Verkehrsministerium: Keine Anzeichen für Betrug bei VW-Benzinern
Keine Anhaltspunkte für Abgas-Betrug bei Benzinern
Laut Medienberichten könnten VW, Audi und Porsche auch bei Abgastests von Benzinern betrogen haben. Laut dem Verkehrsministerium gibt es dafür keine Anhaltspunkte.
Berlin - Im VW-Abgasskandal haben sich nach Angaben des Bundesverkehrsministeriums bislang keine Anhaltspunkte für einen Betrug bei Benzinern des Konzerns ergeben. Das teilte die Behörde am Sonntag auf Anfrage in Berlin mit. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) sei den bereits bekannten Vorwürfen nachgegangen.
Die "Bild am Sonntag" hatte berichtet, laut Zeugenaussagen in den Ermittlungsakten der Staatsanwaltschaft München sollten VW, Audi und Porsche auch bei Benzinern Abgastests manipuliert haben. Demnach hätten Getriebe-Experten des Unternehmens bei einem Krisentreffen am 2. November 2015 erklärt, dass Automatikgetriebe aller Marken Schaltprogramme enthielten, die nur auf dem Prüfstand aktiv seien und Emissionswerte beeinflussen könnten, schreibt die Zeitung.
Die Staatsanwaltschaft München wollte sich am Sonntag nicht zu dem Bericht äußern. VW teilte mit, Getriebethemen seien mit dem KBA in den vergangenen Monaten intensiv besprochen worden. "Es gibt in diesem Zusammenhang keine neuen Sachverhalte mehr." Entscheidungen und Maßnahmen seien erfolgt. "Zu den weiteren Fragen, die im Kontext staatsanwaltlicher Ermittlungen stehen, können wir uns vor dem Hintergrund der laufenden Verfahren wie üblich inhaltlich nicht äußern."
VW hatte am 3. November 2015 mitgeteilt, dass es auch Unregelmäßigkeiten bei Angaben zum Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) gab. 800.000 Fahrzeuge könnten betroffen sein, darunter auch 98.000 Benziner. Später kam dann aus VW-Sicht Entwarnung: Es gehe lediglich um 36.000 Autos. Im November 2016 hatte das Bundesverkehrsministerium mitgeteilt, das KBA solle Berichte über angebliche Täuschungen bei CO2-Werten der VW-Tochter Audi prüfen.
Quelle: dpa
Das liest sich hier etwas anders: Quelle: focus.de
Hört sich dem "Mantel des Schweigens" an.
Aus "VW- Sicht" geht es nur um 36000 Autos. Das Ich nicht lache. Wieviel da am Schluß draus werden will Ich gar nicht wissen. Denen würde Ich gar nix mehr glauben
Das Thema Getriebesoftware gab's doch vor 'nem Jahr schon mal.
Gab's dafür nicht auch ein Software-Update?
Gruß Metalhead
Ja in Bezug auf die Audis und den V6-Dieseln kam die Getriebenummer auch ans Licht.
Viel interessanter wäre es, zu erfahren, um wie viele Fahrzeuge es aus der Sicht einer neutralen Prüforganisation geht.
Das war der Vorwurf, und hier geht es um die Reaktion des KBA, nämlich dass an dem Vorwurf nichts dran ist. VW hatte bekanntlich die Möglichkeit eingeräumt, dass bei 800.000 Fahrzeuge betroffen wären.
Die Fahrzeuge wurden daraufhin nochmals von der DEKRA überprüft und es wurden lediglich bei 36.000 Fahrzeugen eine geringfügige Abweichung festgestellt.
Vermutlich wollte die Bild mal wieder eine neue Sau durchs Dorf treiben.
Was hat die Bild mit Focus zu tun? 😕
Möglicherweise wurde der Pressetext des Verkehrsministeriums durch die Volkswagen Unternehmenskommunikation vor der Freigabe qualitätsgeprüft und überarbeitet?
Da war doch mal was...
https://www.ndr.de/.../...erungsvorschlaegen-vor,dieselaffaere100.html
Ich denke, diese Gefahr besteht nach wie vor...
Man will die Käufer doch nicht verunsichern. Die sollen noch schnell die veralteten Restbestände kaufen. Da würden Zweifel an den Benzinern kontraproduktiv wirken.
Das selbe hat VW mit den USA-Behörden gemacht. Einfach Abgewunken, da ist nichts. Bis man VW die Beweise unter die Nase gehalten hat. Das KBA hat vorher angeblich auch nichts gewusst, bis in den USA die Dieselgeschichte Veröffentlicht wurde. Das KBA kann man in dieser Hinsicht nicht vertrauen.
Ich könnte Ladendiebstahl begangen haben.....es gibt aber keine Anhaltspunkte dafür.
Es wird immer schlimmer....
Warum Benzinmotoren? Handschalter sind wohl nicht betroffen, 1,6l TDI mit DSG aber schon?!