Aston Martin DBS Superleggera (2018): Technische Daten, Preis
Die Super-Leichtigkeit des Seins mit 725 PS
Das ist Aston Martins neues Topmodell. Und die Ablöse für den potenten Gleiter Vanquish S: Der DBS Superleggera kommt mit 725 PS und 900 Newtonmetern. Für flüssigeres Gleiten.
Gaydon – Superleggera ist italienisch für superleicht. Ob ein mindestens 1.693 Kilogramm schweres Auto diesen Namenszusatz verdient? Zumindest muss man bei Aston Martins neuem Top-Modell anmerken: Der DBS Superleggera ist immerhin leichter als jenes Auto, das er ablöst. Bislang waren die Briten im Segment potenter Gran Turismos mit dem Vanquish S vertreten. Der wog 46 Kilo mehr als der DBS und war 122 PS schwächer. Mit 725 PS ist der DBS das nunmehr stärkste Modell der Marke (mit Ausnahme des aktuell noch nicht zulassungsfähigen Valkyrie).
900 Newtonmeter Drehmoment
Den Maximalwert erreicht sein doppelt aufgeladener V12 bei 6.500 Umdrehungen. Das maximale Drehmoment von 900 Newtonmetern liegt von 1.800 bis 5.000 Umdrehungen konstant an. Aston Martin rückte den 5,2-Liter-Frontmotor möglichst weit nach hinten und positionierte ihn möglichst tief in der Aluminium-Karosse auf Basis eines DB11-Chassis. Hauptentscheidend für die ausgewogene Gewichtsverteilung im Verhältnis 51:49 dürfte jedoch die Transaxle-Bauweise sein: Die Achtgang-Wandlerautomatik von ZF sitzt an der Hinterachse und ist über eine Carbon-Kardanwelle mit dem Ottomotor verbunden. Der DBS kommt ausschließlich mit Hinterradantrieb und stets mit mechanischem Sperrdifferenzial.
Beherrschbar für alle
Wir erwarten eher keine 2+2-sitzige Heckschleuder: Laut Hersteller soll der Super-GT für Fahrer aller Kompetenzstufen geeignet sein, also: beherrschbar bleiben. Ein Torque-Vectoring-System erleichtert die Arbeit. Über die Fahrmodi GT, Sport und Sport Plus kann unter anderem die Schärfe der Gasannahme, die Arbeitsweise der adaptiven Dämpfer sowie des Stabilitätsprogrammes beeinflusst werden.
Bei höheren Geschwindigkeiten greifen die Aerodynamik-Maßnahmen. Ein möglichst glatter Unterboden soll Verwirbelungen vorbeugen. Der Doppeldiffusor sorgt für Anpressdruck an der Hinterachse, ganz ohne Spoiler-Orgie. Beim Topspeed von knapp 340 km/h drücken 180 Kilogramm den DBS zu Boden. Verzögert wird über Carbon-Keramik-Bremsscheiben. An der Vorderachse beträgt ihr Durchmesser 410 Millimeter, hinten sind es 360 Millimeter.
Basispreis: Knapp 275.000 Euro
Im Innenraum gibt es Luxus statt Leichtbau. Fast alle Oberflächen sind mit Leder überzogen, eine breite Konsole trennt Fahrer und Beifahrer. Stark taillierte Sitze sowie das unten abgeflachte Lenkrad gehören bereits zum Serienumfang – doch es bleiben genügend Möglichkeiten, den Basispreis von 274.995 Euro weiter in die Höhe zu treiben. Viele Anbauteile kommen optional aus Carbon. Das Logo an der Front wird auf Wunsch aus Gold geschmiedet. Wohl eher nicht aus Gründen der Gewichtsersparnis. Der DBS ist eben mehr Glamour-Gleiter als Racer. Der Superleggera-Namenszusatz verweist daher wohmöglich auf das superleichte Langstrecken-Leben mit 725 PS in petto.
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Tolles Auto ein Traum nur den ,,Schlund" vorne hätten sie ruhig kleiner Gestalten können
Nun die zwei Lader wollen halt gefüttert und gekühlt werden.
Ist extrem, ja.
Ich finde es aber eigentlich ganz gut - bei so einem Auto.
Und wie wird das goldene Logo vorne geschützt? Mit einer Selbstschussanlage? 😆
Sehr schönes Auto. Toll, dass sie ihn zusätzlich zum DB11 verändert haben.
Und ob es so ein Gleiter sein wird? Ich glaub es nicht so recht, da wurden eher Klischees bedient, denn 725 PS und 900 Nm sind ein Wort, und nicht nur geradeaus.
Mit einem Kennzeichen vorne dran fällt das auch nicht mehr so extrem auf.
Es ist nun wohl endlich der Tag gekommen, an dem ein Aston Martin eine konkurrenzfähige Performance bekommt. Zwar ein Turbo, aber durch reine Gewalt bestimmt auch lecker.
Bestimmt mal einen Blick und ein Probefährtchen wert.
Allerdings sollte sich AM wirklich überlegen, den Grill auch in Wagenfarbe anzubieten, damit dieser nicht so ins Auge sticht. Ein Merkmal, das optisch im echten Motorsport zu finden ist, wirkt in einem Straßenfahrzeug eher wie Tiefer-Breiter-Härter-Racinggitter-Tuning.
Schöner Wagen...nur nicht von vorne. Das erinnert er mich an einem Manta-Rochen beim Fressen.
hmm...einer der wenigen AM die so garkeinen Reiz bei mir auslösen.
der gefällt mir weder vonre (da ginge es noch einigermaßen) noch hinten. Ich weiß nicht. irgendwie erinnert er hinten an einen Mazda RX7 ala fast and the furious.
Außen wie Innen absolut Top. Motor ebenfalls. Sie können es noch.😉
So baut man Fahrzeuge.😎
Gruß aus Berlin
Schönes Auto, das Heck insbesondere die Rücklichtpartie ähnelt sehr, dem des Panamera
Bildschönes Auto. Und der Lack...... Wahnsinnig schön.
Aston hat offenbar sehr gute Designer eingekauft.
Wenn es den coachbuilders award noch gäbe, wäre er gerade wieder von RR zu Aston gewandert :-)
Gruß Alpha-Alfa
Der Vantage V8 hat ja auch so einen riesen Kühler vorne. In echt fällt der gar nicht so auf, da man ihn von oben herab anguckt. Dürfte hier das selbe sein.
Farbe und Form gefallen, der Preis weniger!😆
Seitenlinie, Heck, Interiour - absolut traumhaft.
Vorne stört der riesige Grill aber ziemlich das sonst seriöse Bild von Aston Martin. Auch wenn ich verstehen kann, dass dies technisch notwendig ist, hätte man es sicher bisschen dezenter gestalten können.
Immerhin kommt hier ein echter AM Motor zum Einsatz, wenn auch turbogetrieben.