Lotus: SUV auf adaptierter Volvo SPA-Plattform
Die vollschlanke Schwester der Elise
Ist es der erste Schritt auf dem Weg zum ehemaligen Sportwagenbauer? Oder der Grundstein für ein wirkliches Sport-SUV? Lotus bestätigt seinen ersten Hochbeiner.
Hethel – An der ersten Adresse für leichte Flundern wird ein opulenter Blechberg entworfen: Lotus bestätigte gegenüber dem britischen Medium Autocar ein SUV. Die grundlegende Absicht war bereits länger bekannt, nun wird es konkret.
Klar, dass ein solches Offroad-Derivat nie so agil werden kann wie Elise, Exige und Evora. Immerhin soll das Lotus-SUV eine querdynamische Messlatte seiner Fahrzeuggattung werden und laut Geschäftsführer Jean-Marc Gales „um die Ecke gehen wie nichts sonst in diesem Segment“.
Vier Zylinder für weniger als zwei Tonnen
Viele Teile werden von Volvo übernommen - mittlerweile Lotus-Schwestermarke im chinesischen Geely-Konzern, dem der britische Kleinserienhersteller seit Mitte letzten Jahres angehört. Konkret dürfte das Lotus-SUV Komponenten der SPA-Plattform nutzen, auf der Volvos SUV XC60 und XC90 basieren.
Beide sind verhältnismäßig leichte Vertreter ihrer Klassen. Der Lotus soll ungefähr so groß werden wie ein Maserati Levante (5,0 Meter Fahrzeuglänge) und weniger als zwei Tonnen wiegen. Gelang den Italienern mit dem V6-Einstiegsbenziner übrigens ebenfalls.
Die Volvo-Plattform würde ausschließlich den Einsatz von Vierzylindern erlauben. Wie beim XC90 ist eine Hybrid-Variante angedacht. Im größten Schweden-SUV sorgt der doppelt aufgeladene 2,0 Liter-Aggregat in Kombination mit einem E-Motor für 400 PS.
Von einem Marktstart ist das Lotus-SUV noch weit entfernt. In zwei Monaten soll das finale Design stehen, eingereichte Patent-Zeichnungen geben einen ersten Ausblick. Ob der Hochbeiner in einem chinesischen Geely-Werk oder dem traditionellen Lotus-Werk im englischen Hethel-Werk entstehen soll, ist noch nicht geklärt.
Wohl die einzige Möglichkeit überhaupt noch eine Rolle in Zukunft zu spielen.
Kann mir mal einer erklären, warum heute jeder erfolg nur noch an Stückzahlem misst?
Weil unser Wirtschaftssystem nunmal an das ewige Wachstum glaubt und nur darauf fußt.
Von der Seite wirkt der wie ein flacherer Lamborghini Urus.
Lotus SUV.
Colin Chapman dreht sich im Grab herum.
Ja ist denn jetzt schon der 1. April?
Schade, kommt wohl nicht als Diesel.
Von vorne ein Jaguar, von hinten ein Ferrari, aber wie ein Lotus sieht das Ei nicht aus.
Achherrje wohin geht den die Reise bei dem ehemaligen Sportwagenbauer?
Wer braucht denn so einen geplusterten SUV? Viele (so auch hier) verpassten den einstieg in ein Massenphänomen und hatten nicht bedacht, dass die überwiegende Käuferschaft eher ein SUV bevorzugen würden, der ein Toyota Landcruiser gepaart mit einem Subaru Forester sein sollte....
Nichts davon, haben die bisherigen SUV gehabt (mit wenigen Ausnahmen die aber zu teuer sind).
Keiner hatte Sperrdiffs wie bei einem "echten" Allradler usw....
Nur immer elektronische Hilfen (Audi ect.) die niemals einen Toyota Landcruiser oder Landrover Defender das Wasser reichen können und schon gar nicht einem G-Lader oder Unimog von Mercedes....
SUV sind der völlige misst. Den da ist überhaupt gar nichts Sportliches an den Dingern.
Weil es sich niemand leisten kann als Hobby Autos zu entwickeln und bauen?
Wan wohl das erste Formeleins-Team ein SUV auf die Piste schickt?
Früher wurde man für verrückt erklärt, wenn man sagte, Porsche baut mal SUVs. Später, wenn man sagte, SUVs mit Diesel. Aber ein SUV von Lotus. Eher friert die Hölle zu, als dass die sich das trauen. Denn dann ist das Abendland untergegangen.
Hmmm, ich versetehe nicht was daran schlimm sein soll? Lamborghini hatte mit dem LM 002 auch einen SUV im Programm schon lange vo dem Boom.
SUV verkaufen sich wie geschnitten Brot und Lotus muss Geld verdienen. Die haben auch ewig kein neues Auto präsentiert