Umfrage: Kunden haben nur wenig Interesse an Big-Data-Diensten
Little interest for Big-Data
Big-Data sollte den Autobauern neue Geschäftsbereiche eröffnen. Laut einer Umfrage ist jedoch das Interesse der Kunden an den Diensten derzeit alles andere als "groß".
Köln - Fahrt- und Nutzerdaten gelten als wichtigster Rohstoff für die neuen Geschäftsmodelle der Autohersteller. Bislang fehlt es aber an attraktiven Anwendungen für Autofahrer. Das geht aus einer internationalen Umfrage des Beratungsunternehmens McKinsey hervor. Die potenziellen Kunden interessieren die beworbenen Vorzüge der sogenannten fahrdatenbasierten Dienste häufig einfach nicht.
Ob präzisere Stauwarnungen, Parkplatzmeldungen oder Online-Werkstatt-Service: Nur knapp 48 Prozent der befragten Deutschen, Chinesen und Amerikaner sehen aktuelle Big-Data-Angebote als hilfreich an und würde sie nutzen. Auch die parallel befragten Industrie-Manager sehen ein Problem bei der Akzeptanz: Rund 84 Prozent geben als größte Herausforderung ihres Unternehmens an, die Kunden von den Vorteilen fahrdatenbasierter Dienste zu überzeugen.
Quelle: dpa
Ich glaube da hat jemand Big Data ganz falsch verstanden.
Big Data soll nicht denen nützen, deren Daten erhoben werden sondern im Gegenteil den Datensammlern.
Diese verkaufen die Daten dann beliebig weiter oder nutzen sie selbst.
Sonst wäre es ja wohl kaum DAS Geschäft der Zukunft...
hahaha ja da hast du recht.
Das erklärt allerdings, warum die Endkunden kein Interesse daran haben. Was sollen die denn auch mit den Daten anfangen. 😆
Richtig Big Data ist sehr gefragt, nur die Little-Advantage die es dafür gibt will keiner haben. 😆
Wäre bestimmt ein tolles Feature wenn bei einer Geschwindigkeitsübertretung immer gleich der Zahlbetrag im Kombiinstrument angezeigt würde und da Auto nur bei entsprechender Kontodeckung wieder anspringt. 😆
Gruß Metalhead
Werkstatt Termine.. dann ruft jedesmal so ein Schleimlappen an wenn die Waschanlage leer ist und will mir für 36 Eur zwei Liter Flüssigkeit verkaufen ?
Ganz ehrlich hätte ich nichts dagegen wenn die Autos die aktuelle Geschwindigkeitsbeschränkung kennen würden und nichts wesentlich schnelleres zulassen würden... das ist für mich auch eine Hoffnung in autonomes fahren...meiner Meinung nach ist einer der Hauptursachen für viele Staus und Unfälle daß zu hektisch, ungleichmäßig und mit zu hohen Geschwindigkeitsunterschieden gefahren wird
Von dem ewigen "Freiheit durch Geschwindigkeit" müssen wir Deutsche irgendwann mal wegkommen..
Fahrt mal im Ausland, da ist selbst dichtester Reiseverkehr entspannender zu fahren als eine deutsche Autobahn... einfach weil nicht permanent einer drängelt und hin und her wechselt... man fährt einfach vor sich hin und kommt letztendlich genau so schnell / schneller und entspannter an
Weil die Daten am Ende auch nicht allzu viel bringen. Mehr als massiven Gewinn für den Konzern und zugeschneiderte Werbung kann man da nicht erwarten.
@HL66: das hängt total von der Region ab! In Thüringen kann man rasen, trotzdem ist das hier total entspannt. Man pennt wenigstens nicht ein, da man auch aktiver fahren kann, sofern der Bedarf besteht 😉
Autonomes Fahren ist nur aus einem Grund positiv > Dann fahren die ganzen Schnarchlappen wenigstens endlich auch wirklich so schnell wie erlaubt und kriechen nicht weit unter der erlaubten Geschwindigkeit dahin !
Die oben genannten Punkte sind doch keine Big Data Informationen. Big Data im Auto sind z.B. die erfassten Sensordaten, von mir aus auch noch die Bewegungsdaten. Diese helfen dann aber eher dem Hersteller um z.B. Probleme an Fahrzeugen schneller zu erkennen. Bewegungsdaten dann eher den Onlinediensten, die auf Basis dieser Daten ein Angebot für den Fahrer zur Verfügung stellen. Naja, MT eben...
Und dann auch schön in der rechten Spur und nicht Mitte + Links 😉
Das Interesse bei den Kunden ist deshalb noch gering, weil sie sich einfach noch nicht vorstellen können, welche sinnvollen Dienste durch Big Data angeboten werden können.
Allerdings müssen erst zahlreiche Kunden bereit sein ihre Daten (anonymisiert) zur Verfügung zu stellen, damit diese Dienste überhaupt erst angeboten werden können.
Klassisches Henne Ei Problem.
Die Leute wollen nicht NOCH mehr fürs Autofahren zahlen.Die meisten fahren eh fast nur auf ihren "Hausstrecken", und viele von den Service sind einfach nur Spielerei.
Aha, warst du mal in der Schweiz? Nix hat mich in den letzten 10 Jahren mehr angekotzt als die 300km auf schweizer Autobahnen.
Firmenwagen bei dem ich die Tachovoreilung nicht kannte und alle 200m so ein scheiß Blitzkasten (und alle um dich rum 20km/h schneller). Da lieber dem Vordermann einfach hinterher gefahren.
Gruß Metalhead
300 km durch die Schweiz - man du hast es auch echt nicht leicht ... 🙄
Stimmt, lieber 1000km auf 'ner deutschen Autobahn (wenn nicht gerade Rush-Hour ist). 😆
Gruß Metalhead