"Runter vom Gas": Neue Kampagne von DVR und Verkehrsministerium
Ein Unfalltod hat mehr als 100 Opfer
Stirbt ein Mensch bei einem Verkehrsunfall, gibt es mehr als nur ein Opfer. Laut einer Untersuchung sind im Schnitt 113 weitere Menschen direkt betroffen.
München - Stirbt ein Mensch bei einem Verkehrsunfall, sind nach einer Studie im Schnitt 113 andere Menschen unmittelbar betroffen. Darunter sind 11 Angehörige, 4 enge Freunde, 56 Bekannte - und 42 Einsatzkräfte wie Sanitäter, Feuerwehrleute oder Polizisten, wie eine Untersuchung der Verkehrssicherheitskampagne "Runter vom Gas" ergab.
"Wir haben sehr viele Menschen, die noch Jahre danach mit einem solchen Unfalltod zu tun haben", sagte die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesverkehrsministerium, Dorothee Bär (CSU), am Dienstag bei der Vorstellung der Studie in München.
"Nicht angepasste Geschwindigkeit ist die Unfallursache Nummer eins", erläuterte Ute Hammer, Geschäftsführerin des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR). Die Ablenkung durch Handys spiele eine immer größere Rolle, oft sei auch zu geringer Abstand ein Unfallgrund.
Diese drei Themen greift die neue, von DVR und Ministerium getragene Kampagne auf. Rund 700 Plakate mit den Slogans "Runter vom Gas!", "Abstand halten!" und "Finger weg vom Handy!" sollen in den nächsten Wochen an den Autobahnen aufgestellt werden.
Ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen ist laut Bär kein Thema. "Wir haben viele Studien dazu. Das würde nicht zu mehr Sicherheit führen", sagte sie. Rund 33 Prozent des Verkehrs liefen über Autobahnen, während sich dort sechs Prozent der tödlichen Unfälle ereigneten.
Quelle: dpa
Und durch jede Anzeige aus dieser Kampagne ist die Intelligenz von Zigtausenden in Gefahr.
100 Opfer 🙄
ihr habt die zehntausend Facebook-Freunde vergessen die natürlich alle ihre virtuellen Kerzen anzünden wollen.
😕
Bla, bla, bla.
Und für diesen Verein zahle ich auch noch Steuern und finanziere ihn weiter über die Versicherung.
Wenn der abgeschafft würde, dann gäbe es einige, die einen neuen Job brauchten, aber kaum einen Verkehrstoten mehr.
Es gibt Leute, die sich von den Schildern ablenken lassen, weil sie versuchen sie zu lesen.
Aber zum Text:
Die Unfallstatistik sieht die nicht angepasste Geschwindigkeit nicht als Hauptunfallursache.
Klar im übertragenen Sinne können Unfälle nur mit nicht angepastem Tempo entstehen, das reicht aber nicht zur Ursachenfindung.
So ein hässliches Plakat!
Voll drauf aufs Gas und davon fahren! (würde ich)
Haben die Menschen nur 113 Menschen bei Facebook als Freunde?
Hier spiegelt sich mal wieder die degeneration der Gesellschaft!
Und ich meine damit die Kommentare und nicht die Kampagne die anscheinend für viele hier zu hoch ist.
Was ist nicht angepasste Geschwindigkeit? Wenn ich - wie heute - mit 200 km/h auf der linken Spur der BAB fahre und der Herr Transporterfahrer ohne Rücksicht und ohne Rücksicht auf Verluste meint, kurz vor mir zum Überholen ansetzen zu müssen - wobei er noch einen Riesenabstand zum Vordermann hatte? War dann seine Geschwindigkeit (ca. 140 km/h) oder meine nicht angepasst?
Nicht angepasst ist es immer dann, wenn es kracht, immerhin passiert ein Unfall nicht, wenn man sich nicht berührt. 😉
Dann haben wir ja alles richtig gemacht. Hat nicht gekracht, sonst könnte ich jetzt (vermutlich)nicht mehr schreiben.
Deine letzte Schlussfolgerung ist aber so was von falsch. Der braucht mich nicht zu berühren, es reicht, wenn der mich abdrängt.
Abdrängen ist aber kein Unfall, es sei denn du krachst wieder irgendwo rein, was natürlich wiederum nur funktioniert, wenn du für die Situation zu schnell warst. 😉
Ein Unfall im Straßenverkehr definiert sich aus dem nicht angepassten Tempo, von daher ist es zwar immer leicht, dies als Ursache zu nennen, bringt aber bei der eigentlichen Problembehebung recht wenig.
Das wird bei diesem Vorfall hier vom Gericht anders beurteilt:
https://de.wikipedia.org/.../..._auf_der_Bundesautobahn_5_im_Juli_2003
Weil man den Zeugen ......
Beim hiesigen Landgericht wurde vor Jahren mal ein Fall verhandelt - Unfall in der Stadt. Einer der Zeugen vor ein vorsitzender Richter an diesem Landgericht. Seine Aussage bzgl. der Farbe des einen Autos widersprach leider der tatsächlichen Lackierung.
In einer Bußgeldsache: Aussage des Polizeibeamten "Kann ich mich noch genau daran erinnern, das war ein brauner Mercedes S-Klasse". Der Mercedes wurde in Augenschein genommen und es waren sich alle einig, das Ding war grün.
Ich möchte nicht wissen, wie viele Fehlurteile bereits auf Grund "glaubwürdigen" Zeugen gesprochen wurden.