Keine Fahrzeugwechsel mehr in der Formel E
Forderung von BMW und Daimler wird erfüllt
Vieles kommt neu bei der Formel E. Die Autos werden stärker, die Rennen dauern nur noch 45 Minuten. Und: Der Fahrzeugwechsel entfällt. Das forderten Daimler und BMW.
Quelle: dpa/Picture Alliance
Manila - Die elektrische Rennserie Formel E erfährt zur neuen Saison grundlegende Änderungen am Modus. Es wird dann anders als bisher keinen Pflicht-Boxenstopp mit Fahrzeugwechsel mehr geben. Das hat der Motorsport-Weltrat am Donnerstag in Manila beschlossen. Eine weitere wichtige Neuerung: Die Rennen werden ab der Saison 2019 nur noch 45 Minuten plus eine Runde dauern. Bislang war eine bestimmte Rundenanzahl zu absolvieren.
Die Entscheidung für Rennen ohne Fahrzeugwechsel wurde der Formel E erst durch die Einführung einer verbesserten Batterie ermöglicht. Die Änderung des Reglements war kritisch für die Attraktivität der Serie, die künftig mit neuen Werksteams steigen soll: BMW und Mercedes hatten diese Änderung zur Bedingung für ihren Einstieg mit Werksteams in die Formel E gemacht.
BMW will schon zum Start der neuen Saison am 15. Dezember 2018 in Riad in Saudi-Arabien mit einem eigenen Rennstall dabei sein. Mercedes folgt mit seinem bisherigen DTM-Werksteam HWA zur Saison 2019/2020.
Auch das Chassis der Formel-E-Rennwagen wird komplett überarbeitet. Die Motorleistung wird auf 250 KW, also 340 PS, erhöht. Die Reichweite der Autos wird verdoppelt. Neu im 13 Rennen umfassenden Kalender ist Riad. Das Saisonfinale steigt wieder in New York mit zwei Rennen am 13. und 14. Juli 2019. Das einzige Rennen in Deutschland findet wieder in Berlin am 25. Mai 2019 statt.
Quelle: dpa
wow, 45 minuten, länger hält die smartfohn-konditionierte zielgruppe der werbeveranstaltung sowieso nicht mehr aus. und umso mehr zeit bleibt dann um das eigentliche ziel, die hochglanz pavillons mit der zukunftsweisenden technik zu bestaunen.
lustig, beide hersteller sind noch keinen meter gefahren, stellen aber schon forderungen, die auch gleich brav umgesetzt werden. da weiß man woher der wind weht. 🙄
und die politik sollte ich mal ein beispiel an der fia nehmen und diese unsinnige wltp geschichte herstellergerecht um mindestesn 5 jahre nach hinten verschieben. wenn die hersteller sagen, sie schaffens nicht, dann muß das ja stimmen. nicht, daß noch arbeitsplätze in gefahr kommen!😱
Formel E - ach ja. Wie habe ich nur mein Leben bisher ohne diese Rennserie verbringen können.
Yes!
Das geht doch runter wie Öl... 😆
Anders könnte die beiden auch kein Blumentopf gewinnen..... ;-)
Glückwunsch.
Die nächste Rennserie die von großen Herstellern kaputt gemacht wird. Da hat die Formel E ja schnell begriffen wie es eben nicht geht.
Ich war auch sehr kritisch eingestellt, so schlecht ist/war die Serie aber nicht. Mit Einstieg der großen Hersteller wird aber eh alles den Bach runter gehen. Das ist ja immer so ...
aber den per definition unsportlichen Fanboost-Schwachsinn gibt es nach wie vor. BMW und Mercedes zählen wohl auf deren Belegschaft...🙄
Ich frage mich ob die dann auch ein paar schöne Auspuffblenden bekommen? Sonst wäre die Käuferschicht noch verunsichert. „Looser-blenden“ müssen sein; gerade beim E-mobil 😆
Wer Loser mit doppel-o schreibt, ist wohl der wahre Loser. 😉
Zum Thema: Find ich gut, dass BMW und Daimler bei der Formel E mitwirken. Das könnte auf jeden Fall das Interesse von mehr Zuschauern wecken. Ich hab noch nie ein Formel E Rennen gesehen, werde aber am 15.12. mal reinschauen, ob BMW mithalten kann.
Dass überhaupt Forderungen gestellt werden, ist für mich ein Unding.
Die Teams sollen sich an die Regelungen halten und nicht fordern, diese umzuändern.
In dem Fall hätte ich BMW und Daimler die kalte Schulter gezeigt.
Wenn es in der F-E nur noch so ablaufen wird, dass die Hersteller das Sagen haben, dann kann man diF-E auch vergessen.