Tesla Model S als Wasserstoff-Umbau
Hier kommt der Hesla
Mit einem zusätzlichen Wasserstofftank und einer Brennstoffzelle wird aus dem Tesla Model S ein „Hesla“. Billig wird der Umbau bei einem niederländischen Unternehmer aber nicht.
Hoogezand – Fährt dieser Umbau schon Anfang nächsten Jahres zu Testzwecken durch Groningen? Der niederländische Gaslieferant Holthausen hat nach eigenen Angaben ein Elektroauto vom Typ Tesla Model S mit einem Wasserstofftank und einer Brennstoffzelle ausgerüstet. Und erfand dafür auch einen griffigen Namen: „Hesla“. 1.000 Kilometer Reichweite sollen das Ergebnis des Eingriffs sein. Bei dem Auto handelt es sich um den Privatwagen des Projektleiters und Eigentümers Max Holthausen.
Dieser Eingriff war ein tiefer, schreibt das Unternehmen auf seiner Homepage. Man habe die komplizierte Software des Tesla umfangreich anpassen müssen, damit das Bordsystem den Strom der Brennstoffzelle akzeptiere. Abgeschlossen seien diese Anpassungen noch nicht: Bis zu ersten Tests sollen noch ein oder zwei Monate vergehen.
Erhält Holthausen für die Tests eine Genehmigung und geht alles gut, wollen die Niederländer den Umbau auch vermarkten. Billig würde das nicht: Mit 60.000 bis 70.000 Euro Umbaupreis würde sich der Basispreis des Tesla in etwa verdoppeln. Die Original-Akkus verbleiben übrigens im Auto.
Bleibt die Herausforderung des dünnen Tankstellennetzes. Um die weniger als 50 in Deutschland existierenden Wasserstofftankstellen anfahren zu können, kann eine große Reichweite in jedem Fall nicht schaden. Ob sich Interessenten dann nicht doch eher für einen zweiten Tesla entscheiden?
Braucht kein MENSCH sowas.
Da kann ich ja gleich um das Geld für den Umbau hergehen und einfach einen Toyota MIRAI oder einen Hyundai ix35 FCEV holen wenn ich sowas wirklich will...
Diese Technologie ist näher an der Realität, als die 300km fahren und 8h laden eAutos. 1000km Reichweite würde auch Langstreckenfahrer ansprechen.
Wenn heute P100D einen Absatz finden (wofür eigentlich?), dann finde ich einen Tesla 75 kWh mit H2-Umrüstkit allemal interessanter.
Vorteil zu Mirai und ix35 FCEV - die haben keine 75 kWh, sondern um 1,5 kWh im Akku. :-) Und sie lassen sich überhaupt nicht mit Strom aufladen, also auch nicht daheim oder am Arbeitsplatz. Ihre Abhängigkeit vom H2-Tankstellennetz ist sehr groß.
Audi A7 (4G) h-tron Concept und Mercedes GLC (W253) F-Cell haben da schon reagiert und spendieren wenigstens mal 50 km aus den Batterien (9 bzw 14 kWh), die dann auch noch von außen aufladbar sind.
Der Hesla ist aber ein FCEV+PHEV, den kann man also auch weiter direkt mit Strom laden.
Und sieht man das Design dann passt der Mirai maximal zum Model S, der ix35 und GLC F-Cell würden mit dem Model X konkurrieren.
Ein zweiter Tesla löst ja das Langstreckenproblem für den ersten Tesla nicht. :-) Also wenn der konkrete Benutzer ein Langstreckenproblem hat.
Wasserstoffauto würde ich mir direkt zulegen auf jeden Fall umweltfreundlicher als ein Eektromobil vor allen Dingen kann man ohne Angst zu haben ohne Strom liegen zu bleiben mal 300km und mehr fahren
Das wird die Zukunft (aber nicht mehr für Tesla):
- Reichweite wie gewohnt
- kein aus umwelttechnischer Sicht katastrophales Akkupack
- keine hunderttausende Ladestationen in ganz Europa (völliger Blödsinn und umwelttechnisch indiskutabel)
- Tanken wie gewohnt an der Tankstelle
Das ganze wird aber noch 10-15 Jahre dauern.
Wo ist es denn umweltfreundlicher?
Der massive Energieaufwand für die Herstellung?
Platin als Katalysator für die Brennstoffzelle?!
Die Batterie trotzdem, die man da braucht?
1000 km mit FCEV? Das wären dann 10+ kg H2 im Hochdrucktank - das schau ich mir an 😉
Nicht im PKW 😉
Und auch das betanken geht nicht schneller - schon mal geschaut wie eine H2 Tankstelle arbeitet? Die braucht auch ordentlich DRUCK und der muss aufgebaut werden vor dem Tankvorgang.
Und teuer (1.2 mio) sind die Tankstellen auch.
Träumereien.
Das batterie-elektrische Auto wird schneller da sein und durch alle Segmente (Kleinwagen mit Brennstoffzelle zum Preis von 10.000 +/-?) fegen bevor das FCEV überhaupt in Serie irgendwas wird.
Selbst Toyota will mit seiner Feststoffbatterietechnologie jetzt in den BEV Markt wohl eintreten (langsam aber sicher).
Man hört von keinem der großen mehr viel PKW Engagement im Bereich FCEV 😉
Außer Hyundai und evtl. Daimler.
Viel Spaß 😉
Schon rein physikalisch ist das Bewegen von Massen nur mit Energieaufwand möglich (potentielle Energie mal außen vor 😊 ).
Akku braucht man auch bei Brennstoffzellen, aber nur ein kleines Pack als Bufferspeicher.
Der große Vorteil ist: keine Änderung der Infrastruktur und Reichweite wie gewohnt.
Dort wo umweltfreundliche Autos gebraucht werden, in der Stadt nämlich, gibt es keine Lademöglichkeiten.
Du kannst eine Großstadt nicht mit Ladestationen zupflastern: wo kommt der viele Strom her? wer zahlt das? umweltfreundlich?
Klar werden in den nächsten 5-10 Jahren E-Autos kommen.
Nur werden die schneller weg sein, als sie gekommen sind.
Klar springen Autofirmen auf den Zug auf, solange es ein Geschäft ist.
Die Zukunft wird's trotzdem nicht sein...
Was für ein Murks Umbau.
Und wenn ich die Wahl habe Strom oder Wasserstoff zu tanken - dann Strom.
Ist einfacher und auch günstiger.
Günstiger weil:
-Aus einer kWh Strom macht man bestenfalls 0,8 kWh Wasserstoff.
-Dann rechne ich die Druckerhöhung auf 200Bar nicht ein, die ja auch nicht umsonst ist (Strom für den Kompressor + den Kompressor + Wartung)
-Dann ist unser Wasserstoff noch nicht transportiert (oder er wird an der Tankstelle produziert)
-Tankstelle wird was verdienen am Verkauf
-Brennstoffzelle Wirkungsgrad von bestenfalls 60%
Macht für die kWh Wasserstoff bestimmt 2 kWh Strom.
Herzlichen Glückwunsch!*
*Ironie
Oh Anmerkung - zu meinem Post
Wenn jetzt hier jemand schreibt
"Ja, aber das speichern vom Strom in die Batterie hat auch nur einen Wirkungsgrad von 90% (Stand 2007), das macht die Batterie ja auch unwirtschaftlicher.... "
Jein, weil der Strom aus der Brennstoffzelle beim Wasserstoff Auto kommt auch als erstes in die on-Board-Batterie. Die Brennstoffzelle ist nicht so gut regelbar bzw. arbeitet am wirtschaftlichsten in einem bestimmten Bereich, der nur selten der momentan benötigten Leistung entspricht
Geil wäre, wenn man die Batterie rausbauen könnte und einen normalen Benzintank plus Motor reinbauen.
Dann könnte man super schnell tanken, das Auto wäre leichter und mit der Abwärme könnte man den Innenraum heizen!
Geht
Batterie ausbauen in unter fünf Minuten:
Im Video ab Minute 1.
https://youtu.be/H5V0vL3nnHY
Musst du nur noch vorne in den leeren Raum nen Motor basteln :-P
Ja aber das Konzept hat man schon ad acta gelegt 😉
Ob der Hesla wohl noch einen Kofferraum hat?
So ein Käse, Wasserstoff als Treibstoff ist total ineffizient (Elektrolyse + Kompression auf 700bar). Transportieren läßt sich Wasserstoff auch nicht vernünftig weil die Energiedichte sehr gering ist und zu allem Überfluß wird noch eine zusätzliche neue Infrastruktur benötigt die pro Zapfstelle Millionen an Investitionen kostet. Dazu kommt dann noch die teure Brennstoffzelle mit Platin und die hohe Wasserstoffpreise die zusammen dafür sorgen das Brennsoffzellenfahrzeugen unwirtschaftlich sein werden.
Vergesst den Wasserstoffunsinn! Die Weichenstellung Richtung BEV ist eigentlich schon eingeleitet.
Das BEV hat schon gewonnen