als Einstiegsklasse eine V-Special 50 mit Stahlrohrrahmen, Viertaktmotor, Scheibenbremse vorn und Trommel hinten. Die 125er-Lammi besitzt das Stahlrohr-Blech-Konstrukt des Klassikers, einen luftgekühlten Einspritz-Einzylinder-Viertaktmotor mit 9,6 PS Leistung sowie eine Kombibremse mit ABS. Das vorläufige Topmodell wird die V-Special 200 sein. Sie bekommt einen Viertakt-Einzylinder mit Einspritzung, 169 Kubikzentimeter Hubraum und 12 PS.
Quelle: SPX/KSR Group
Quelle: SP-X
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Quelle: SPX/KSR Group
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Bei Rollern sollten Verbrennungsmotoren tabu sein - wie in China.
Die Lambretta war besser verarbeitet als die Vespa. Der Motor war auch dort wo er sein soll, in der Mitte und nicht auf einer Seite. Sie war halt viel teurer als das PIAGGIO Insekt.
Wie soll eine Firma zu Beginn von 0 auf 110% durch starten?
Zur Aussage: Preislich wird die Lambretta im oberen Segment angesiedelt sein – bei Qualität, Design und Ausstattung will man sich mit Vespa messen.
Auch eine Möglichkeit einen Taiwanroller zum doppelten Preis zu verkaufen.
treschic trifft den nagel
Sieht doch gar nicht so schlecht aus, wichtig wäre mir wenig Gewicht und in der 400er Version mindestens 34PS (bei gleicher Größe wie die 50/125er, diese Monster Sofaroller gibt es schon genug, ich trauere meinem handlichem Gilera Runner 180 FXR (2-Takt Rakete) immer noch hinterher, son Ding mit ordentlichem 250-400er 4-Takter wäre schon Klasse.
Wobei die angegebenen 12 PS bei 169cm³ bei der 200er wirklich schon ein Witz sind, Vespa/Piaggio/Gilera bieten bei gleichem Hubraum bereits rund 20 PS.
Der wahre Lambretta Fan schüttelt den Kopf, wendet sich mit Grausen ab, steigt auf seine Li 150 Special oder SX 200 und fährt glücklich von dannen.
Also wenn der Hobel wirklich bei SYM in Taiwan produziert wird, dann sollte das Rollerchen eine Top-Qualität aufweisen. Keinesfalls zu vergleichen mit den Wegwerfrollern die aus den Fabriken aus Rotchina massenhaft zu uns herüberplundern.
Geld für die guten Motoren hatte man bei KSR dann wohl nicht mehr übrig. Da gehört dringend der 300er SYM-Motor mit 29PS rein. Dann wird es vielleicht etwas. So ist bei 12 PS Schluß, was zwar dem seeligen Original entspricht, wo auch bei 12PS das Ende der Entwicklung stattfand, aber heute wirklich niemand mehr hinterm Ofen hervorlocken kann...
Aber bloß nicht einen schweren 400er-Motor in das Retro-Muli packen - einen hecklastigen Ü-200 Kilo-Klops braucht sicherlich kein Klassik-Freund.
Ahhhh Taiwan ist Unsinn vielen Punkten haushoch technologisch überlegen.
Unsinn gibts hier und da genug...
Ahja, Lambretta kommt zurück ... die wievielte Rückkehrankündigung ist das jetzt?
Die Leute dürfen sich gern angucken, wie es der Firma Scomadi geht.
Mal sehen, wie der Unsinn endet.
Da gebe ich Dir absolut Recht, Scomadi hat seinen Untergang nicht nur durch das intolerante und hochnäsige Verhalten von Frank Sanderson zu verdanken, der dachte, man könne seine künftigen Kunden mit großen Versprechen ködern, welche letztendlich nie eingelöst wurden.
Hier spreche ich für mich als interessierten Importeur, welcher vor einigen Jahren den Weg aus Kroatien nach Mailand zur EICMA auf sich nahm, um die Partnerschaft zu besiegeln und nach 10 Minuten vom Stand von Scomadi weggeekelt wurde, nach dem ich keinen Absatzplan vorweisen konnte, zumal damals noch nicht mal der Verkaufspreis oder Händlereinkaufspreis bekannt war.
Aber auch im Namen von Markus Andre Mayer, der sich als Rekordfahrer für Scomadi engagiert hat und dann letztendlich von demselben aroganten Sanderson über den Bengel gezogen wurde.
Ende vom Lied, Scomadi ist schon sehr bald Geschichte, da es Sanderson nicht auf die Reihe bekam, die 350er Piaggio-Motoren zu bekommen (die hochangepriesenen), ich bin in meiner Tätigkeit mit neuem Partner mehr als zufrieden und Markus Andre Mayer macht momentan mit dem Giro Germanico eine bemerkenswerte Spendenaktion für den guten Zweck mit einer Rundfahrt kreuz und quer durch Deutschland mit Endpunkt Vespa World Days in Celle.
An dieser Stelle Gratulation zur erreichten € 10.000-Marke durch Dein Engagement!
Gruss
Daniel Fekter
In China und Taiwan fahren ja auch deutlich mehr Roller als PKW - warum soll man immer nur an die Umwelt denken.. ich glaube nicht, dass der Anteil der kleinen Mopeds, Roller und Motorrädern, die bei uns auf den Straßen fahren, einen merkbare Auswirkung auf die Umweltverscmutzung hat. Und wo soll man seinen Roller laden, wenn man in der Innenstadt wohnt? Mit der Kabeltrommel aus dem 3. Stock?
Tja und demnächst wird der gute, alte Heinkel Tourist auch als Neuauflage präsentiert.
Im Reiskocherdesign 😆
Wäre nur als Elektroversion mit vmax>45 km/h interessant.