Citroën Typ H Wildcamp: Camper im Retro-Kleid
Ein Camper mit Anschraub-Nostalgie
Das Basisfahrzeug von Citroën, der Innenausbau von Pössl und die Retroverkleidung von Caselani Automobili. Herausgekommen ist dabei der Citroën Typ H Wildcamp.
Köln - Auf der Wohnmobil- und Freizeitmesse Caravan in Düsseldorf (25. August bis 2. September) wird die PSA-Marke Citroën erstmalig den als Konzeptfahrzeug deklarierten Typ H Wildcamp präsentieren, der vor allem reisefreudige Retrofreunde begeistern soll.
Das Fahrzeug vereint zwei Umbauten in sich. So hat der Ausbauspezialist Pössl zunächst in einen aktuellen Citroën Jumper L2H2 eine Camping-Innenausstattung eingebaut. Dazu zählt ein Bett für zwei, Küchenblock mit Herd, Spüle, Kühlschrank sowie eine Nasszelle.Darüber hinaus verwandelt die italienische Firma Caselani Automobili das Wohnmobil mit Fiberglas-Verkleidungen optisch zum historischen Lieferwagen Typ H. Auch wenn der Wildcamp damit gewollt alt aussieht, steckt unterm "Wellblech" moderne Sicherheitstechnik wie ESP und ein 163 PS starker Dieselmotor.
Peugeot Boxer und Fiat Ducato sind baugleich mit dem Citroën Jumper und lassen sich daher ebenfalls mit dem Bausatz der Italiener äußerlich in den Retro-Klassiker verwandeln. Einen Camper hatte Caselani bereits im Mai 2017 angekündigt.
Citroën bezeichnet den Wildcamp offiziell als Studie, doch anders als bei anderen Konzeptautos könnte man sich diese durchaus bei den Umrüstern bestellen. Der Citroën Jumper L2H2 mit Roadcamp-R-Ausbau wird bei Pössl zu Preisen ab rund 41.600 Euro angeboten. Wer dann noch weitere gut 27.000 Euro investiert, kann sich in Italien außerdem das schicke Typ-H-Kleidchen schneidern lassen.
Quelle: Spx
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Die Umbauten haben wir ja nun schon alle mal gesehen. Aber die Umsetzung sieht doch echt ganz nett aus.
Da passt Retro ganz gut. Zumal man den alten H echt lieben MUSS, finde ich.
Innen finde ich den richtig gefällig. auch die nasszelle mit dem rollo macht eindruck. Außen naja, bin aber auch kein so großer fan von retro wiederbelegbung. der originale H gefällt mir sehr gut, der hier ist nicht so meins und wirkt auf den ersten Blick sehr befremdlich.
Super das Teil!!!
Das Bleich ist daoch dann bestimmt GFK !
Das würde das WOM Super Wertstabiel machen (Nie mals Rost........!!!!)
Jetzt noch 4x4 antrieb und etwas aufgebockt und das teil ist der Wahnsin!!
Das ist mal echt was Cooles! Ist die Frage wie es aus der Nähe aussieht und wie die Langzeithaltbarkeit ist. Nicht, dass es drunter zum gammeln beginnt oder das Zeug sich mit der Zeit verzieht.
Schön ist er aber auf jeden Fall!
Nein, das Blech ist darunter. Da ist nur GFK aufgeklebt. 😉
Außer an der Front.
Lustiger Umbau, konsequent, den auch als Camper einzusetzen. Die normalen Kunden eines solchen Fahrzeuges dürften wohl kaum bereit sein, in ihre Arbeitstiere 27.000 Euro für einen Optik-Umbau zu investieren.
Innen finde ich den Ausbau erschreckend altmodisch. Dieses Buchenholzimitat sieht aus wie ein Jugendzimmer aus den 90ern vom Möbel-Discounter.
Naja gut, wieder ein Optikklon für Retrofetischisten mit zuviel Geld in der Tasche. Der Urtyp war Optisch ja ganz nett, wurde aber in letzter Zeit oft von trendsüchtigen Jungunternehmern zum "Foodtruck" umgebaut. Ein moderner Campingausbau in einen originalen Typ H, hätte für mich den größeren WOW-Effekt.
Das ist dan wieder eine NOGO !
Ist ganz schön geworden und sieht dem Original durchaus ähnlich.
Aber wer ist schon bereit, für das bisschen Gfk 27000€ auszugeben?
Zumal es langfristig darunter dann richtig schön rostet, siehe die Saccobretter beim Benz und alle anderen Plastik-auf-Blech Lösungen.
Hey, der kann ja bereits bestellt werden. Der Einstiegspreis beträgt schlappe 68.729.- Euro und kann mit allerlei Optionen auch individueller gestaltet werden, das nötige Kleingeld vorausgesetzt. Der Preis setzt sich zusammen aus 41.597,- Euro für den Pössl und und 27.132.- Euro für den Umbau, kommen nur noch die Optionen hinzu sowie die Frachtkosten, fertig ist die Laube.
Es gilt aber sich zu beeilen, denn es werden nur 70 Stück gebaut und nur in Italien verkauft 😉
naja, bei „andere“ Hersteller wird schnell das Doppelte fällig ohne das es den Urlaub doppelt so schön macht.
Ist eine nette Option von Citroën auch wenn die 27000€ zu heftig sind. Mann muss es ja nicht nehmen.
Ich weiß ja nicht, wenn dann hätte man den Retro Charme doch auch irgendwie in den Innenraum bringen müssen.
Von außen retro, von innen aber 08/15 geht gar nicht. Vor allem dann noch für den Preis.
Wieder so ein Köder um faule Retrofreaks dummdreist abzufischen ...
Aber wers mit sich machen lässt ......
Ich weiß mein Geld sinnvoller auszugeben, als für aufgeklebtes Retro Design!
Auch wenn die originalen 1950er bis 1980er Wellblech Karossen der Franzosen interessant aussehen, so waren sie doch schon damals völlig untermotorisiert und auch nicht sonderlich komfortabel zu fahren. Nutzfahrzeuge, für Landstraßen und Feldwege, aber sicher nicht für Autobahnen.
Die Reanimation des Designs geht daher völlig an den Nutzungskonzepten vorbei, für die diese Fahrzeuge damals konstruiert wurden.