Papst Franziskus fuhr in Bangladesch Rikscha
In Schrittgeschwindigkeit durch Dhaka
Ob Tram, Fiat Idea, Ford Focus oder Rikscha, Franziskus ist für seine Bescheidenheit bei der Wahl der Verkehrsmittel bekannt. Ganz nach dem Motto "Hauptsache ankommen".
Dhaka - Papst Franziskus ist bei seinem Besuch in Bangladesch auch auf lokale Verkehrsmittel umgestiegen: Nach einem Treffen mit Bischöfen des Landes in der Hauptstadt Dhaka nahm er am Freitag die Rikscha und rollte damit über einen roten Teppich zum interreligiösen Treffen, bei dem auch Rohingya-Flüchtlinge dabei waren. In den irrsinnigen Verkehr der Millionenstadt wagte der 80-Jährige sich allerdings nicht - und der Fahrer schob nur und radelte nicht.
Franziskus steigt immer mal wieder in für Päpste ungewöhnliche Fahrzeuge. Bei seinem Polen-Besuch nahm er zum Beispiel eine Tram. In Rio de Janeiro fuhr er mit einem Fiat Idea vor. Auch einen Ford Focus verschmähte das geistliche Oberhaupt der katholischen Kirche nicht. Der Lamborghini Huracan jedoch, den Papst Franziskus vor rund zwei Wochen geschenkt bekam, passte ihm nicht ins heilige Portfolio. Dieser wird jetzt für gute Zwecke versteigert.Übrigens: Papst Johannes Paul II. war bei seinem Besuch 1986 in Dhaka ebenfalls mit der Rikscha unterwegs.
Quelle: dpa
"Papst Franziskus fuhr in Bangladesch Rikscha"
Muß heißen "Ließ sich fahren" 😜
Trotzdem - interessanter Artikel.
Na ja, eine Kutschfahrt sieht das Pferd wohl auch anders (-;
OpenAirFan
Ja, auch so kann Papst sein sein.
Ohne Glanz u. Gloria (wie früher), dafür aber mit Herz u. Seele. Wie es sich für eine Kirche (eigentlich) gehört. Der Papst sieht sich nicht als Regent, eher als Erster unter Gleichen.
Aber er vermied auch tunlichst, kritische Dinge zu sagen.
Wobei die Gefahr imho gering war, dass Aung San Suu Kyi ihn hätte hinrichten lassen.
Allerdings hätte sein schöner Urlaub platzen können.
Er ist eben nur ein Mensch, nicht ein echter Nachfolger Jesu.
(Ok, in Wirklichkeit ist er CEO der größten und reichsten Firma der Welt.)
"Papst Franziskus fuhr in Bangladesch Rikscha"
Hmm, man hätte ihm auch ein paar "Jesuslatschen"* schenken können. 😆
* Den Ausdruck kennt sicher nicht jeder 20-jährige mehr. Latschen/Sandalen, die nur einen Mittelsteg zwischen 1.und 2. Zehe haben. Waren in den 70-ern sehr beliebt. Ist aber auch schon vor meiner Zeit gewesen.
Die wurden zu meiner Zeit in Südasien aus alten Autoreifen rausgeschnitten.
Wie der Vorredner schon bemerkte: Dazu haben wir diese zwei Dinger am Ende der Beine. Und noch was zum Überdenken im Lutherjahr: Aus einem Verzagten Arsch kommt kein fröhlich Furz. Martin liess auch mal gerne einen fahren.😆 Munter bleiben!!!
Der Papst fuhr Rikscha ... und in China ist ein Sack Reis vom LKW gekippt, dass muss doch auch ne Meldung wert sein auf MT dann, oder?
Mal ehrlich: was hat diese Meldung hier zu suchen?
Die Mobilität des Kirchenoberhauptes war doch schon öfters Thema hier bei MT. Von daher ist diese Meldung gelebte Tradition.
Der Papst lässt sich in einer Rikscha fahren.
Was ist daran herausragend?
Jesus hätte den Rikschafahrer nach hinten gesetzt und wäre selbst losgestrampelt. Das ist die Lehre Jesu. Aber irgendwie hat es Papst Franz geschafft, sich eine Aura der Demut und Nächstenliebe zu geben. Ohne Grundlage. Dazu ist er zu sehr erstarrt in den katholischen Grundzügen. Auch wenn Franz im Fiat sitzt, er lässt sich fahren. Und das ist nicht die ursprüngliche Grundidee des Vertreters Gottes auf Erden.
@signaturv50
Wenn du schon solche Vergleiche anstellst, mußt du aber auch den Altersunterschied berücksichtigen.
... und hinterfragen, warum wohl sich der Papst auch im Fiat fahren lässt. Vielleicht hat er ein Handikap? Seine Rechnungen im Hotel und im Schuhgeschäft damals hat er ja persönlich bezahlt, ohne jemanden zu schicken. Aber selbst fahren? Das wird schon seinen Grund haben, der mit Dünkel sicher nichts zu tun hat.
Ändert trotzdem nichts daran...