Zukunft der Mobilität: Ford will herstellerübergreifende Plattform errichten
Ford will die "lebendige Straße" zurückbringen
Ford hat was vor: Eine neue Plattform soll alle städtischen Verkehrsträger vernetzen und zusammenführen. Vision: Die "Straße zum Leben" zurückholen.
Las Vegas - Seit dem Ford Model A aus dem Jahre 1903 gestaltet Ford die mobile Gesellschaft. Jetzt plant der US-Konzern für eine Zukunft nach dem privaten Auto: Ford will seine Zukunft durch eine Schlüsselrolle bei der Neugestaltung der Mobilität sichern.
Ford richtet eine Plattform ein, die künftig verschiedene Anbieter von Robotertaxis, Fahrdienste sowie öffentlichen Nahverkehr und die Infrastruktur der Städte verknüpfen soll. Die Plattform binde auch Navigations- und Bezahldienste ein und stehe anderen Herstellern offen, sagte Fords Mobilitäts-Chefin Marcy Klevorn am Dienstag auf der Technikmesse CES in Las Vegas.
Mit der Einführung selbstfahrender Autos müssten die Städte umgestaltet werden, sagte Ford-Chef Jim Hackett auf der CES. Das Auto habe zwar die Gesellschaft verändert, aber das habe seinen Preis gehabt. "Autostraßen haben die Straßen zum Leben verdrängt." Ford wolle den technologischen Wandel nutzen, um eine "lebendige Straße" zurückzubringen. "Das ist kein Traum."
Eine Technologie, die alles auf den Kopf stellt
Erstmals seit einem Jahrhundert gebe es im Autogeschäft eine Technologie, die das Bestehende nicht nur verbessern, sondern komplett umkrempeln könne. Die Branche könne sich nicht mehr wie bisher nur auf das Auto selbst beschränken. "Wir fangen erst an, zu begreifen, was die Technologie alles ermöglichen wird." Ford wolle diesen Wandel mit anführen.
Auch Renault-Chef Carlos Ghosn äußerte sich auf der CES zum Thema Mobilität der Zukunft. Die Allianz aus Renault, Nissan und Mitsubishi kündigte an, in den kommenden fünf Jahren rund eine Milliarde Euro in Start-ups zu investieren.
Quelle: dpa
Köstlich - was alle Anbieter uns so selbstlos zur Verfügung stellen, um BIG DATA abgreifen zu können...
Etwas, das ich wohl nicht mehr erleben werde. Zuerst müssten sich Hersteller und Behörden auf einen Kommunikationsstandard einigen, dann die Hersteller untereinander auch noch mal. Dann ist aber wieder das Problem: Wenn ich ein selbstfahrendes Auto mit Einheitselektronik habe, warum sollte ich mir dann ausgerechnet einen Ford kaufen und kein LingLang für die Hälfte? Alles im allem aber absolute Spinnerei, wo es ja heutzutage noch nicht mal einheitliche OBD Standards gibt. Will ich Opel auslesen brauche ich ein OP-COM, bei VW ein VCDS, für BMW ein Bavarian Technic ... das einzige was herstellerübergreifend funktioniert sind motorbezogene Fehlercodes auszulesen.
Was soll denn bitte diese verdrängte "lebendige Straße" sein? Glaubt er heute spielen noch kleine Kinder und Jugendliche Seilspringen in der Vorstadt? Wenn überhaupt sitzen sie an einer Bushaltestelle und glotzen alle in ihre Monitore 😆
Das einzige was diese "Vercloudung" doch bringt ist Leblosigkeit! Auf das ja keiner mehr mit dem anderen reden muss, sondern ihm alles von einer Computerstimme ins Ohr geflüstert wird.
Ich brauche euren Scheissdreck nicht und ihr wollt ohnehin nur Daten abzapfen! 😜
Was ich will ist eine leere Straße, keine Geschwindigkeitslimits und die Freiheit meinen logischen Menschenverstand zu benutzen, der mir sagt was gefährlich ist und was nicht.
Im 21. Jahrhundert sollte man den Menschen mehr, statt immer weniger, zutrauen.
Ist es nicht sinnvoller, das Machbare zu realisieren anstatt sich Utopien auszumalen? 😱
Irgendwann ist Freiheit nur noch das, was dir der Algorythmus als Auswahlmöglichkeit noch übrig lässt.
Nää, wat bin ich froh, dass ich 2/3 der für die Spezies Mensch zu erwartenden Lebenszeit schon hinter mir habe.
Macht so ein total vernetztes Leben überhaupt noch Spass? Und irgendwann in der Zukunft soll dann eine uniforme Masse, die widerspruchslos alle Segnungen der beschwerdefreien Lebensführung annimmt, das Ideal der menschlichen Entwicklung darstellen? Alles vorausgeplant, ohne Überraschungen, ohne Unwägbarkeiten, ohne freie Entscheidungen?
Nö, mag ich nicht. Könnt ihr behalten. Mir kommt gerade wieder Charly Chaplin in den Sinn, dessen Film "Moderne Zeiten" kam letztens wieder im Fernsehen.
Aber bis es soweit ist, schaue ich mir die Gesellschaft dann entweder von Wolke 7 aus an, oder eben vom Grillrost nach oben.😆
Und denke mir, wie schön die Zeiten doch waren, als der Mensch noch halbwegs eigenverantwortlich gehandelt hat, mit allen Konsequenzen, gut oder schlecht. Aber der Weg in die Helikoptergesellschaft scheint vorgezeichnet, die Zeichen mehren sich. Die Menschen lassen sich freiwillig Zwangsjacken anziehen und finden sie auch noch bequem.
Gruß
electroman
FORD müsste mehr modernere Antriebsstränge über alle Modellreihen produzieren.
Desweiteren mehr eAutos und mehr Hybride bauen.
Wenn FORD es selbst nicht so mag, können Allianzen die Lücke schnell fließen.
auf jeden Fall .. handeln ... ...
Welche Apps tummeln sich denn auf deinem Smartphone?Facebook-Account?Google-Account?Onluinebanking?Payback-Karte?Wieviele Kreditkarten besitzt du und wieviele PayPal-Transaktionen hast du schon abgewickelt?Und wie viele Whatsapp-Nachrichten hast du bereits an deine Kumpels verschickt?
Deine Daten sind bereits weit verteilt.....das bischen mehr wird dich nicht ruinieren....da müßtest du komplett analog werden.....beim Auto mag dir das noch gelingen.....auf allen anderen Gebieten bist du vermutlich scchon komplett digitalisiert und gläsern.....aber das bedenken so wenige,die sich über einen weiteren Glaskasten beschweren....denn ihr seid für die Datenkraken eh schon komplett durchsichtig....
Ford hat trotz aller Nörgler recht......Auto allein ist nicht mehr wichtig.....es muß eine Infrastruktur drumherum geben,gerade jetzt zu Beginn des digitalen Zeitalters.Ein paar wenige habens ja schon begriffen....bei allen anderen wirds wohl noch ne Weile dauern......Zukunft in Serie gibt es jedenfalls noch bei KEINEM etablierten Autohersteller....trotz Werbegelaber.....
Greetz
Cap
Bei Google, Facebook und Co. kann ich aber anonyme Fakedaten angeben, das Auto ist zwangsläufig auf meinen Namen angemeldet.
Du bist auch so einer,der keine Ahnung hat.....dein Provider loggt deine IP-Adressen und sämtliche besuchte Seiten.....und DER kennt deine Adressdaten.....
Anonymität im Netz ist eine Illusion,ebenso wie Anonymität im digitalen Zeitalter ansich......wie schon geschrieben,bleibt man nur anonym,wenn man sich dieser Digitalität vollkommen enthält......was immer schwieriger wird.....
Greetz
Cap
Schon mal was von VPN gehört? Unterstützt sogar nahezu jedes Handy ... zudem habe ich einer Speicherung meiner Daten ausdrücklich widersprochen. Ich bekomme daher immer nur eine Gesamtabrechnung ohne Einzelverbindungsnachweis, habe dafür keine Möglichkeit Fehler zu reklamieren. Es gibt genug Möglichkeiten anonym unterwegs zu sein.
Dann glaub mal schön weiter an dein anonymes Internet mit VPN und widersprochenem EVN.Ich möchte dir deine heile Welt nicht gänzlich zerbröseln.....irgendwas muß einen ja morgens zum aufstehen antreiben....
Greetz
Cap
Die einzige Utopie hier ist zu glauben das Vernetzung jemals Freiheit bedeutet. Das widerspricht sich schon im Wortsinn. Es bedeutet ja noch nicht einmal ein mehr an Freizeit. "Frei" und "Netz" wollen einfach nicht so recht miteinander 😆
p.s. ich hoffe du meintest es sarkastisch und auf den logischen Menschenverstand bezogen 😆
Mal eine andere Sichtweise ins Spiel gebracht.
Wer ist denn der Technophobiebe?
Der, der Lust darauf hat, die Technik selbst zu bedienen, dies auch kreativ zu erlernen, oder jener, der sich von der Technik den Lebensalltag vordiktieren lässt?