Regierung stockt "Sofortprogramm Saubere Luft" auf
Eine Milliarde Euro zusätzlich für saubere Luft
Die Mittel für den Kampf gegen Diesel-Fahrverbote und Luftverschmutzung werden aufgestockt. Fast eine Milliarde Euro mehr will die Bundesregierung zur Verfügung stellen.
Berlin - Die Bundesregierung stellt fast eine Milliarde Euro zusätzlich für den Kampf gegen Luftverschmutzung und Diesel-Fahrverbote zur Verfügung. Das "Sofortprogramm Saubere Luft" zur Unterstützung der Kommunen werde von bisher einer Milliarde auf 1,5 Milliarden Euro aufgestockt, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Montag in Berlin nach einem Treffen mit Vertretern von Städten mit besonders großer Stickoxid-Belastung. Hinzu kämen 432 Millionen Euro, mit denen die Bundesregierung die Hardware-Nachrüstung von Kleinlastern in Städten fördere.
Bei dem Treffen in Berlin sollte es vor allem um die Umsetzung des "Sofortprogramms Saubere Luft" gehen, das von 2017 bis 2020 läuft. Die Kommunen hatten mehr Geld und eine Verstetigung der Mittel verlangt. Die deutschen Autobauer beteiligen sich an dem Programm finanziell. Es unterstützt unter anderem die Anschaffung von Elektrofahrzeugen im kommunalen Verkehr, die Einrichtung von Ladesäulen, die Digitalisierung der Verkehrsleitung gegen Staus und Stockungen sowie die Nachrüstung von Diesel-Bussen mit besserer Abgasreinigung.
Gerichte haben inzwischen Fahrverbote für ältere Diesel in mehreren Städten angeordnet, die 2019 umgesetzt werden sollen. 65 Städte hielten den Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft im vergangenen Jahr nicht ein, 15 Städte liegen sogar bei mehr als 50 Mikrogramm.
Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) und Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) würden noch vor der Sommerpause im kommenden Jahr ein weiteres Mal die Kommunen einladen, kündigte Merkel an.
Quelle: dpa
Und wieder eine Milliarde Steuergelder die eigentlich die Autoisndustrie hätte zahlen müssen. Danke Merkel.
Wo nimmt diese tolle Bundesregierung nur die vielen Milliarden für alle möglichen und unmöglichen Maßnahmen her? Für den sog. "kleinen" Bürger ist nie Geld da.
Unglaublich wie wir Steuerzahler verarscht werden 😤
Rentenkasse
Aber ihr wisst doch: Viel hilft viel!
Das Geld verbrennt schneller, als es Wirkung zeigt.
Einziger Ausweg: sinnvolle Planung in der Städteentwicklung hinterlegt mit Finanzen gestaffelt in mittel und langfristig ergeben hier ein wesentlich besser Bild
Allein diese vermeidbare Umweltbelastung beim Geld verbrennen...
Aber offene Feuer im Kamin sollen möglichst unter Todesstrafe gestellt werden.
Jubb - so siehts aus. Hätte man vor Jahrzehnten angehen können bzw. auch sollen. Vor allem der Ausbau der Radwegeinfrastruktur und einen sinnvolle Förderung von Pedelecs, meinetwegen auch S-Pedelecs wäre wünschenswert. Wenn ich auch meinem Heimweg meine Nachbarn allein in ihren Autos im Stau stehen sehe, frage ich mich immer: Gibts nicht eine bessere Lösung?
@simmu wozu haben Sie teure 2 Fahrzeuge wenn Sie immer mit dem Rad fahren 😊
Wobei die Fenixe wunderbar sind.
Kein Wunder, die Kommunen können ja nichts anderes als Ampeln zu bauen und Straßen zu schließen. Dass das nicht gerade super für den Verkehr und somit die Luft ist, erkennen auch Leute ohne Nobelpreis. Zumindest viele von denen.
Das Leben besteht ja nicht nur aus Arbeitsweg. Die beiden Fahrzeuge sind speziellen Lebensumständen geschuldet, wobei der Setter-Express tatsächlich ein fast reiner Urlaubsbomber ist bzw. Extrem-Wetterfahrzeug. Es wäre sicher billiger, Taxi zu fahren. Aber auf dem Land ist auch dies nicht immer gewährleistet. 😉
Ich fahre seit fast 6 Jahre S-Pedelec und mag das Ding nicht mehr missen. Auch Wetter, außer bei Extremlagen, ist weniger schlimm, als man das sich im gewärmten Fahrzeug vorstellen kann. Bei Wegen unter 10 km einfach ist man nur wenig später am Zeil, als mit dem Auto. In der Rushhour sogar deutlich früher.
OT: Zu den Fenix hat sich noch einen Olight H2R gesellt, blöder Black Friday. Jetzt wird es ganz schwer, übersehen zu werden. 😆
Wie sehr sich wohl der Anteil der Dieselfahrzeuge reduzieren würde, wenn die Steuerlast von Benzin auf die von Diesel angepasst würde und umgekehrt?
Kaum
Ich kenne sehr viele Leute, die Privat Diesel bei Jahresfahrleistungen von unter 20TKM fahren. Die Wirtschaflichkeitsrechnung würde deutlich anders ausfallen, wenn Benzin 15c günstiger als DIesel wäre.