Was gegen Müdigkeit am Steuer hilft
Erst Kaffee trinken, dann schlafen
Lange Autofahrten sind anstrengend und gerade auf der Autobahn oft monoton. Da ist es wichtig, fit und wach hinter dem Steuer zu bleiben. Kaffee hilft, aber nicht alleine.
Quelle: Picture Alliance
Bonn - Werden Autofahrer hinter dem Steuer müde, sollten sie den nächsten Parkplatz anfahren und eine Pause machen. Hier lässt sich entweder der Kreislauf durch Bewegung in Schwung bringen. Oder der Autofahrer hält ein kurzes Nickerchen von 10 bis 20 Minuten Länge. Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) rät dabei: Vor dem Kurzschlaf einen Kaffee trinken. Das Koffein wirke erst nach einer halben Stunde und verhindere so das Einschlafen nicht, aber es könne später beim Wachwerden helfen und die Erfrischung verstärken.
Quelle: dpa
Wow, was für ein ausführlicher Artikel. Danke dafür...
Das Nickerchen reicht ja auch.
Mache ich immer, wenn ich Ware ausliefere und zur Essenspause nen Parkplatz ansteuere. Anschließend wird sich ne viertel Stunde quer ins Auto gelegt, zwischendurch mal für nen paar Minuten komplett weg und dann ist man wieder für die nächsten 4 Stunden putzmunter.
Ja,
manchmal ist es erstaunlich einfach:
wenn man müde ist, dann sollte man schlafen ^^
Man kann sich aber auch müde schlafen. 😉
Die Müdigkeit ist auch sehr Situations- und Personenabhängig. Ist jmd belastbar und gut ausgeschlafen sind einige Stunden auf einer freien Autobahn kein Thema (selbst LKW-Fahrer kommen innerhalb der gesetzlichen Ruhezeiten weiter als 200km). Fährt jmd schon müde los und der Verkehr fordert viel Aufmerksamkeit kann 1 Std schon anstrengend sein und zu Konzentrationsproblemen führen.
[Beitrag editiert. OT-Diskussion entfernt. ballex, MT-Team]
[Beitrag editiert. OT-Diskussion entfernt. ballex, MT-Team]
800 bis 1000 Tageskilometer (je nach Auto, vielleicht auch ´mal 1200) sind drin. Danach aber keine Kurzpause, sondern Nachtruhe! Und am nächsten Tag wieder frisch ans Steuer. So wär's im Normalfall und es wären kaum Müdigkeitsattacken zu erwarten.
Treten aber doch Müdigkeitsattacken auf (wessen Tagesrhythmus verläuft bilderbuchartig?) hilft der Kurzschlaf, dessen übliche Dauer jeder für sich ausloten muss. (Fernfahrer behelfen sich gerne mit dem Schlüsselbund in der Hand. Bei Erreichen eines bestimmten Stadiums erschlafft die Muskulatur und der Bund fällt. Das ist das Zeichen für's Schlafende, der Fahrer fühlt sich nach (sehr) kurzer Orientierungsphase erholt).
Ein zuvor getrunkener Kaffee macht sich jetzt noch nicht bemerkbar, aber in Bälde schaltet er einen Gang höher. Aber nach etwa 3/4 Stunde wieder 1 1/2 Gänge zurück.
Drum wär's gut gewesen, der Fahrer hätte vor dem Schlafen einen Kaffee getrunken und nach dem Erwachen einen Schwarztee. Dieser zündet viel später als ein Kaffee, etwa zum Zeitpunkt des Abbaus der Kaffeewirkung, des Zurückschaltens. Der Tee zündet nicht nur später, er zündet auch langsamer, länger andauernd und baut langsamer ab. Der Tee puffert also den Abbau der Kaffeewirkung.
Ups, innerhalb der gesetzlichen 45 Minuten Ruhezeit noch mal zusätzliche 200km abspulen?, mit nem LKW??? 😆
Ach ja:
Und ohne das die Polizei es bemerkt. 😆😆😆
also wenn ich zuhause so Müde bin, dass ich ein Nickerchen am Nachmittag brauche..
und dann 10-20 Minuten "Schlafe" bin ich danach 1/2 Stunde ferngesteuert..
in dem Zustand würde ich nicht Autofahren..
denke nicht dass diesen "Tip" ein "Experte" auch tatsächlich mal ausprobiert hat..
verallgemeinern kann man das eh nicht. Jeder reagiert anders auf ein kurzes Nickerchen oder Kaffee beim Autofahren.
Ich selber mache die Musik lauter und 2 Fenster auf. Hilft bei mir am besten gegen Müdigkeit am Steuer. Kaffee zeigt bei mir diesbezgl. keine Wirkung, ich krieg ggf. nur Herzrasen davon. Ist beim Autofahren nicht unbedingt vorteilhaft.
Das mit dem Nickerchen hab ich einmal probiert. Durfte nach einer anstrengenden Nacht im Auto am nächsten morgen direkt wieder nach Hause fahren weil mein Termin ausgefallen war. Da ich davor schon durch halb Deutschland gefahren war kam ich freilich schon entsprechend müde im Hotel an. Als ich dann am nächsten morgen nach gerade mal 3 Stunden Schlaf wieder fahren durfte war für meine Konzentration natürlich nicht förderlich. Auf halber Strecke ging dann wirklich gar nichts mehr. Da bin ich auf den nächsten Parkplatz und hab mich für ein Stündchen hingelegt. Hat leider nicht wirklich etwas gebracht. Ich war danach genauso platt wie vorher. Auch Kaffee wirkt bei mir sehr unterschiedlich. Es gibt Moemnte da kann ich mir 1,5 Liter auf Ex reinkippen und spüre absolut gar nichts. Dann gibt es wieder Tage da trinkt man nur eine kleine Tasse und hüpft dafür die nächsten 6 Stunden wie ein Duracell Hase durch die Gegen.
Was sich bei mir bisher am besten bewährt hat:
Kopfhörer rein und die Musik auf Vollstoff laufen. Mit den Knöpfen im Ohr kann ich selbst bei starker Müdigkeit nicht einschlafen. Ist zwar nicht sonderlich gesund für den Körper, aber das ist am Steuer einschlafen auch nicht 😉 Funktioniert erstaunlicherweise deutlich besser als die Musik über die Anlage im Auto laufen zu lassen.
Ja, mit dem 1-Std.-Schlaf befandest Du Dich in einer falschen (ungeeigneten) Schlafphase. Dann fühlt man sich unausgeschlafen, weil ein Tiefschlaf erreicht war. Beim Kurzschlaf erreicht man (z.B. der Lkw-Fahrer nur einen leichten, aber erholsamen Schlaf. Das Lösen der Muskulatur ist das Zeichen, dass es jetzt in tiefere Schlafphasen ginge; diese sind zum Zwecke der Schnellrehabilitation unerwünscht, weil kontraproduktiv. Du müsstest Deine Kurzschlafzeit (i.d.R. 10 - 20 Min.) ausloten. Dann würd's mit der Erholung auch klappen.
Mit Verlaub, bitteschön, aber welch' ein Blödsinn. Nicht nur, dass Du Signalhörner überhörst, Du befindest Dich in einem Trancezustand, der einem Wert von ca. 0,8%o gleichzusetzen ist. Würdest Du in einen Unfall verwickelt werden und ein Gutachter wird Deine Selbstberieselung feststellen, würde sich Deine Versicherung freuen, denn sie könnte Dich in Regress nehmen.
Ich finde, so zu fahren, verantwortungslos. Du kannst zwar nicht einschlafen, aber auch nur verlangsamt reagieren - wie in Trance eben. Erinnere Dich an Dein verändertes Sehvermögen bzw. der Bilder (leichte Halluzinationen), die Du siehst (aber vielleicht nicht wahrhaben willst und evtl. die Musik noch lauter stellst).
Ich sag ja nicht das ich das ständig mache. Aber wenn ich bis zum nächsten Rastplatz will ist das alle mal besser als einfach am Steuer einzuschlafen, meinst du nicht? Ich kann ja schlecht am Seitenstreifen stehen bleiben oder auf der Autobahn pennen : rolleyes:
Kaffee ist nicht gleich Kaffee... je nach Brühverfahren ist der Koffeingehalt höher oder niedriger - so kann eine gewöhnliche Tasse Filterkaffee mehr Koffein enthalten und munterer machen als der stärkste Espresso, der nur stark nach Kaffee schmeckt, aber dank hohem Durchpressdruck kaum Koffein enthält...
Ein Energydrink ala Red Bull in Verbindung mit einem Riegel Schokolade ist hier zuverlässiger, wenn man Koffein als Muntermacher wählt 😉