Supersportwagen aus Niederösterreich: Der "Milan Red"
Ein Bugatti-Gegner aus Österreich
In Niederösterreich werden bald Hypercars gebaut: Der "Milan Red" fährt 400 km/h schnell und leistet 1 PS pro Kilo Gewicht. Billig ist der Fahrspaß allerdings nicht.
Köln - Schon der Name ist besonders: „Milan Red“ – also „Rotmilan“ – heißt das erste Straßensportwagen-Projekt der Milan-Manufaktur aus Niederösterreich. Das Hypercar, das in der Leistungsklasse des Bugatti Chiron antritt, soll in einer Auflage von nur 99 Exemplaren gebaut werden und knapp zwei Millionen Euro kosten. 18 Fahrzeuge sind wohl schon vergeben, die Auslieferung soll 2020 starten.
Hinter dem Cockpit des „Red“ sitzt ein 6,2 Liter großer V8 mit vier Turboladern, der es auf 1.325 PS bringt. Angesichts eines Leergewichts von 1.300 Kilogramm ergibt sich ein Leistungsgewicht von 1:1. So sprintet der Milan Red in 2,5 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100, Schluss ist erst bei mehr als 400 km/h. Neben der gewaltigen Motorleistung will Milan mit Neuerungen wie Querlenkern aus Carbon punkten, ein Novum in der Welt der Straßensportwagen.
Quelle: SP-X
Querlenker aus Carbon, das wird auch Zeit. Wenn ich so drüber nachdenke, frage ich mich, warum das noch keiner eingesetzt hat bislang => 🙄 Schiel Richtung McLaren...
Da senkst Du doch massiv die ungeferte Masse.
Die "Scheinwerferhöhlen" erinnern mich spontan an einen Manta (den Rochen, nicht den Opel). Da frage ich mich gerade, ob das Licht vorne nicht auch sichtbar sein muss oder da noch Begrenzungsleuchten dran müssen.
Ist auf jeden Fall ein spektakuläres Design IMHO.
Gibt’s den auch als EU-Import?
was kostet der ölwechsel? 😎
Brauchst du nicht. Solche Autos werden bei Sammlern in die Garage gepackt, die sehen niemals die 15.000km bis zum Ölwechsel.
Wenn doch, gehst du damit halt zu ATU
😆
Fahrwerksteile zulassungsfähiger Fahrzeuge werden in der Regel nicht auf die fahrdynamischen Belastungen sondern auf Missbrauchsfestigkeit ausgelegt. Konkret heißt das, der Querlenker darf auch bei hartem Bordsteinkontakt oder Überfahren eines ausgehängten Gullydeckels nicht katastrophal versagen. In der Disziplin sind isotrope Werkstoffe oft besser. Auch die Dauerschwingfestigkeit ist bei Metallen eine ganz andere Nummer. Außerdem, bei Serienfertigung, Kosten und Geschwindigkeit. Ein Stahllenker braucht ein paar Minuten Fertigungsdauer, ein CFK-Teil Stunden.
War bezogen auf Hyper-, Super, und Sportwagen wie McLaren, 918 usw
Ob die Fertigung eines Bauteils, das ständig harten Stößen ausgesetzt ist, aus Kohlefaser wirklich sinnig ist, sei mal dahingestellt. Eine Antwort bleiben die Ingenieure schuldig, sofern das Teil jemals in die Serie kommt.
Ich hätte jetzt einen Bezug zum Koenigsegg 1:1 erwartet. Was der Bugatti jedoch mit diesem Fahrzeug zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht.
ich bezog mich auf diese geschichte hier 😆
Cool, Danke den kannte ich noch nicht.
Und warum nennt man den nicht gleich Roter Milan? Verkauft sich garantiert besser, genau wie "Vorsprung durch Technik" auch in den USA einprägsamer ist als "Drive the Change" von einem Franzosen in D.
Der Fall wurde inzwischen juristisch aufgearbeitet und der Firmen-Chef hat seine Quittung bekommen:
https://www.n-tv.de/.../Der-Absturz-des-Milan-Red-article21317416.html