Citroën Spacetourer Rip Curl: Surfer Van auf der IAA
Dieser Citroën macht Welle
Citroën baut den Spacetourer zum Surfer Van um. Mit Allradantrieb von Dangel, Camping-Ausbau von Pössl, Expertise von Rip Curl und natürlich: zweifarbig lackiert.
Quelle: Citroën
Köln - Citroën will dem Bulli ans Blech. Möglichst ans zweifarbig lackierte. Es ist ja so, dass jeder bei dem Begriff "Surfer Van" an den VW Bus denkt. In zwei Farben lackiert, mit Brettern auf dem Dach und mit dem ein oder anderen Sticker. Vielleicht von einer Surfer-Marke. Hier setzt das Concept Car an, das Citroën auf der IAA zeigt.
Basierend auf dem Van Spacetourer zeigt Citroën die Studie Rip Curl. Zweifarbig lackiert und gemeinsam mit der Surfermarke entwickelt bringt sie den passenden Sticker schon mit. Eigentlich sind es sogar drei Aufkleber. Für den Ausbau des Spacetourer zum Camping-Bus zeichnet Pössl verantwortlich und bekommt deshalb auch eine Widmung.
Zudem haben die die Franzosen den Spacetourer auf Allradantrieb umbauen lassen. Dafür holten sie den 4x4-Umrüster Dangel ins Boot und aufs Auto. Der Antrieb ist zuschaltbar, außerdem wurde die Bodenfreiheit erhöht. Eine zuschaltbare Sperre an der Hinterachse soll für gute Traktion im Gelände sorgen.
Quelle: Citroën
Citroën Spacetourer Ripcurl Concept: Studie auf der IAA
Zur Ausstattung des Spacetourer Rip Curl Concept gehört das "Outdoor-Pack", das zum Beispiel eine, in die Heckklappe integrierte Dusche mitbringt. Es gibt wasserdichte Behälter für Surfanzüge, eine Wetterstation und einen Safe, der unter dem Fahrzeug befestigt wird. Schnallen an der Decke ermöglichen es, zwei Surfbretter im Innenraum aufzuhängen.
Von derartigen Spezialfeatures abgesehen basiert der Rip Curl auf dem Campster von Pössl. Also gibt es ein Panorama-Aufstelldach, bis zu vier Schlafplätze, zwei seitliche Schiebetüren und eine separat öffnende Heckscheibe. Ein Küchenblock ist auf den 4,95 Metern Länge des Spacetourer mit mittlerem Radstand integriert, lässt sich aber ausbauen.
Angetrieben wird der Spacetourer Rip Curl vom bekannten Diesel BlueHDi mit 150 PS. Ob das Modell in Serie geht und was er dann kosten könnte, verrät Citroën nicht. Unwahrscheinlich ist eine Produktion jedoch nicht. Die Technik ist weitgehend serienmäßig, den Allradantrieb gibt als Umbau schon für den Sapcetourer und das erste Rip-Curl-Modell wäre es auch nicht. Schon Anfang 2016 legte Citroën den C4 Cactus Rip Curl auf.
Quelle: Citroën
Quelle: Citroën
Ich finde den Pössl-Ausbau richtig genial. Kostet deutlich weniger als der California bei intelligenterer Raumausnutzung bzw. höherer Flexibilität.
Den Allrad- und Surf-Firlefanz brauche ich nicht.
Endlich mal eine Alternative zum Bulli. Ich hatte einen California Beach mit 4motion und das war bisher mein qualitativ schlechtestes und unzuverlässigstes Auto was ich besessen habe. Zumal der Citroen deutlich besser aussieht.
Dangels Allrad hat einen sehr guten Ruf. Doch die Nachrüstkosten sind natürlich immens.
Mein Wunsch an PSA: Dangel stärker einbinden und den Allrad dann direkt bei Auslieferung anbieten (Derzeit müssen die Fahrzeuge erst noch zu Dangel, um dort dann einige Wochen zu verweilen). So ließe sich auch ohne Hybridantrieb ein Allrad für Peugeot 3008/5008, Citroen C5 Aircross, DS7 Crossback und Opel Grandland X leicht realisieren. Immerhin basieren diese, wie der Spacetourer und seine Verwandten von Peugeot und Toyota, auf der EMP2-Plattform.
So ein Quatsch.
Die legendären Surfmobile waren meist eines, billig.
Das war nicht ein Lebensgefühl was über ein totes Objekt wie ein Auto transportiert wurde.
Im Mittelpunkt stand das Surfen und die Gemeinschaft, dafür hat man mit allem die schönsten Orte der Welt angesteuert was irgendwie fuhr, das Material und die People transportieren konnte und notfalls für Wochen als Schlafstatt herhalten konnte.
Meist hatte man eines nicht, Geld. Dafür die geilste Zeit im Leben.
Das Gefühl lässt sich durch irgend welchem Firlefanz der Hersteller nicht syntetisch erzeugen.
Das sehe ich auch so. Gilt für viele Lebenslagen.
Ich war in diesem Sommer noch zufällig auf einem Campingplatz, auf dem viele Surfer sind. Entsprechend viele VW-Transporter standen dort. Vom nagelneuen California über schön restaurierte Heckmotorfahrzeuge bis zu 25 Jahre alten, rostigen T4 mit Klappdach oder Eigenausbau. Da ich von Bekannten weiß, was selbst für olle, lahme T4 mit einigemaßen cleverem Campingausbau aufgerufen wird, waren die Autos alle nicht billig.
Ducato, Transit, Trafic hingegen sah man kaum. Zumindest dort spielte das "richtige" Fahrzeug offensichtlich eine gewichtige Rolle. Es geht dort nicht mehr darum, mit irgendeinem gammeligen, ausgemusterten Bundespolizei- oder Postauto in den schönen Urlaub zu kommen (wie es früher mal war und was den Ruf begründet hat). Prestige und Status spielen auch in solch "lässigen" Kreisen eine gewichtige Rolle.
Ich fände einen Benzinmotor im Spacetourer gut. Am besten natürlich das Toyota Hybrid-System. Denn wenn ich das Auto aufgrund seines praktischen Formates auch als Erstwagen benutzen möchte, sollte es auch regelmäßige Kurzstrecken abkönnen. Außerdem muss ich dann kein Adblue tanken. Wenn ich shcon zwei Betriebsstoffe an der Tanke kaufe, dann allenfalls E10 und Gas 😆
Die Inschenöre vom Opel-ITEZ[1] in Rüsselsheim haben Erfahrung in dynamischem, elektronisch gesteuertem Allradbetrieb, und die gehören ja seit 1. August 2017 zum PSA-Konzern.
Die können doch herangezogen werden, um die PSA-Plattformen mit Allrad aufzurüsten.
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[1] ITEZ = Internationales Technisches EntwicklungsZentrum.
Nur 3 Fotos von außen, sagen nicht viel aus. Auch rein optisch nicht mein Fall und wenn ich sehe, dass der Mann bei geöffneter Schiebetür drin sitzt und die offene Tür fast voll ausfüllt - denke ich es wird besonders viel Platz im Innenraum sein und zumindest deutlich weniger als beim Cali...
auch ohne Preisangaben oder Aussage ob es überhaupt produziert wird - eher ein Marketing-Gag....
Die konkrete Version mit Allrad- und Surffirlefanz wird nicht unbedingt kommen, aber über den Ausbau kann man hier viel nachlesen, inklusive
WerbeTestvideos.Größter Vorteil ggü. dem California (abgesehen vom Preis) ist die Flexibilität, man kann bis zu 7 Sitze einbauen und ist nicht auf 4 Personen beschränkt.
Ja leider, die Szene ist auch fast tot.
Das was übrig ist, ist meist so abgehoben, die quatschen nur noch übers Geschäft und geben an wie 10 nackte N...
Was und wen erreichst du denn mit Calis die je nach Ausstattung schon leicht 60 tausend + erreichen können.
Als die echte Szene noch aktiv war , hast du T2 Busse noch problemlos für ganz kleines Geld bekommen.
So sah das in Tarifa und Marokko oder auch am Gardasee aus.
Da hatte keiner die Kohle für teure Fahrzeuge und Versicherungen. Viele standen monatelang abgemeldet in Strandnähe. Die Besitzer assen nicht selten günstiges Katzenfutter.
Heute sind die Campingplätze mit Wohnmobilen zugeparkt, die nicht selten den Wert eines Hauses übersteigen, und zahlen Standgebühren im Wert einer Mittelmeerkreuzfahrt.
Echte Freaks erkennst du auf dem Wasser aber garantiert nicht am Parkplatz.
Dieses Marketing ist einfach lächerlich. Die Zielgruppe verfehlt.
Das die Katzenfutter-Zielgruppe nicht mehr existiert hast Du aber mitbekommen?
Die waren doch nie Zielgruppe. Kein Hersteller entwickelt seine Autos und denkt dabei an die Bedürfnisse derjenigen, die sich das Auto für ein paar Hunderter als Letzthand-Urlaubsauto kaufen.