Ford Fiesta, Seat Ibiza, VW Polo im Test: Vergleich

Dieses Kleinvieh macht keinen Mist

Heiko Dilk

verfasst am Tue Oct 10 15:56:47 CEST 2017

2017 war ein gutes Jahr für Kleinwagenfreunde. Drei der wichtigsten Kleinen wurden neu aufgelegt. Wir haben Ford Fiesta Mk8, Seat Ibiza 6F/KJ und VW Polo 6 verglichen.

Seat Ibiza, VW Polo und Ford Fiesta (v.l.) mussten sich im Vergleichstest messen
Quelle: MOTOR-TALK.de
  • Drei neue Kleinwagen für 2017
  • Ibiza und Polo mit Vorteilen beim Platzangebot
  • Viele Fahrassistenten im Ford Fiesta
  • Überraschung im Preisvergleich

Tannisby – Der Sommer 2017 war der Sommer der Kleinwagen. Drei davon rollten in neuer Generation zu den Händlern. Den Anfang machte im Juni der Ford Fiesta Mk8 in mittlerweile achter Generation. Im Juli folgte Seat mit dem Ibiza Nummer 5 (6F/KJ). Schließlich, im August, der, den alle jagen: der VW Polo 6.

Die Rangfolge in Deutschland ist klar verteilt. Der Polo liegt regelmäßig auf Platz 1 der Zulassungsstatistik. 2016 wurden gut 72.000 Modelle verkauft. Der Fiesta schnüffelt gelegentlich am dritten Platz, musste sich im vergangenen Jahr mit knapp 44.000 Einheiten aber Opel Corsa und Skoda Fabia geschlagen geben. Seat kommt mit dem Ibiza ins Mittelfeld (21.500 Neuzulassungen). Wir haben die drei neuen Kleinen zum Vergleichstest antreten lassen.

Kofferraum | Abmessungen | Platzangebot | Karosserie

Seat Ibiza und VW Polo stehen auf der gleichen Plattform, sie nennt sich MQB A0
Quelle: MOTOR-TALK.de
Der Seat Ibiza steht auf der gleichen Plattform wie der VW Polo 6. MQB A0 heißt die kleinste Ableitung des Volkswagen-Baukastens. Das bedeutet ordentlich Zuwachs. In der Länge sind die Unterschiede zu vernachlässigen, alle liegen bei mehr als 4 Metern. VW legt den Polo mit 1,75 Metern fast drei Zentimeter schmaler aus als Seat den Ibiza. Ein Vorteil in engen Parklücken? Nur theoretisch. Mit Spiegeln überragt der Polo den Kollegen.

Der Fiesta spielt in der Länge auf demselben Niveau, geriet mit 1,74 Metern jedoch etwas schmaler. Inklusive Spiegeln wächst der Ford auf Seat-Niveau. Dabei wirken die Außenspiegel des Fiesta ungewöhnlich schmal. Die Sicht nach hinten schränkt das nur minimal ein.

Innen wirken Ibiza und Polo im Vergleich zum Fiesta deutlich geräumiger. Viel Platz für die Ellenbogen gibt es hinten wie vorne. Und hinten ungewöhnlich viel Platz für die Knie. Bei einem 1,75 m kleinen Fahrer bleiben dem genauso großen Passagier mehr als zwei Handbreit Raum bis zur Rückenlehne. Hier übertreffen die zwei manchen Kompakten – und den Fiesta.

Der um knapp sechs (Fiesta vs. Polo) oder gut sieben Zentimeter (Fiesta vs. Ibiza) kürzere Radstand allein kann dafür nicht verantwortlich sein. Und Ford opfert die Kniefreiheit auch nicht dem Kofferraum. Mit 292 Litern fällt das Volumen deutlich kleiner aus als bei den Konkurrenten (Polo: 351 l, Ibiza: 355 l). Bei umgeklappter Rückbank steht es 1.093 (Fiesta) zu 1.125 (Polo) zu 1.165 Liter (Ibiza). Ford geht offenbar verschwenderischer mit der Außenlänge um - und hätte auf den Dreitürer vielleicht verzichten können. Der sieht zwar flotter aus, der Zustieg auf die Rückbank ist aber mühsam.

Die Abmessungen im Vergleich

ModellFord FiestaSeat IbizaVW Polo
Länge4,040 m4,059 m4,053 m
Höhe1,476 m1,444 m1,461 m
Radstand2,493 m2,564 m2,551 m
Kofferraumvolumen292-1.093 l355-1.165 l351-1.125 l

 

Innenraum | Verarbeitung | Materialien

Volkswagen bringt mit der sechsten Generation mehr Farbe ins Cockpit, zum Glück nur optional
Quelle: MOTOR-TALK.de
Im Kleinwagensegment wird knapp kalkuliert. Die Folge: viel steifer Kunststoff im Innenraum. Doch Hartplastik ist nicht gleich Hartplastik. Seat setzt das Material in allen Ausstattungen auf dem Armaturenbrett ein, auch in der von uns gefahrenen FR-Version. Bei Ford gibt es weichen Kunststoff, der fast wie harter aussieht. VW schäumt die Instrumententafel ab der 2. Ausstattung Comfortline.

Weil Ford und VW in den Türen harten Kunststoff einsetzen, fällt der Unterschied am Übergang zum Armaturenbrett auf. Bei VW mehr als bei Ford. Im Polo (hier: "Beats") gibt es zudem leichte Farbabweichungen zwischen den Zierelementen am Armaturenbrett und an der Tür. Außerdem treffen die Ellenbogen auf Hartplastik. Im Seat wirkt das homogener. Knöpfe, Tasten und Drehregler liegen im Polo und im Ibiza auf gleichem Niveau.

Insgesamt leistet der Fiesta sich die meisten Schwächen, trotz gehobener Ausstattung (ST-Line) im Testwagen. Kleinigkeiten wie das billig wirkende Kunstleder des Schaltsacks oder auf den Sitzbezügen sowie die relativ vielen Materialsprünge trüben das Bild. Das Design – natürlich Geschmackssache – wirkt unruhiger als bei den Konzernbrüdern.

Infotainment | Radio | Konnektivität

Beim Infotainment liegen alle drei auf hohem Niveau. Ford bietet das neueste Sync 3 in der Ausstattung Cool & Connect an, allerdings nur mit 6,5-Zoll-Bildschirm. Die 8-Zoll-Version kostet im Paket mit Klimaautomatik und DAB-Radio 350 Euro Aufpreis für die ST-Line. Der Touchscreen sitzt in angenehmer Fingerreichweite auf dem Armaturenbrett.

Seat und VW bauen ihre Systeme klassisch ins Armaturenbrett, und zwar etwas tiefer als Ford. So lenkt die Bedienung unter Umständen minimal mehr ab. Bei Seat gibt es das große System mit 8-Zoll-Display ab der Ausstattungslinie Xcellence. VW verlangt für „Composition Media“ mit 8 Zoll Diagonale selbst bei Highline Aufpreis, für Beats kostet es 440 Euro. Serienmäßig sitzt ein System mit 6,5 Zoll Display im Armaturenbrett.

Alle Systeme beherrschen Sprachsteuerung, Bluetooth mit Audiostreaming, verfügen über USB-Anschluss, Apple Carplay und Android Auto. Bei Ford serienmäßig, Seat verlangt für FullLink 190 Euro, VW für AppLink 225 Euro. Ärgerlich: Bei Seat braucht man für FullLink das Navigationssystem für 400 Euro.

Man kommt mit allen Systemen schnell zurecht. Bei Seat wirken die Grafiken nicht elegant, VW passt das große System schöner ins Armaturenbrett ein. Die aufgesetzte Ford-Lösung passt zum Zeitgeist, hilft dem Gesamteindruck im Cockpit jedoch nicht. Im Vergleich zum Vorgänger ist der Fortschritt aber riesig.

Bei Ford leuchtet der Fiesta ausschließlich mit Halogenlampen, LED-Tagfahrlicht bringt die Titanium-Ausstattung mit, für ST-Line kostet es 200 Euro
Quelle: MOTOR-TALK.de

Assistenzsysteme | Sicherheit

Sieben Airbags sind Standard, die City-Notbremse ebenfalls serienmäßig. Der Fiesta leuchtet ab "Cool & Sound" in die Kurve. VW bietet Abbiegelicht erst in der Highline-Ausstattung serienmäßig, Seat mit Xcellence. Die Ausstattung FR addiert bei Seat den Tempomaten und die Müdigkeitserkennung. Bei VW gibt es letztere ab Comfortline. Ibiza und Polo werden nach einer Kollision automatisch festgebremst, um Folgeunfälle zu vermeiden.

Nur der Fiesta kann Verkehrszeichen erkennen, Ford baut das Feature im Paket ab 250 Euro ein. Außerdem hilft der Fiesta schon in der Basis dabei, die Spur zu halten. Seat und VW bieten beides nicht mal gegen Aufpreis. Es fehlt schlicht das nötige Kamerasystem. Einen intelligenten Tempomaten, der automatisch den Abstand zum Vordermann hält, bieten alle drei. Einen aktiven Parkassistenten, der selbständig in die Lücke lenkt, gibt es im Fiesta und im Polo.

Ford hat also bei den lieferbaren Assistenten die Nase vorn. Das komplette Sicherheitspaket mit ACC, Fernlicht-Assistent, Müdigkeitswarner und Verkehrsschild-Erkennung gibt es für 600 Euro. Bei VW gibt es nur ACC für 255 Euro, bei Seat für 210 Euro. Bei den Scheinwerfern patzt Ford. Voll-LED gibt es nicht, der Fiesta leuchtet stets mit Halogen. Bei Seat kosten LED-Lampen 595 Euro, bei VW 985 Euro.

Antrieb | Motor | Getriebe

Der Ibiza gibt sich als Xcellence in der Heckansicht dezent, am FR prangen verchromte Endrohre
Quelle: MOTOR-TALK.de
Wir sind alle drei Modelle mit Turbobenzinern gefahren. Leider in unterschiedlichen Leistungsklassen. Der Fiesta stand mit 140 PS bereit, der Ibiza mit 150 PS. Nur im Polo arbeitete ein Volumenmotor mit 95 PS. Den gibt es auch im Ibiza, VW bietet den Polo derzeit noch nicht mit dem 1,5-Liter-TSI an.

Der einzige Vierzylinder im Vergleich arbeitet also im Seat und macht richtig Laune. Vor allem, weil er sehr spontan anspricht. Der Ibiza springt geradezu vorwärts, wenn sich der Gasfuß senkt. Selbst in hohen Gängen. Sein Drehmoment von 250 Newtonmetern steht schon ab 1.500 Umdrehungen bereit, das gut gestufte und präzise geführte Sechsganggetriebe muss man nicht oft bemühen. Kann man aber, denn der 1.5 TSI Evo dreht gerne.

Klar, dass der 95-PS-TSI im Polo dagegen müde wirkt. Dabei ist er für sich genommen ein prima Motor mit absolut ausreichender Leistung. Der 1,0-Liter-Dreizylinder reagiert zwar längst nicht so direkt auf Gasbefehle, genehmigt sich aber auch keine langen Verschnaufpausen. Seine 175 Newtonmeter liegen bei 2.000 Umdrehungen an, ein bisschen mehr Schaltarbeit braucht er also. Wer ihn tritt, hört ihn kernig, aber nicht unangenehm röhren. Typisch Dreizylinder. Sicherlich der richtige Motor für die Klasse. Leider koppelt VW ihn nur an einen Fünfgang-Schalter (oder ein Siebengang-DSG). Der Motor hätte sechs manuelle Gangstufen verdient.

Der 1,0-Liter-Ecoboost im Fiesta überzeugt im direkten Vergleich nicht ganz. Auf dem Papier mag er mit 140 PS nah am Ibiza liegen, auf der Straße fährt er hinterher. Der Fiesta reagiert träger aufs Gaspedal. Wer nur ihn fährt, wird kaum Grund zum Mäkeln finden. Der Motor bringt reichlich Kraft an die Vorderräder, klingt gut und dreht freudig bis zum Leistungsmaximum bei 6.000 Umdrehungen.

Anmerkung: Weil die Motoren in Ibiza und Fiesta auf dem Markt keine große Rolle spielen, haben wir in der Tabelle unten die Dreizylinder mit 95 und 100 PS genannt

Fahrverhalten | Fahrwerk | Lenkung

Polo klebt beim Modell "Beats" einen Zierstreifen aufs Auto
Quelle: MOTOR-TALK.de
Die Stunde des Fiesta kommt auf dem Slalomkurs. Wenn es eng und winklig wird, hängt er Polo und Ibiza ab. Vielleicht nicht auf der Stoppuhr (obwohl auch das möglich ist), aber beim Spaß. Er dreht sich am willigsten ein, bringt die Hinterachse am liebsten mit ins Spiel und bietet erstaunlich viel Grip auf der Vorderachse.

Der Ibiza und insbesondere der Polo geben sich nicht so spielerisch. Neutraler als der Fiesta wedeln sie um die Hütchen, der Polo untersteuert ein bisschen früher. In der Spaßwertung liegt der Seat einen Hauch vor dem VW, der Ford führt sie an.

Das geht ein wenig auf Kosten des Komforts. Der neue Ford Fiesta wackelt ein bisschen mehr auf holprigem Asphalt. Er federt insgesamt straffer, die Abrollgeräusche sind etwas lauter. In 30er-Zonen spürt man das am deutlichsten, doch auch bei höherem Tempo teilt das Fiesta-Fahrwerk härtere Schläge aus als Ibiza und Polo. Die ST-Line bringt die sportlichere Abstimmung mit.

Zudem leiden Fiesta und Polo in diesem Vergleich womöglich unter dem fehlenden Verstellfahrwerk. Nur im Ibiza war die Wahl zwischen "Comfort" und "Sport" eingebaut. Entsprechend federt der Seat in "Comfort" etwas sanfter durch Schlaglöcher und über Kanten und bietet auf Knopfdruck trotzdem reichlich Kontrolle auf kurvigen Landstraßen. Das komfortabelste Auto stellt trotzdem VW. Bei ebenfalls ordentlicher Performance, wenn man es fliegen lässt.

Bei der Lenkung verfolgen die drei Hersteller unterschiedliche Philosophien. Seat lässt mehr Vibrationen und Lenkeinflüsse an die Finger als VW und Ford. Vorteil: Man wird bestens über den Straßenbelag informiert. Nachteil: Man wird bestens über den Straßenbelag informiert. Als Komfortfahrer wünscht man sich eine besser entkoppelte Lenkung und weniger Abrollgeräusche. Der Seat verursacht auf rauem Asphalt am meisten Lärm in der Fahrerkabine.

Der Fiesta könnte im Alltag von einer etwas geringeren Gewichtung der Lenkung profitieren. Das dicke Lenkrad der ST-Line wirkt um die Mittellage zu fest. Dadurch läuft der Fiesta schön stabil, braucht aber gefühlt zu viel Input. Der Polo lenkt am leichtesten, wirkt aber nie zu lose.

Ford bietet den Fiesta als einziger der drei Hersteller auch als Dreitürer an, zwei Türen mehr kosten 800 Euro Aufpreis
Quelle: MOTOR-TALK.de

Ausstattung | Preis

Weniger als 13.000 Euro – das ist der Zielwert in der Kleinwagenklasse für Ford, Seat und VW. Der Ibiza unterbietet dies in der Basis mit gut 500 Euro am weitesten, Ford und VW landen nur knapp drunter. Wobei Ford das nur mit dem Dreitürer schafft. Zwei Türen mehr kosten 800 Euro extra. Mehr als elektrische Fensterheber vorne, Lichtsensor, einen höhenverstellbaren Fahrersitz und einen Tempomaten darf man dafür nicht erwarten.

Wer Radio und Klimaanlage will, bekommt sie im Fiesta mit dem „Cool & Connect“ Paket (5-türig ab 15.700 Euro), bei Seat mit der Style-Ausstattung (ab 16.190 Euro, nicht für Basismotor), bei VW in der Comfortline (ab 15.150 Euro). In den von uns verglichenen Ausstattungslinien (ST-Line, FR und Beats) bleiben die Unterschiede ähnlich: Seat landet bei weniger als 19.000 Euro, VW leicht darüber, bei Ford machen die Extra-Türen den Preis kaputt.

VW kassiert für viele Extras einzeln, was den Preis nach oben treibt. Ford und Seat bieten günstige Pakete. Für den Ibiza FR gibt es das Business-Paket mit Navi, umfangreicher Vernetzung (Carplay und Android Auto), DAB+-Radio, Kabelloses Laden fürs Handy und einen adaptiven Tempomaten (ACC) schon für 690 Euro. Bei Ford bekommt man Klimaautomatik, Ford Sync 3 mit 8-Zoll-Bildschirm, DAB+, Carplay und Android sowie Navi für 850 Euro.

Bei VW kostet das Navi 565 Euro, erfordert jedoch das Radio Composition Media für 440 Euro (macht 1.005 Euro). Fürs induktive Laden werden 465 Euro fällig, ACC kostet 255 Euro, Apple Carplay und Android Auto 225 Euro. Die Klimaautomatik kostet 375 Euro extra. Polo fahren wird also teuer, wenn man sich viele Extras gönnt. Bei Ford fährt man oft günstiger, als die Preisliste nahelegt. Die Kölner machen gerne Aktionspreise. So startet der Fiesta aktuell (Oktober 2017) schon bei 10.900 Euro.

Fazit: Unterm Strich

Die Hersteller verfolgen ihre Linie. Volkswagen legt Wert auf ein möglichst rundes Gesamtpaket und wird damit in vielen Vergleichen vorn landen - verzichtet dafür aber auf klar hervorstechende Eigenschaften. In unserem Vergleich stellt Wolfsburg das komfortabelste Auto. Bei der sichtbaren Qualität landet der Polo allerdings nur knapp vorn und kostet mit etwas Ausstattung am meisten.

Der Ford Fiesta lässt die Konkurrenz bei der Assistenztechnik und beim Fahrwerk hinter sich - wenn man ein möglichst agiles Auto sucht. Dazu passt vielleicht sogar, dass der Ford auf vergleichbarer Außenlänge am wenigsten Platz bietet. Der Seat liegt zwischen diesen Polen. Er bietet im VW-Konzern die etwas dynamischere (und günstigere) Alternative zum Polo.

Technische Daten

ModellFord Fiesta 1.0 l EcoboostSeat Ibiza 1.0 TSIVW Polo 1.0 TSI
Motor1,0-l-Dreizylinder, Turbo1,0-l-Dreizylinder, Turbo1,0-l-Dreizylinder, Turbo
Drehmoment180 Nm b. 1.500-5.000 U/min175 Nm b. 2.000-3.500 U/min175 Nm b. 2.000-3.500 U/min
AntriebSechsgang, manuell, FrontantriebFünfgang, manuell, FrontantriebFünfgang, manuell, Frontantrieb
0-100 km/h10,5 s10,9 s10,8 s
Geschwindigkeit183 km/h182 km/h187 km/h
Verbrauch (NEFZ)4,3 l/100 km4,7 l/100 km4,4 l/100 km
CO2-Ausstoß97 g/km106 g/km101 g/km
Gewicht1.163 kg1.122 kg1.145 kg
Kofferraum292-1.093 l355-1.165 l351-1.125 l
Basispreisab 12.950 Euroab 12.490 Euroab 12.975 Euro
Ausstattung und Motorab 19.700 Euroab 18.790 Euroab 19.075 Euro (beats)

 

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Alle drei Kleinwagen kamen im Sommer 2017 kurz nacheinander in neuer Generation auf den Markt
Quelle: MOTOR-TALK.de
Bei den Zulassungen schlägt der VW Polo Ford Fiesta und Seat Ibiza für gewöhnlich klar, das dürfte auch mit dem Polo 6 so bleiben
Quelle: MOTOR-TALK.de
Seat Ibiza und VW Polo stehen auf der gleichen Plattform, sie nennt sich MQB A0
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Der Seat Ibiza überragt die beiden anderen Kleinwagen in der Breite ohne Spiegel
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Mit Spiegeln liegen die drei Kontrahenten etwa auf gleichem Niveau
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Kleinwagenvergleich: VW Polo gegen Seat Ibiza gegen Ford Fiesta
Quelle: MOTOR-TALK.de
Der Seat Ibiza fuhr für die Außenaufnahmen in der Xcellence-Ausstattung vor, für den Fahrvergleich trat der FR mit Handschalter an
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Ford bietet den Fiesta als einziger der drei Hersteller auch als Dreitürer an, zwei Türen mehr kosten 800 Euro Aufpreis
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LED-Scheinwerfer gibt es beim Seat Ibiza für knapp 600 Euro
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VW verlangt fast 1.000 Euro für LED-Scheinwerfer, serienmäßig gibt es Halogen
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Bei Ford leuchtet der Fiesta ausschließlich mit Halogenlampen, LED-Tagfahrlicht bringt die Titanium-Ausstattung mit, für ST-Line kostet es 200 Euro
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Hinten leuchtet der Ibiza ab Style mit LED-Lampen
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Für die Rückleuchten in LED-Technik verlangt VW 200 Euro
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Beim Ford Fiesta gibt es die LED-Rückleuchten erst im Paket mit dem LED-Tagfahrlicht, entweder in der Titanium-Ausstattung oder für 200 Euro bei ST-Line
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Der Kofferraum des VW Polo 6 bietet gut 350 Liter Volumen und ist mit angenehmem Filz ausgeschlagen
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Das gleiche Bild im Ibiza. Der doppelte Boden lässt sich in zwei Positionen arretieren, genau wie im Polo
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Nur 292 Liter passen in den Fiesta-Kofferraum, trotz ähnlicher Außenlänge wie Polo und Ibiza
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Die ST-Line bringt einen speziellen Kühlergrill an die Fiesta-Front
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Polo klebt beim Modell "Beats" einen Zierstreifen aufs Auto
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Beim Seat Ibiza Xcellence glänzt Chrom im Kühlergrill, der FR setzt innen wie außen mehr auf Sportlichkeit
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Ford Fiesta im Vergleichstest: Heckansicht
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Das Modell Polo "beats" kommt in unauffälligem Hellgrau, kann aber auch in Rot geordert werden
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Der Ibiza gibt sich als Xcellence in der Heckansicht dezent, am FR prangen verchromte Endrohre
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Ford bietet den Fiesta noch als Dreitürer an, das lässt ihn sportlicher aussehen, für Passagiere ist es wenig praktisch
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Rund 4,05 Meter misst der VW Polo VI in der Länge
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Der Seat Ibiza ist ungefähr genau so lang wie der Polo, der Radstand unterscheidet sich nur marginal
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Im Ford Fiesta Mk8 gibt es endlich ein Infotainmentsystem mit modernem Standard. Besonders elegant wirkt das Innenraumdesign jedoch nicht
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Man sitzt prima im Fiesta ST-Line, die Sitzposition ist tadellos, die Sitze bieten guten Seitenhalt
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Der Lenkradkranz des Fiesta liegt im Vergleich zu Polo und Ibiza dick in den Händen
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Der Zustieg auf die Rücksitze gestaltet sich nur beim Dreitürer schwierig, das Platzangebot ist auch beim Fünftürer unterdurchschnittlich
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Volkswagen bringt mit der sechsten Generation mehr Farbe ins Cockpit, zum Glück nur optional
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Die Sitze im getesteten Polo sind spezifisch für die "beats"-Ausstattung und fühlen sich solide an
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VW Polo 6 im Vergleich: Der Lenkradkranz wirkt eher dünn, die Lenkkräfte sind gut
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Ordentliche Platzverhältnisse auf der Rückbank bietet der VW Polo in der sechsten Generation
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Seat verbaut in der FR-Ausstattung, der höchsten gemeinsam mit Xcellence, Hartplastik auf dem Armaturenbrett
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Die Sitzbezüge im Ibiza wirken weniger robust als im Polo, die Sitzposition ist gut
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Das schöne Lederlenkrad im Seat Ibiza FR liegt gut in der Hand und lässt viel von dem durch, was der Straßenbelag weitergibt. Im Guten wie im Schlechten
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Auf der Rückbank bieten Ibiza und Polo etwa gleich viel Platz, die Sitzflächen sind angenehm tief
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