Nur noch 33,4 Prozent Diesel in Deutschland
Dieselanteil sinkt weiter
Im April wurden wegen des frühen Osterfests wieder mehr Autos in Deutschland verkauft. Der Anteil von Diesel-Pkw ist dabei weiter gesunken und liegt noch bei 33,4 %.
Berlin - Die Deutschen kaufen mehr Autos mit alternativen Antrieben, aber die weitaus meisten Neuwagen fahren mit Benzin oder Diesel. Wobei der Marktanteil des Dieselmotors weiter sinkt: Im April wurden insgesamt 314.055 Autos in Deutschland neu zugelassen. Das waren 8 Prozent mehr als im Vorjahr, auch weil der frühe Oster-Termin in diesem Jahr mehr Verkaufstage im April ermöglichte. 61,6 Prozent der Neuwagen fahren mit Benzin, 33,4 Prozent mit Diesel.
Im April 2018 stieg der Anteil alternativer Antriebe auf 5,3 Prozent. Die Zahl der reinen Elektroautos wuchs um 124,4 Prozent auf 3.171 Fahrzeuge. 10.858 neu zugelassene Hybrid-Pkw bedeuten einen Marktanteil von 3,5 Prozent, davon waren 2.632 Fahrzeuge Plug-in-Hybride. Trotz des steigenden Anteils alternativer Antriebe stieg der durchschnittliche CO2-Ausstoß der Neuwagenflotte im April um 1,6 Prozent auf 130,4 g/km.
Die Deutsche Energie-Agentur (Dena) rief die Autobauer auf, mehr Fahrzeuge mit alternativen Antrieben anzubieten. „Im Vergleich zu den konventionellen Antrieben ist der Fahrzeugbestand zwar noch gering, aber der Markt für alternative Antriebe wächst deutlich stärker“, hob Dena-Chef Andreas Kuhlmann hervor. Diesem Trend müssten die Hersteller folgen.
Diesel europaweit auf dem Rückzug
Auch europaweit verliert der Diesel auf dem Neuwagenmarkt weiter an Bedeutung. Im ersten Quartal 2018 sank die Zahl der Pkw-Neuzulassungen mit Selbstzünder um 17 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 1,57 Millionen Einheiten. Das meldet der Europäische Verband der Kraftfahrzeughersteller ACEA.
Der Marktanteil in Europa lag damit noch bei 37,9 Prozent. Die Zahl der Neuzulassungen von Benzinmodellen stieg dagegen um 14,6 Prozent auf 2,3 Millionen, deren Marktanteil erreichte einen Wert von 55,5 Prozent. Insgesamt wurden im ersten Quartal EU-weit rund 4,17 Millionen Pkw erstmals zugelassen, 0,7 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Quelle: dpa/SP-X
Das sind doch mal schöne Neuigkeiten. 😊
Mich würde mal interessieren wie hoch der private Dieselanteil an den Neuzulassungen ist. Nur noch ca. 40% der Neuzulassungen sind Privatfahrzeuge, der große Rest ist gewerblich und die werden wohl den größten Dieselanteil haben.
Ja und? Mir doch egal! 😎 Die Werte sind eh nur utopisches Gelaber...
Kommen die jetzt mit "Umwelt"? Hahahahahahahahahaha 😆
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Dann müssen die Hersteller halt Strafen zahlen, wenn die Ihre CO2 Flottenwerte technisch nicht einzuhalten vermögen!
Denn eins ist klar: Man kann "Anständigkeit versprechen" , updaten, Prämien geben, City Einfahrt-Garantien geben und alle Zeitungen vollschreiben lassen...
Aber
Man kann niemanden dazu zwingen einen Diesel zu kaufen!
Das ist "das mit dem Vertrauen" - Treu und Glauben...
Österreicher lassen sich den Diesel nicht so madig machen. Und in Italien stieg heuer sogar der Dieselanteil.
"Nur noch"? Ich finde es gut, langsam werden die Wagen wieder allein von den Leuten gekauft, die einen Diesel um seiner selbst kaufen, wie zuletzt in den 90er und frühen 00er Jahren.
Die Modekäufer sollen mal ruhig ihre fetten SUV mit einem Benziner betreiben 😆
Tipp mal "Dieselanteil Österreich" bei Google ein!
Auch im Februar hielt der Negativtrend beim Absatz von Diesel-Neuwagen an: In den fünf größten Absatzmärkten – Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien und Spanien – sanken die Neuzulassungen laut EY insgesamt wie schon im Januar um zwölf Prozent, in Deutschland lag das Minus bei 19 Prozent, in Großbritannien sogar bei 24 Prozent. In Österreich lag das Minus bei 16 Prozent.
Ich wohne in Österreich und wir haben erst vor kurzem bei einem Diesel als Tageszulassung zugeschlagen. Der hat einen SCR Kat und war um 1000€ günstiger als der vergleichbare Benziner. Außerdem wird es in AT keine Fahrverbote geben.
Da kann man doch zuschlagen. 😉
Die werden noch billiger! Mehr Auto fürs Geld...
Außerdem fahren die dann in Österreich und werden dort gemessen! Passt doch! 😆
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Wie weit ist eigentlich Euer österreichisches Verfahren mit der EU gediehen?
Gibt es nicht in Österreich. In Wien hat man rechtzeitig in Öffis und Radverkehr investiert (Ich brauche in der Stadt kein Auto, viele andere Leute auch nicht). Auf der Autobahn löst man das Problem mit lokalen IG-L Tempobegrenzungen (meist 100km/h), dann emittieren die Autos signifikant weniger NOx. Alte LKW sind die einzigen, welche mit Fahrverboten in Ballungsgebieten ausgebremst werden.
Das größte Problem ist das untere Inntal wegen dem LKW Transitverkehr. Da macht man bei LKW-Kolonnen einfach Blockabfertigung für die Brummis. Die Bayern freuen sich darüber habe ich gehört. 😉
Und noch etwas: In Österreich ist der Anteil an Bahnfahrern recht hoch. Wien-Salzburg dauert 2 Stunden und 20 Minuten. Mit dem Auto braucht man 3 Stunden. Die Preise der Bahnkarten beginnen bei 18€, der Sprit für 300km kostet da das gleiche. Nebenbei kann man im Zug arbeiten oder sich entspannen.
Selbst ein befreundeter MA eines VW Autohauses in Wien zieht es mittlerweile vor zur Schulung in Salzburg mit der Bahn zu fahren, obwohl er einen Dienstwagen gestellt bekäme.
Der kleine Bürger mit seinem Diesel PKW braucht jedenfalls keine Angst vor Fahrverboten haben, die Luft bekommt man auch anders sauber. 😊
Aber du schreibst doch hier...das heißt Ihr habt doch Internet in Österreich!
Ohne Dieselskandal würden die Grenzwerte erreicht
Schon krass, was in einem Jahr so alles geht mit Bussen...🙄
Ich würd noch bisl warten, wie gesagt! Die werden noch billiger werden...
Mal was aus der oberen Quelle:
Geht doch. Real wird im Schnitt 115 km/h gefahren in dieser 100er IG-L Beschränkung bei Linz. Sie wollen nun stärker kontrollieren, dann schaffen sie es unter 40 Mikrogramm.
Bei den Ländern, die die EU aktiv verklagt habe ich Österreich noch nicht gefunden. Wenn doch habe ich nichts gegen eine Quelle.
Klar ist auch, jeder reine Verbrennungsantrieb wird in spätestens 15 Jahren unverkäuflich sein. Damit hast du sicher recht, dass Autos mit dieser Technologie immer billiger werden.
Wir haben einen sehr gut Ausgestatteten Mittelklassekombi (Peugeot 308 SW Facelift als Allure mit Sonderaustattung um 1500€) mit SCR Kat um 18.000€ bekommen. Wenn es bald noch billiger geht, kann sich jeder Käufer ja nur freuen. 😊
Mit E-Autos sind wir ebenfalls Probe gefahren, jedoch taugen die noch nicht für zuverlässige 200km im Winter, was die Anforderung ist. Ich arbeite nebenbei bei einer Tesla Vermietung und man kann sagen, dass diese Fahrzeuge derzeit die einzigen vollwertigen E-Autos sind, mit denen auch Reisen möglich ist. Wäre nur der Preis nicht.
Gäbe es den Hyundai Ioniq mit 40kWh Batterie, wäre das ein top Auto, das die Leute dem Hersteller aus den Händen reißen würden. Der braucht um 30% weniger Strom als der Nissan Leaf 2. Damit käme er auf zuverlässige 250km, was sicher vielen Leuten reichen würde.
Dieser Verkehrsminister scheint aber auch nicht gerade die Fachkompetenz haben, die er bräuchte.
Es gibt erst mit EURO 6d eine garantierte Abgasnorm im Realbetrieb. Wenn der Herr Verkehrsminister meint, dass die vorherigen Abgasnormen auch im Realbetrieb eingehalten werden müssten, dann soll er mir mal erklären, warum ein Euro 6 Diesel dann sauberer sein soll als ein 6d 😕 🙄 Das würd ja bedeuten, dass die Abgasnorm zukünftig schlechter ist 😱
Schon allein daran sieht man, dass die Eurostaaten genau gewusst haben, dass die Abgasnormen im Realbetrieb vor Euro 6c/d nur im NEFZ eingehalten werden mussten.
Jetzt sich hinzustellen und zu sagen, das haben wir ja gar nicht gewusst ist doch reine Heuchelei!
Ich meine mal eine Zahl von 80..90% gewerblich gelesen zu haben. Privat ist der Diesel defakto tot.
... Und das ist auch gut so!
"...nicht so madig machen"
Wenn du lesen und verstehen lernst, dann erkennst auch du, daß 16% Rückgang weniger sind als 19. Auch für einen Deutschen😆
Zu Italien. WirtschaftsWoche 15.3.2018