Kretschmann fühlt sich im Dienstwagen wie eine "Sardine"
Die S-Klasse zu klein und die Funklöcher zu groß
Winfried Kretschmann spricht über seinen Arbeitsalltag: Seine Dienst-S-Klasse sei zu klein, die Funklöcher zu groß. Es gehe ihm aber besser als der Queen in der Kutsche.
Stuttgart - Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) ist mit seinem Dienstwagen unzufrieden. Daimlers S-Klasse ist nicht komfortabel genug. "Ich hocke da wie eine Sardine in der Büchse", sagte er am Dienstag in Stuttgart.
Vor ihm sitze ein Personenschützer, der ja auch Platz brauche. Er selbst klemme sich meistens noch seine Tasche hinter die Füße, weil der Platz neben ihm schon von seinem Mitarbeiter besetzt sei. Er nehme das aber gerne in Kauf. "Es geht mir besser als der Queen mit ihrer Kutsche", meinte er mit Blick auf die britische Königin. Immerhin komme er mit dem Wagen gut voran. "Man kann mit ihm auch überholen."
Was ihn mehr umtreibe, sei die Tatsache, dass er im Wagen keine ordentlichen Dienstgespräche per Telefon führen könne, weil es so viele Funklöcher im Land gebe. Kretschmanns Dienstwagen ist ein Plug-in-Hybrid, ein Mercedes S 500 e mit langem Radstand. FDP-Landtagsfraktionschef Hans-Ulrich Rülke meinte: "Der Ministerpräsident betätigt sich nicht gerade als oberster Wirtschaftsförderer unseres Landes, wenn er die S-Klasse von Daimler als 'Sardinenbüchse' bezeichnet."
Quelle: dpa
Der Ärmste, so traurig. Beim nächsten Mal doch lieber ne V-Klasse?
Funklöcher auf dem Land ?
Willkommen in D im Jahre 2018, Herr Kretschmann. Schön, wenn auch Sie einmal mit der Realität fern ab ihrer Theorien und Kuschelpolitik konfrontiert werden.
Ach, darf man nicht mal mehr die Wahrheit sagen ???
Ob bei der Mobilfunktechnologie noch bei einem Mercedes?
Bei ersterem ist die Politik selbst Schuld. Man hätte schon vor mehr als 10 Jahren Maßnahmen ergreifen können bzw. müssen, um im internationalen Vergleich "state-of-the-art" zu sein oder zu bleiben.
Letzteres ist ein hausgemachtes Problem. Wenn ich mit mehr als 10 Personen in den Urlaub fahren möchte, kann ich auch nicht mit einem VW Polo verreisen.
Personschützer - wozu? Die Kriminalität ist doch stark rückläufig, dazu eine Armlänge Abstand, mehr brauchts doch nicht, oder?
Müsste er nicht als Grüner besser einen Prius als Dienstwagen haben und auf das Handy verzichten (ungesund)?
Tatsächlich, man kann sogar mit überholen.
Dann gehts ja noch.
Ich versteh diesen Limousinenzwang bei Politikern eh nicht. Ein Kleinbus, egal ob V-Klasse oder T6, bietet erheblich mehr Raum und Flexibilität. Mit echtem Tisch und Platz zum bequemen Schlafen, falls es mal wieder länger dauert.
@simmu
ich finde nirgends, dass Herr Kretschmann vor 10 Jahren hätte da Einfluss nehmen können und wenn er sagt der Wagen "X" ist ihm zu klein ist, ist das doch ok ! Es ist seine eigene Meinung. Die darf er doch frei äußern ?
Der sollte vielleicht mal in einer von den grünen gerne propagierten Ökokarren Platz nehmen.
Der Artikel taugt doch wieder nur für Shitstormerzeugung.
Tasche hinter die Füße? Was ist denn im Kofferraum? Die Nutte für alle Fälle?
Gruß Metalhead
😆
Er ist halt sehr direkt. . .
Sicher kann er seine Meinung äußern. Es kommt nur als Gejammer rüber. Herr Kretschmann ist seit '82 im Ländle als aktiver Politiker unterwegs. Seit der Zeit, als Mobilfunk (und auch Internet) massenmarkttauglich wurde, gibt es Defizite in BaWü. Diese werden immer wieder aufs Tablett gebracht, ohne das seitens der Landesregierung gehandelt wird/wurde. Es gibt ganze Gemeinden, die bei Ausfall des Festnetzes noch nicht mal mehr einen Notarzt rufen können. Vom Internet will ich gar nicht anfangen.
Wenn der Wagen zu klein ist, muss man sich einen größeren besorgen. V-Klasse oder einen Setra S51x Topclass. Selbst Kanzler Kohl ist damals mit der "schwarzen Lady" (Mercedes O303) unterwegs gewesen. Gejammert hat der nicht.
G
simmu
Man sollte sich ein Beispiel an Macron in Frankreich nehmen oder an Italien oder dem Papst!
Meines Wissens nach hat er sogar 2 von denen, die immer gemeinsam unterwegs sind.
Hab mal auf einer Faschingsveranstaltung in seinem Geburtsort gearbeitet und er war da auch anwesend als Gast.
Die beiden S-Klassen (dunkelgrün, soweit ich mich erinnere) standen den ganzen Abend mit laufendem Motor vor der Tür.😊
ein van als alternative fällt sicher weg, da diese sonderschutz-fahrzeuge mit entspr. panzerung auch noch trotz des gewichts flink auf den rädern sein müssen, sprich man muß abhauen können, wenn einen der pöbel im rostigen gti verfolgt. das geht mit einem van, der dann schnell bei komplettpanzerung 5t oder mehr wiegt, eher nicht mehr.
aber vielleicht sollte er mal einen bmw oder audi testen, oder panamera. aber am besten gleich per heli zum nächsten termin, da erzeugt er auch keinen schadstoff an den messstationen.
"i konn do koi fiat faare" - wie wäre es, wenn fca ihm eine gepanzerte italienische limo zum testen gibt, vielleicht ist da ja mehr platz als in "das beschde odr niggs"...😉
Das haben alle Ministerpräsidenten soweit ich weiß.
Die Marke unterscheidet sich natürlich.
Hat aber auch mehrere gründe über ausfalsicherheit bis hin zu Personenschutz.