Mercedes AMG Project One Hypercar X1: Motor, Leistung, Preis
Mehr als 1.000 haltbare Hybrid-PS
Vier Elektromotoren, ein Turbolader, der längs durch das "heiße V" geht und echte Formel-1-Technik: Das Geburtstagsgeschenk von AMG an AMG wird extrem.
Quelle: Daimler
Nürburgring – Viel extremer kann ein Antriebsstrang nicht sein: AMG hat am Nürburgring einen wichtigen Teil des neuen Hypercars enthüllt. Den wichtigsten Teil. Deutlich mehr als 1.000 PS aus einem 1,6-Liter-V6 und vier Elektromotoren sollen das Mercedes AMG Project One antreiben. Die Sportabteilung von Mercedes macht sich damit selbst das größte Geschenk zum 50-jährigen Firmenjubiläum.
Starke Aufladung: Haltbarkeit ist keine Frage
Jan Feustal, Entwickler Alternative Antriebsstränge bei AMG, räumt als erstes mit einem Gerücht auf: Wenn die ersten Modelle 2019 auf die Straße oder in Sammlergaragen rollen werden, wird kein zweiter Motor mitgeliefert. Der stark aufgeladene V6-Benziner soll die übliche Lebensdauer und Standfestigkeit haben, die man von Alltagsautos gewohnt ist.
AMG hat den Project One als Plugin-Hybrid konzipiert. Modular aufgebaute Batterien sollen im rein elektrischen Betrieb alltagstaugliche Reichweiten ermöglichen. Außerdem verspricht AMG genug Saft für eine schnelle Runde auf der Nordschleife. Ein kleiner Seitenhieb Richtung Porsche? Im 918 geht der Batterie auf der Döttinger Höhe der Saft aus.
MGUK, MGUH, Turbo-V6 und viel Boost
Quelle: MOTOR-TALK
Dazu verbaut AMG im Zylinder-V einen kombinierten Elektro-Abgasverdichter. AMG nennt das „MGUH“ (Motor Generator Unit Heat). Die Zuluft-Turbine rotiert vor, die Abgasturbine hinter dem Motorblock. Beide sind über eine Welle mit einem 80-kW-Elektromotor verbunden. Er treibt im Zusammenspiel mit dem Abgasstrom den Turbolader an. Die Kraftübertragung an der Hinterachse übernimmt eine Achtgangautomatik.
Preis: Zwischen zwei und drei Millionen Euro
Wenn das AMG-Hypercar rein elektrisch unterwegs ist, wird es überwiegend über die Vorderachse angetrieben. An jedem Rad platzieren die Ingenieure einen 120-kW-Elektromotor. Das Antriebsmoment kann per Tourque-Vectoring an die Räder verteilt werden.
200 bis 300 Exemplare des AMG-Hypercars sollen ab Ende 2018 gebaut werden. Die ersten zahlungskräftigen Kunden bekommen ihren X1 dann 2019 – für Preise zwischen zwei und drei Millionen Euro. Nach oben dürfte aber viel Luft sein: Jedes Auto wird auf die Wünsche der Erstbesitzer angepasst.
Quelle: Daimler
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Quelle: MOTOR-TALK
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Schöne (und in diesem Falle für ein paar Superreiche sogar käufliche) Machbarkeitsstudie, welche aufzeigt, dass Haltbarkeit eine Frage des Geldbeutels ist - vielleicht. Man muss da den Herstellerangaben vertrauen, denn angesichts des Preises und der Stückzahl wird es in der Praxis nicht viele Fahrzeuge geben, welche die Herstellerbehauptung bestätigen werden.
Eine sehr kreative automobile Idee, die hohen Respekt verdient. Aus meiner Sicht ist der Preis angesichts der hohen Nachfrage im Vorfeld jedoch zu niedrig kalkuliert. 5 Millionen Euro zzgl. Steuern je Fahrzeug wären daher angemessen.
Dieses einzigartige automobile Kunstwerk dürfte ohnehin zum Spekulationsobjekt mutieren.
Da hat Mercedes aber bei Honda gut aufgepasst. 😉
Ja, sieht man speziell in der F1 😆😆😆😆
MGUH und MGUK kommen aus der F1, zusätzliche Elektromotoren einzubauen ist keine Honda Erfindung und Radelektromotoren hatte schon der AMG E-SLS
Wo genau hat also AMG bei Honda gut aufgepasst?
Das hätten die Azubis von VW wohl bauen sollen... 😆
...bei der Verkaufssumme sollte eine 50 jährige Garantie locker mit eingepreist sein...
Wie lange gewährt Bugatti Garantie?
Ich frage mich ob es tatsächlich 1000PS Systemleistung werden, oder ob hier einfach die Leistung zusammengerechnet wurde.
Bin echt gespannt was hier geliefert wird, auch wenn ich mit AMG einen schönen V8 verbinde mit geilem Klang.
...bis zur Überweisung der Kaufpreissumme...???? 😆😉
F1 und zb 24h Nürnburgring.
Eigentlich... Eisenbahn nutzt diese Technologie seit Ewigkeit.
Möchte so was gerne sehen in kleinem Format in "Brot und Butter" Auto.
Gruß. I.
Wirklich nur 1,6l Hubraum? Ist das im Grunde der selbe Motor wie in den F1 Autos?
Dürfte im Grunde der Formel 1 Motor sein. Die müssen aktuell auch recht lange halten. Das sollte kein Problem sein den in ein "Straßenfahrzeug" zu bauen.
Leistung sollte auch kein Problem sein. In der Formel 1 ist die ja beschränkt und hier wird es keine Benzindurchflussgrenze oder ähnliches geben.
Interessanter ist aber eigentlich noch der Regera. Ohne Getriebe.
Wenn AMG sich an der Honda "Ingenieurskunst" orientiert, sollten wohl eher 2-3 Ersatzmotoren mitgeliefert werden:
http://www.motorsport-total.com/.../...-neue-honda-regel-17033102.html
😆
Da kommt wohl eher das offenbar überlegene Mercedes Know-how zum Einsatz.
In der Formel-1 dreht der Verbrennermotor, wenn es denn derselbe sein sollte, mit bis zu 15.000 U/min. Auch mit MGUH und MGUK erreicht er dort nicht mal 950 PS. Dabei dürfen pro Saison bis zu 4 Motoren verbraten werden, ohne dass es Strafen gibt, und das in rund 20 Rennen. Meistens kommen mehr als die 4 Motoren zum Einsatz.
Papier ist bekanntlich geduldig.