Russische Automarke Lada optimistisch für 2018
Lada rechnet 2018 mit 10 Prozent Wachstum
Lada ist Teil der weltumspannenden Renault-Nissan-Allianz, konzentriert sich aber vor allem auf den Heimatmarkt Russland. Der Verkauf in Deutschland dient dem Image.
Moskau - Der russische Autobauer Avtovaz startet trotz ungewisser Aussichten optimistisch in das Jahr 2018. "Wir erwarten ein Wachstum unseres Absatzes von zehn Prozent", sagte Konzern-Chef Nicolas Maure der Deutschen Presse-Agentur in Moskau. Höhere Prognosen wage er nicht, denn "die staatliche Unterstützung (in Russland) wird stark reduziert".
Avtovaz baut Fahrzeuge vor allem unter der Traditionsmarke Lada. 2017 verkaufte Avtovaz rund 311.000 Fahrzeuge in Russland. Damit ist nach Firmendarstellung jeder fünfte Neuwagen ein Lada. "Mit einem Wachstum von 17 Prozent (im Vergleich zu 2016) liegen wir über dem Marktdurchschnitt von 12 Prozent", sagte der Franzose.
Beim Export zielt Avtovaz vor allem auf Nischenmärkte im Nahen Osten, in Zentralasien und Lateinamerika. Insgesamt ist das Exportvolumen von Lada mit 24.000 Autos 2017 überschaubar. Ende 2017 hatte der Konzern erstmals seit Jahren wieder Fahrzeuge in das sozialistische Kuba geliefert. "Das ist unser Schaufenster für Lateinamerika, denn in Kuba gibt es viele Touristen", sagte Maure. International soll Lada das Angebot der französischen Renault-Gruppe ergänzen, die Avtovaz kontrolliert. Renault will in jedem wichtigen Markt mit einer preiswerten Marke - Lada oder Dacia - vertreten sein.
Auch Deutschland hat für Lada Schaufensterfunktion. "Deutschland hat eher einen Image-Nutzen für uns", sagte der Unternehmenschef. Dies zeige russischen Kunden, dass Lada gut genug sei, wenn auch Deutsche die Autos kauften. Generell stehe Westeuropa aber weniger im Fokus, denn die Kosten durch Umweltvorschriften seien hoch.
Quelle: dpa
Na, ob Deutschland der richtige Markt für Lada ist, abseits vom Niva?
Andererseits hat auch Dacia hier einen Kundenstamm, also könnte es klappen...
Über Preis und Zuverlässigkeit wird sich das regeln.
Lada scheitert am Händlernetz. Dacia ist durch Renault gut bedient, aber Lada nicht. Wenn man die als dritte Marke dazu nehmen würde könnte es klappen. Technik stammt eh von Renault-Nissan.
Lada hat von früher ein Image Problem. Viele Russen haben ihn in schlechter Erinnerung und kaufen lieber was westliches.
Westeuropa ist wegen Umweltkosten nicht im Fokus? Ich dachte alle Autos wären sauber!
Hier in der Gegend verkauft ein Honda Händler mittlerweile neben honda auch lada wenn ich mir die Preise angucke und die gebotene Ausstattung,Technik. Den Niva mal aussen vor gelassen
Kann man sich für das Geld besser bei Dacia umgucken. Und das Service und händlernetz ist auch deutlich besser.
Lada und Dacia haben nichts gemein. Lada fehlt es an aktueller Technik. Da müsste Renault mal investieren.
XRay und Vesta sind einigermaßen aktuell. Renault (Dacia) und viele andere Marken verkaufen drüben auch nicht 1:1 EU Modelle...
Moin,
was fehlt denn konkret?
Meine Schwiegereltern haben sich so einen Vesta gekauft. Das Ding hat eine sehr gute Ausstattung: Parkpiepser, Klimaautomatik, RFK und eine elektrisch heizbare Frontscheibe - die gibt z.B. in der aktuellen C-Klasse nicht für Geld und Gute Worte.
Das Ding ist keine Ausgeburt an Fahrfreude, aber bis jetzt hat es mein Schwiegervater immer noch bis zum Bäcker und zurück geschafft. (ohne bleibende Schäden!)
G
simmu
An der Umwelt hackt es....
Zum Glück gilt Lada als Kleinserienhersteller und muss nur einen kleinen Teil erfüllen(Sicherheit und Umwelt) .
Also Vesta und X-ray ist 1:1 Renault Nissan. Man muss sich nur die Teile anschauen. Findest auch im Dacia wieder. Welche Plattform sie nutze weiß ich nicht aber schon die optisch sehr baren Teile sind die gleichen.
Sämtliche Assistenzsysteme, Schutz für Rückbankpassagiere, Multimedia.