Lotus Elise Cup 260: Gewicht, Leistung, Preis
Elli hungert sich schlank
Das neue Top-Modell der Lotus Elise heißt Cup 260 und wiegt 15 Kilo weniger als die alte Spitzen-Elli. Das kostet 14.000 Euro Aufpreis - womöglich zurecht.
Hethel - Lotus hat für die Zukunft große Pläne: 2020 sollen das erste SUV der Marke kommen, außerdem die vierte Generation des Mittelmotor-Sportlers Elise. Bis dahin wollen die Briten die schmale Modellpallette (Elise, Exige und Evora) mit Derivaten frisch halten. Der jüngste Ableger: Die ab 76.000 Euro teure Lotus Elise Cup 260. Etwas leichter, etwas stärker und viel seltener als das bisherige Top-Modell der Baureihe.
Lotus bringt mit der Elise Cup 260 eine Straßenversion der Rennstrecken-Variante Race 250. Der Straßensportler ist auf 30 Exemplare limitiert. Sein bekannter 1,8-Liter Kompressor-Benziner wurde überarbeitet und sorgt für eine Leistung von 253 PS. Damit soll die Elise Tempo 100 in 4,2 Sekunden erreichen - macht 0,1 Sekunden weniger als im bisherigen Top-Modell Cup 250. Dort kommt das Vierzylinder-Aggregat auf 246 PS.
14.000 Euro für 15 Kilogramm? Deal
Ob ein Plus von 7 PS einen Mehrpreis von gut 14.000 Euro gegenüber dem Cup 250 rechtfertigt? Falsche Frage. Der Mehrwert bemisst sich bei Lotus-Modellen seit jeher am Gewicht. Die Elise Cup 260 wiegt 15 Kilogramm weniger als die Cup 250er. In den Sphären der Sport-Ableger von Lotus kleinster Baureihe eine Unmenge: Wir sprechen von Fahrzeugen mit weniger als 900 Kilogramm Trockengewicht. Das neue Top-Modell kommt auf 862 Kilo. Am meisten Gewicht sparte Lotus an vorderer und hinterer Haube. Wie Frontsplitter und Heckspoiler bestehen sie aus Carbon.Die Kraft überträgt ein manuelles 6-Gang-Getriebe, das auch in den zivileren Baureihenvertretern eingesetzt wird. Selbstredend bleibt es beim Heckantrieb. Ein elektronisches Sperrdifferenzial soll die Traktion an der Hinterachse erhöhen. Innen sind Carbonschalen und ein Alcantara-Lenkrad serienmäßig.
Fazit
Diesem Elise-Derivat werden Puristen womöglich lange nachtrauern: Die in drei Jahren erwartete vierte Generation soll laut den Entwicklern zwar ein echter Lotus werden, aus hunderten Metern Entfernung ganz klar als Elise erkennbar. Aber auch länger und breiter werden - und damit schwerer. Einer der leichtesten Sportler am Markt wird die Elise garantiert bleiben, doch ein Trockengewicht von 862 Kilogramm werden wir auf Lotus-Datenblättern ab 2020 eher nicht mehr sehen.
Quelle: Mit Material von sp-x
Entweder sehe ich es einfach nur nicht, oder der Kaufpreis steht nicht mit im Artikel. 14.000€ Aufpreis sind daher etwas schwierig einzuordnen.
Wenn ich das richtig sehe, fängt die Cup 250 bei gut 61 großen Steinchen an, ohne zu wissen, wo die Reise hingeht, bzw. welche Variante hier explizit die Basis darstellt. Dass es mehrere Varianten zu geben scheint, schließe ich aus der "ab 61.100 €"-Angabe aus dem verlinkten Artikel.
gegrüßt!
och bitte nööööö.
Als konsequenter Pleitegeier würde ich mir einen Einstiegslotus in der ~30.000€ Liga wünschen. So eine 850kg Elise mit 120 PS wäre doch ein Träumchen für 25.000€. Standard DIN2 Radio Schacht drin das man, wenn man will, ein Navi nachrüsten kann und das wars dann auch schon.
Ein „gentlemen drivers“ car nahe am Ferrari 246 Dino... schöne Zeiten
Nur mal zur Erinnerung, die Sport Auto 10/1996 wog die Elise MkI mit 733kg, wohlgemerkt FAHRFERTIG UND VOLLGETANKT!
Von wegen Trockengewicht.
Ich mag die Elise ja auch heute noch, aber ich finde, man sollte dieses alte Modell mal gefahren haben, bevor hier jemand nach noch mehr Leistung schreit (ich weiß, hat bislang niemand getan, kommt aber sicher noch 😉 ).
Ich finde die Elise der Hammer 😎. Hoffe, dass Lotus bei der nächsten Generation auf ihre Tugenden achtet, dann könnte man evtl sogar über den SUV hinwegsehen.
Sicherlich ein tolles Fahrzeug, aber da fehlt irgendwie was. Ja, genau Leistung. Jeder Golf R ledert doch eine Elise ab.
😆
Die Frittentheke ist ja nicht von schlechten Eltern. Vielleicht kann ja jemand mal beschreiben, wie sich so ein Fliegengewicht ab Tempo 250 aufwärts fährt und zwar bevor hier jemand schreit Längsdynamik ist uninteressant (ich weiß, hat bislang niemand getan, kommt aber sicher noch) 😉
Unter dem Bild von Elise Nummer ein steht ja auch unter 800kg Trockengewicht. 😉
Eine Neuauflage wird sicherlich sehr Klassisch werden. Der neue Eigentümer hat Volvo auch sehr viel freie Hand und Eigenständigkeit bei der Entwicklung gelassen. Das wird hoffentlich auch bei Lotus so. Die bekommen dann eben Volvomotoren und ein Lotus SUV wird dann einfach ein Volvo mit anderen Emblem. Nur so als Denkanstoß. Wird man sehen. 😉
Hoffe mal das der erste Absatz ein Troll ist 😉
Die Cup dürfte bei 240/250 kmh eigentlich recht satt liegen dank dem Spoilergedöns, problematischer sind da die 220PS Versionen die keinen Frontsplitter/Heckspoiler haben, aber auch mit etwas Erfahrung beherrschbar. Wenn man schnellet als 250 will muss man bei Lotus zur Exige greifen, welche sivh durch einen etwas größeren Radstand, mehr Aerodynamik und mehr Gewicht wohl noch entspannter fahren lassen wir bei solchen Tempi, ist aber natürlich schlecht mit einem Porsche oder flotten Golf zu vergleichen 😊
Natürlich ist der Golf R mit Abstand das sportlichere Auto. Beschleunigt schneller, mehr Höchstgeschwindigkeit, man schwitzt nicht so beim Fahren, friert nicht im Winter, der Fahrer braucht keine Karten lesen können, muss nicht selber singen und der Golf kann sogar von alleine einparken. 😉
Wieder dieser blinder Leistungsfetischismuss.
Um „ abledern“ zu können müsste die fette VW-Sau doch um die 450 Nm und 450 PS haben. Ausserdem mogelt der VW sich mit einem Geländewagenantrieb durch. Mit ein Satz Toyo 888R auf dem Lotus wird es schwierig für den Golf. Da wird es nicht viel mit „abledern“ glaube ich...
Nur mal so zur Info: Das Jagdrevier der Elise ist die kurvige Landstraße. Für Topspeed- und Ampelrennenfetischisten das falsche Gefährt.
Und die Elise zieht noch locker durch die Kurve, wenn der Golf R längst im Graben liegt.😆
Für nen normalen Golf R mit typischem Golf R Fahrer brauchts nichtmal Semis, wahrscheinlich auch nichtmal den 2. Gang 😆
Und da ist schon wieder der erste "LOL der Golf R hat aber mehr Leistung1!!111"-VW-Krieger aus dem Bett gefallen... Lotus Elise mit einem fetten Allrad-Golf zu vergleichen grenzt an Lächerlichkeit. Soll dieser furzende DSG-Eimer auf der Bahn gerne vorbeifahren. Fahrdynamisch würde wohl jeder VAG-Fahrer, egal ob Audi, VW oder sonst was (Porsche ausgenommen), wohl ein Dauergrinsen im Gesicht kriegen, wenn er mal anstatt des neuen untersteuernden Allrads einen echten Sportwagen im Verschnitt eines Lotus fahren dürfte. Ich befürchte nur, die Fahrt wäre nicht allzu lang, bis sie in der Leitplanke endet.