Ford Mustang Bullitt (2018): Sondermodell zum Filmjubiläum
Frau McQueen will fahren wie ihr Opa
Niemand passte besser ans Mustang-Lenkrad als Steve McQueen im Kultfilm „Bullitt“. Zum 50. Jubiläum des Klassikers zeigt Ford eine Neuauflage mit tollen Details.
Quelle: Ford
Detroit – Vor 50 Jahren waren Actionfilme noch nicht so durchgeplant wie heute. Das macht sie so sympathisch. Und mal ehrlich: Bei „Die beste Verfolgungsjagd“ denkt niemand an Familie Toretto in der „Fast“-Reihe. Sondern an Kowalski im Challenger R/T („Fluchtpunkt San Francisco“). Und Frank Bullitt im Ford Mustang („Bullitt“).
Bullitt machte den Mustang unsterblich. Zwölf Minuten lang hetzte Filmlegende Steve McQueen im 1968er Fastback einem schwarzen Dodge Charger hinterher. Spektakulär mit viel Blechkontakt, stempelnden Hinterrädern und Schüssen aus der Schrotflinte. Unfreiwillig komisch, weil der Dodge ständig Radkappen verliert. In jedem Fall eine Verfolgungsjagd für die Ewigkeit.
Ford Mustang Bullitt: Neuauflage des Film-Klassikers von 1968
Quelle: Ford
Das neue Bullitt-Sondermodell basiert auf dem Mustang GT. Er bekommt den Ansaugtrakt mit den großen Drosselklappen des Shelby-Modells und mehr Power: Sein 5,0-Liter-V8 leistet 481 PS und 570 Newtonmeter Drehmoment. Das sind 31 PS und 40 Newtonmeter mehr als im Serienmodell. Eine serienmäßige Klappenauspuffanlage soll ihn wie das Original klingen lassen.
Ebenfalls wie beim Original: Die Neuauflage bekommt Felgen im gleichen Design wie die des Filmautos („Torque Thrust“). Im Innenraum sitzen ein runder, weißer Schaltknauf und ein Lederlenkrad mit Bullitt-Logo. Aufs Blech sprüht Ford am liebsten „Dark Highland Green“. Die gleiche Farbe wie auf dem McQueen-Auto.
Gefunden: Der originale Bullitt-Mustang
Quelle: Ford
Ford trägt zum Jubiläum dick auf. Steve McQueens Enkelin Molly McQueen begleitet die Premiere. Und sie tritt in die Fußstapfen ihres Großvaters. In einem kurzen Werbevideo fährt sie den neuen Bullit-Mustang (mit originalem Kennzeichen: JJZ 109) – und legt sich in einem Parkhaus mit einem Dodge Charger an. In einem anderen Clip darf sie im echten Filmauto Probesitzen.
Bullitt-Mustang mit Assistenzsystemen
Quelle: Ford
So modern und zweifelhaft diese Extras sind: Im Bullitt-Mustang geht es um die Geschichte. Deshalb trägt die Neuauflage keine auffälligen Spoiler oder Schriftzüge. Von außen erkennt man ihn nur am stilisierten Tankdeckel mit „Bullitt“-Schriftzug und dem schwarzen Grill ohne Emblem. Ford findet das „bad ass“.
Der neue Bullitt-Mustang startet Mitte 2018 im Modelljahr 2019. Ford verkauft ihn ausschließlich in Nordamerika. Nach Europa kommt er höchstens als Grauimport.
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Video: Bullitt – die Verfolgungsjagd
Quelle: Ford
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Was hat dieses hässliche Alienface optisch bis auf den (schönen) Lack mit McQueens Kultracer gemeinsam? Gar nichts 🙄 Ich hatte mich nach ca. 10 Jahren gerade so mit der Optik des Mustang-Revivals anfreunden können, dann kam dieser neue Mustang raus. Wieso haben die an der Front den kompletten Retro-Touch aufgegeben? So sieht er aus wie ein Sport-Mondeo...Geht einfach gar nicht.
Und ich habe das Gefühl, dass man den immer häufiger als 4- oder 6-Zylinder sieht. Geht bei so einem Auto natürlich auch gar nicht.
Da fällt mir ein: Ich wollte mir schon seit Längerem mal wieder meine Steve MCQueen-Box aus dem Regal holen. Ich freu mich schonmal auf u. a. Get Away und Bullitt. 😊
Genial!
Ich mag de Film und auch die Bullitt-Version vom Hengst.
Was. Ein. Geiles. Teil. !
Die Farbe, die Felgen, schlicht ein Traum! Gern hätte man die Instrumente noch an das Vorbild anpassen dürfen, so als I Tüpfelchen.
10/10 would buy!
Cheerio,
TheChallenger
Ich liebe Kalifornien und den Film, aber stehe mehr auf VW 😆
Hmmm, irgendwie hat mit die 2008er Neuaflage besser gefallen.
Absurd hübsch. Vorallem die Farb-Felgen Kombination.
Man hat aus dem bescheidenen Mustang 6 das beste gemacht, aber Begeisterung sieht bei mir anders aus 😮
Was mich echt irritiert.... fast 500 PS und dann nur 263 km/h?
@bgfeller ich gebe dir fast vollkommen recht und gebe zu, dass ich mich "hart" ausgedrückt habe.
Aber der erste "neue" Mustang war wenigstens eine halbwegs gelungene Retro-Interpretation (mir viel zu prollig). Der jetzige hat einfach nichts klassisches mehr an der Front. Übertrieben aggressives Teenie-Transformers-Design. Zudem das jetzt arg angeschrägte Heck...Das gefällt mir zumindest nicht. Aber ich stehe auch nicht so auf die Muscle- und Pony-Revivals 😊
In dem Sinne: Jedem das Seine.
Bis auf die Felgen: Ein Traum von Auto.
Mit dem letzten Facelift katapultiert Ford den Mustang wieder in die Richtung, in die man sich Ende der 70er bis 2000 geschossen hat.
Gerade diese maskuline große Schnauze ist doch u.a. das, was den Mustang so ausmacht.
Er soll keinen schnittigen Japaner imitieren. Nun hat man die Front mit dem Facelift aber richtig weichgespült.
So wie er war, war er doch perfekt und eine tolle moderne Interpretation des Ur-Mustang.
Gruß Thomas
Sabber. 😆 😎
Bullit wurde vom Charger gejagt und der Mustang ist beim Dreh öfter ausgefallen als der Charger. (Der Charger war etwas robuster).